05. Dezember 2017

Zwölf Sonderforschungsbereiche sorgen für Vernetzung Zwölf Sonderforschungsbereiche sorgen für Vernetzung

Universität Bonn in der Verbundforschung besonders erfolgreich

Die Universität Bonn ist seit Jahren im Förderprogramm der Sonderforschungsbereiche (SFB) der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) besonders erfolgreich. Die bis zu zwölf Jahre umfassende Verbundförderung ist heiß begehrt und gilt als Qualitätsausweis in der drittmittelfinanzierten Wissenschaft. Derzeit werden zwölf SFB an der Universität Bonn gefördert, darunter sieben so genannte „Transregionale SFB“ (SFB-TR). Zu sechs weiteren SFB, die an anderen deutschen Hochschulen beheimatet sind, tragen Wissenschaftler der Universität Bonn mit Teilprojekten bei.

Forschung im Verbund
Forschung im Verbund - Forschung ist in vielen Bereichen eine Frage von Teamwork. © Foto: Barbara Frommann/Uni Bonn
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Gerade wurden zwei neue Sonderforschungsbereiche bewilligt, die zum 1. Januar 2018 ihren Betrieb aufnehmen: der SFB „Ökonomische Perspektiven auf gesellschaftliche Herausforderungen: Chancengleichheit, Marktregulierung und Finanzmarktstabilität“ und der SFB-TR „Zukunft im ländlichen Afrika: Zukunft-Machen und sozial-ökologische Transformation“.

Bei den SFB-TR handelt es um Verbundprojekte, die in der Regel von zwei Universitäten gleichberechtigt betrieben werden. Die Sprecherfunktion wechselt daher im Laufe der Förderperiode. Manchmal sind noch mehr Partner beteiligt. So wirken am Bonner SFB-TR 110 im Fach Physik neben der TU München und dem Forschungszentrum Jülich auch drei chinesische Partnereinrichtungen mit.

An sechs SFB, die an anderen deutschen Hochschulen beheimatet sind, ist die Universität Bonn mit Teilprojekten beteiligt. Darunter sind fünf Sonderforschungsbereiche, bei denen die Sprecherfunktion an der Universität zu Köln liegt.

Eine Besonderheit ist der seit 2016 geförderte Sonderforschungsbereich 1167 „Macht und Herrschaft – Vormoderne Konfigurationen in transkultureller Perspektive“. Der Forscherverbund adressiert mit seinem Programm die ‚Vormoderne‘, die Zeit vor 1800 und bündelt dazu die große Fächervielfalt des Wissenschaftsstandorts Bonn. Sieben Institute der Philosophischen Fakultät sind beteiligt, rund 20 so genannte „Kleine Fächer“ wirken mit.

Eine Übersicht über alle Sonderforschungsbereiche der Universität Bonn gibt es hier:
https://www.uni-bonn.de/forschung/Drittmittel%20und%20Projekte/DFG-Verbundforschungsprojekte

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