Die Mathematik-Absolventin befasste sich in ihrer Masterarbeit „Parallelization of Adaptive Gradient Augmented Level Set Methods“ mit der effizienten Computersimulation von Grenzflächen zwischen unterschiedlichen Flüssigkeiten. In vielen praktischen Anwendungen, beispielsweise in der Verfahrenstechnik, ist die möglichst genaue Vorhersage der Lage und Gestalt einer solchen Grenzfläche von entscheidender Bedeutung. Clelia Albrecht hat ein Verfahren entwickelt und implementiert, mit dem eine besonders hohe Genauigkeit bei sehr geringen Kosten möglich ist. Dazu hat sie moderne Parallelrechner effizient eingesetzt und das Konzept der dynamischen Gitteradaptivität erfolgreich erweitert.
Der Ada-Lovelace-Preis für Mathematikerinnen wurde 2010 vom Institut für Numerische Simulation der Universität Bonn ins Leben gerufen und wird seither jährlich vergeben. Die Auszeichnung dient der Nachwuchsförderung von Frauen in der Numerik. Namenspatronin des Preises ist die britische Mathematikerin Ada Lovelace (1815 – 1852). Bei der Preisvergabe werden Bachelor- und Masterarbeiten sowie Dissertationen berücksichtigt. Das Preisgeld reicht von 500 Euro für die beste Bachelorarbeit über 1.000 Euro für die beste Masterarbeit und 2.000 Euro für die beste Dissertation.
Kontakt für die Medien:
Prof. Dr. Marc Alexander Schweitzer
Institut für Numerische Simulation
Universität Bonn
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