„Wir möchten die Aufmerksamkeit unserer Besucher auf die Kleinen lenken, die manchmal einfach übersehen werden“, sagt Dr. Anne Zacke vom Mineralogischen Museum der Universität Bonn. Das Museumsteam plant eine Entdeckungsreise für alle Interessierten. Winzige Minerale stehen an diesem Tag gewissermaßen auf der großen Bühne. In den Vitrinen wird die Geschichte ihrer Entstehung und ihrer Herkunft erzählt.
Mit nur einem Zentimeter Höhe ist der farblose Turmalin mit dem braunen Köpfchen ein Beispiel für eines der kleinsten Stücke im Museum. Sein Fundort, die Insel Elba, ist berühmt für seine schönen Turmalin-Funde und für die 100-Tage-Herrschaft Napoleons. Auf der Bühne werden interessante Informationen über das Mineral mit spannenden Geschichten über den Fundort verknüpft.
Das Museum hat am 17. September wie gewohnt von 10 Uhr bis 17 Uhr geöffnet. Der Eintritt an diesem Tag ist frei. Im Museumsfoyer findet außerdem ein Mineral-Basar statt.
Das Mineralogische Museum ist das älteste Museum der Universität Bonn und eines der ältesten im Rheinland überhaupt. Es ist mit seinen Schätzen im barocken Poppelsdorfer Schloss untergebracht und beherbergt weit über 60.000 Objekte. Mehr als 6.000 sind in den vier Ausstellungssälen zu bewundern.
Die aktuelle Sonderausstellung „Geologie Hautnah – Highlights geowissenschaftlicher Exkursionen“ lädt noch bis zum 30. September zu einer geologischen Weltreise ein.
Kontakt für die Medien:
Dr. Anne Zacke
Mineralogisches Museum
Universität Bonn
Tel. 0228/732764
E-Mail: azacke@uni-bonn.de