Die Abteilung für Südostasienwissenschaften des Instituts für Orient- und Asienwissenschaften der Universität Bonn veranstaltet die Konferenz. Myanmar ist geopolitisch von strategischer Bedeutung. Die Freundschaft zwischen China und Myanmar, die während der Militärdiktatur immer enger wurde, ist einer der Gründe, warum gerade die USA und die Europäische Union durch Investitionsabkommen und Entwicklungszusammenarbeit versuchen, bessere Kontakte aufzubauen.
Ein aktuelles Thema ist die Krise um die Rohingya. Die muslimische Minderheit wird von Myanmar als illegale Einwanderer aus Bangladesch angesehen. Hierzu gibt es am Sonntagmorgen einen Themenblock. Zum Auftakt am Freitag um 13 Uhr findet ein Vortrag zu den Entwicklungsprojekten der Deutschen Welle in Myanmar statt, der auch auf die Situation der Pressefreiheit in dem Land Bezug nimmt.
Bei Studierenden und Wissenschaftlern gibt es ein großes Interesse an Myanmar. Die Konferenz soll dem Rechnung tragen. Der Verein Myanmar-Institut e.V. will den Austausch fördern. Die Mitgliederversammlung findet ebenfalls im Rahmen der Tagung statt.
Internet: http://myanmar-conference.org
Kontakt für die Medien:
Esther Tenberg
Institut für Orient- und Asienwissenschaften
Abteilung für Südostasienwissenschaft
E-Mail: etenberg@uni-bonn.de