Jeder Deutsche geht statistisch gesehen mindestens einmal in seinem Leben wegen starken Rückenschmerzen zum Arzt. Die Ursachen sind vielfältig. So können die Überlastung von Muskeln, Sehnen und Bändern, aber auch Abnutzung, Verletzungen oder Verformungen der Wirbelsäule zu Rückenschmerzen führen. „Es ist sehr wichtig mit den unterschiedlichen konservativen und operativen Therapiemöglichkeiten für jeden Patienten ein individuelles Behandlungskonzept zu erstellen“, sagt Prof. Dr. Dieter C. Wirtz, Direktor der Klinik für Orthopädie und Unfallchirurgie des Universitätsklinikums Bonn.
Das Team des Schwerpunktes Wirbelsäulenorthopädie unter Leitung von Prof. Dr. Robert Pflugmacher und Oberarzt Dr. Yorck Rommelspacher behandelt das gesamte Spektrum dieses Volksleidens. Führen alle konservativen Therapieverfahren – inklusive physiotherapeutische Maßnahmen, Schmerztherapie und Infiltrationen, bei denen ein lokal wirkendes Betäubungsmittel zusammen mit einem Entzündungshemmer direkt an den Schmerzpunkt gespritzt wird – zu keiner weiteren Beschwerdelinderung, sind modernste Therapiemethoden einschließlich minimal-invasiver, endoskopischer Operationen eine Option. Diese Methoden sind für den Patienten schonender, weil dabei nur kleine Schnitte erfolgen. „Unser Ziel ist es, dass unsere Patienten möglichst schnell wieder fit sind“, sagt Prof. Wirtz.
Neben Fragen rund um Rückenschmerzen gibt die Informationsveranstaltung Einblicke in die Narkose und die postoperative Schmerztherapie sowie die Pflege auf der Station. Weitere Themen sind die Mobilisation nach der Operation an der orthopädischen und unfallchirurgischen Universitätsklinik sowie die Anschlussbehandlung in einer Reha-Klinik. Nach den Vorträgen gibt es die Möglichkeit zum Gespräch mit dem Ärzteteam.
Kontakt für die Medien:
Prof. Dr. Dieter Christian Wirtz
Direktor der Klinik für Orthopädie und Unfallchirurgie
Universitätsklinikum Bonn
Telefon: 0228/287-14170
E-Mail: dieter.wirtz@ukb.uni-bonn.de