„Gut, dass die Teddy-Klinik wieder ihre Türen öffnet“, sagt Jürgen Engels, Regionaldirektor der AOK Rheinland/Hamburg in Bonn. Denn 1.200 Kindergartenkinder warten auf die Behandlung ihrer Kuscheltiere und Puppen. Egal ob der Teddy ein Knopfauge verloren hat, das Erdmännchen nicht mehr stehen kann oder die Schildkröte sich ihren Panzer verstaucht hat, nichts macht ihnen mehr Spaß, wenn ihre plüschigen Freunde krank sind. Doch die Kleinen haben Glück, denn die Experten des Teddy-Krankenhauses sind auch auf seltene Stofftier-Krankheiten und komplizierte Operationen gut vorbereitet.
Bereits zum 14. Mal verwandelt sich das Gelände der Bonner Universitäts-Kinderklinik für drei Tage in ein Teddy-Krankenhaus mit Anmeldung, Wartezone, Behandlungsräumen, OP, Röntgenabteilung, Krankenwagen und einer Apotheke. An der Anmeldung erzählen die besorgten „Eltern“, welche Beschwerden ihre Spielgefährten plagen. Medizinstudenten behandeln unter anderem Erkältungen, Beinbrüche, abgerissene Ohren und sogar ein Loch im Herzen. Dazu stehen ihnen Anamnese-Bögen, gängige und etwas außergewöhnlichere Untersuchungsmethoden wie Röntgen oder Ultraschall sowie, falls erforderlich, verschiedene Operations-Techniken zur Verfügung. Zum Schluss gibt es von den Pharmazie-Studenten in der Apotheke noch ein paar heilende „Gesundbären“ auf Rezept. So sind alle Sorgen schnell vergessen.
Spielerisch mit dem Thema „Kranksein“ auseinandersetzen
In der Teddy-Klinik können Kinder den Aufenthalt in einem Krankenhaus erleben, ohne selbst als Patient betroffen zu sein. „Wir wollen dazu beitragen, dass die Kinder weniger Ängste haben, falls sie selbst einmal betroffen sind“, sagt Prof. Dr. Johannes Breuer, Geschäftsführender Direktor des Zentrums für Kinderheilkunde am Universitätsklinikum Bonn. Auch für die Studenten sind die Besuche von Teddy & Co wertvoll: Sie können den Umgang mit künftigen Patienten üben.
Die Resonanz auf das Teddy-Krankenhaus ist nach wie vor groß und viele Kindergärten sind Stammbesucher. Immer wieder sind die Kinder begeistert bei der Sache. Sie profitieren langfristig davon, weiß Ingrid Beckmann-Singerhoff von der AOK Rheinland/ Hamburg: „Das zeigt sich besonders dann, wenn die Kinder selbst in die Klinik müssen. Die kleinen Patienten gehen sehr viel unbefangener mit dieser neuen Situation um. Schließlich waren sie bereits einmal in der Klinik als ihr Kuscheltier erkrankt war und so kennen sie den Ablauf schon.“
Infos gibt es auch unter http://www.teddykrankenhaus.uni-bonn.de/
uni-bonn.tv hat die Stofftierärzte bei ihrem neunten Einsatz begleitet. Den Podcast dazu gibt es unter:
https://www.youtube.com/watch?v=_1u1QQhQojM
Hinweis für die Medien:
Medienvertreter sind am Mittwoch, 21. Juni, zwischen 10 und 12 Uhr zu der Veranstaltung eingeladen. Für Rückfragen und weitere Informationen steht dort Ingrid Beckmann-Singerhoff, AOK Rheinland/Hamburg, gerne Rede und Antwort. Aus organisatorischen Gründen wird dringend um Anmeldung unter der Telefonnummer 02241/8805-40 oder per Mail ingrid.beckmann-singerhoff@rh.aok.de gebeten.
Kontakt für die Medien:
Prof. Dr. Johannes Breuer
Leiter der Abteilung Kinderkardiologie
Geschäftsführender Direktor des Zentrums für Kinderheilkunde
Universitätsklinikum Bonn
Telefon: 0228 287-33350
E-Mail: johannes.breuer@ukbonn.de
Ingrid Beckmann-Singerhoff
AOK Rheinland/Hamburg
Telefon: 02241 8805-40
E-Mail: ingrid.beckmann-singerhoff@rh.aok.de