„Ein halber Liter Blut ist für den Spender nicht viel, aber für jemanden, der es gerade dringend benötigt, kann es die Rettung sein“, sagt Denise Grunert Fachschafts-Mitglied und Organisatorin des Blutspende-Marathons in Bonn. Mit der Teilnahme am diesjährigen Vampire-Cup wollen die Bonner Pharmazie-Studenten auf den ständigen Mangel an Blutkonserven aufmerksam machen und gerade junge Menschen motivieren. Der Blutspende-Marathon ist eine Gesundheitskampagne des Internationalen Pharmaziestudierenden Verbands (IPSF).
Plüsch-Fledermaus bleibt als Wanderpokal in Bonn
Mit 498 von deutschlandweit insgesamt 1150 Spendern konnte die Fachschaft „Pharmazie“ der Universität Bonn in der Zeit vom 23. Oktober bis 3. November wie in den vergangenen zwei Jahren im Vampire-Cup bundesweit das meiste gesammelte Blut zusammenbringen und gewann so zum dritten Mal in der Nebenkategorie. Trotz des mit etwa 1.300 Studierenden enorm großen Fachbereichs Pharmazie reichte es auch diesmal wie im Jahr 2016 für die Hauptkategorie „Spender pro Studierendenzahl“. „Wir sind sehr stolz dass wir in diesem Jahr unseren Titel verteidigen und uns gegen alle anderen Fachschaften in ganz Deutschland durchsetzen konnten. Mit Blick auf den diesjährigen Reformationstag als zusätzlichen Feiertag konnten wir - bezogen auf die offenen Stunden der Blutspende - im Schnitt die Zahlen des letzten Jahres sogar toppen“, sagt Denise Grunert. „Ein herzliches Dankeschön an alle Spender, die teilgenommen haben, an alle Mitarbeiter und Helfer, die diese Aktion mitgestaltet und ermöglicht haben sowie an den Bonner Universitäts-Blutspendedienst, mit dem wir einen hervorragenden Partner für den Vampire Cup gewonnen haben.“
Auch für den Blutspendedienst am Universitätsklinikum Bonn war der Blutspende-Marathon wieder eine gelungene Aktion. Denn trotz des Einsatzes vieler engagierter Blutspender decken die Blutspenden auf dem Venusberg nur etwa die Hälfte des Bedarfs am Universitätsklinikum Bonn. „Wir suchen Erstspender und hoffen, sie dann auch als Mehrfachspender gewinnen zu können“, sagt Prof. Johannes Oldenburg, Direktor des Instituts für Experimentelle Hämatologie und Transfusionsmedizin am Universitätsklinikum Bonn, und dankt der engagierten Fachschaft.
Kontakt für die Medien:
Monika Jakobs-Sackenheim
Koordinatorin Werbung und Öffentlichkeitsarbeit
Blutspendedienst am Universitätsklinikum Bonn
Institut für Exp. Hämatologie und Transfusionsmedizin
Telefon: 0228/287-15134
E-Mail: Monika.Jakobs_Sackenheim@ukbonn.de