Der Mediziner, Japan- und Naturforscher Philipp Franz von Siebold (17.2.1796 - 18.10.1866) gilt als Begründer der internationalen Japanforschung, bis heute wird er in Japan hoch verehrt. Der Direktor der Botanischen Gärten der Universität Bonn, Prof. Dr. Maximilian Weigend erklärt, warum es nun zu der Ehrung kommt: „Siebold hat lange Jahre in Bonn gewirkt, und wir wollen in den Botanischen Gärten der Universität Bonn sein Andenken ehren. Zu diesem Zweck haben wir 2016 eine Anlage geschaffen, die der Flora von Japan gewidmet ist. Mit der Aufstellung einer Büste werden wir die Anlage in diesem Oktober offiziell eröffnen.“ Die Anlage zeigt besondere Pflanzen, die symbolisch für die eng verzahnte Geschichte Siebolds, der botanischen Erforschung Japans und der Botanischen Gärten der Universität Bonn stehen.
Die Veranstaltung wird durch einen öffentlichen Abendvortrag zum Thema „Philipp Franz von Siebold und ‚seine‘ Pflanzen“ ergänzt. Er findet am 19. Oktober um 19 Uhr im Hörsaal Botanik (Nußallee 4, in unmittelbarer Nähe der Botanischen Gärten) statt. Der Vortrag wird gestaltet von Dr. Constantin von Brandenstein-Zeppelin, einem direkten Nachfahren Siebolds, und Prof. Dr. Maximilian Weigend.
Hinweis für die Redaktionen:
Die Botanischen Gärten der Universität Bonn veranstalten aus diesem Anlass einen Festakt am Donnerstag, 19. Oktober 2017 um 10:45 Uhr, zu dem Vertreter der Medien herzlich eingeladen sind. Treffpunkt ist der Haupteingang des Botanischen Gartens am Poppelsdorfer Schloss, Meckenheimer Allee 171, 53115 Bonn. Um Anmeldung wird gebeten unter botgart@uni-bonn.de.