Die Objekte präsentieren Tänze der göttlichen Chariten, Nymphen und Musen; die Ausstellung zeigt von Menschen im Rahmen des Götterkultes aufgeführte Tänze und solche, die zum Wettbewerb als Reigen-, Waffen- und Kalathiskos-Tanz gehören. Satyrn und Mänaden aus dem mythischen Gefolge des Weingottes Dionysos veranstalten tanzend einen Umzug in der Natur; die berauschten Zecher tanzen durch die Stadt. Zur Liebesgöttin Aphrodite zählen Manteltänzerinnen mit eleganten Kleidern. Den Kontext der Darstellungen verdeutlichen in der Ausstellung ausgewählte Texte, die von Homer (8. Jh. v. Chr.) über Euripides bis Nonnos (5. Jh. n. Chr.) reichen.
Zu den Exponaten, die teils bisher nicht öffentlich zu sehen waren, zählen Bilder auf orignalen Tongefäßen und Öllampen, Darstellungen auf Terrakotta sowie Abgüsse antiker Statuen und Reliefs, die im Original auf verschiedene Museen weltweit verteilt sind. Ein 100-seitiger Katalog zeigt und bespricht alle Exponate und gibt die antiken Texte wieder.
Ausstellungsort: Akademisches Kunstmuseum. Antikensammlung der Universität Bonn, Am Hofgarten 21, 53113 Bonn
Geöffnet ist die Sonderausstellung vom 14. Mai bis zum 27. August 2017 jeweils dienstags bis freitags von 15 bis 17 Uhr und sonntags von 11 bis 18 Uhr.
Öffentliche Sonderführungen durch die Ausstellung finden statt am Mittwoch, 17. Mai 2017, 11.15 Uhr, anlässlich des dies academicus und am Sonntag, 21. Mai 2017, 11.15 Uhr, als turnusmäßige Sonntagsführung. Für Gruppen können Sonderführungen individuell vereinbart werden.
Kontakt:
Akademisches Kunstmuseum der Universität Bonn
Dr. Kornelia Kressirer, Kustodin
E-Mail: akmuseum@uni-bonn.de
Tel.: 0228-73-5011
www.antikensammlung.uni-bonn.de