In den FocusLabs, an denen die vier Partnereinrichtungen des BioSC beteiligt sind, werden verschiedene Themen bearbeitet, angefangen von der Entwicklung einer integrativen Bioraffinerie basierend auf mehrjährigen Pflanzen bis zur innovativen Produktion von Biotensiden beziehungsweise der Herstellung von Naturstoffen mit Hilfe der Synthetischen Biologie. Mit insgesamt sieben Millionen Euro fördert das Ministerium für Innovation, Wissenschaft und Forschung (MIWF) die FocusLabs im Rahmen des NRW-Strategieprojekts BioSC.
Das Bioeconomy Science Center (BioSC) ist ein Kompetenzzentrum für Bioökonomieforschung und wurde 2010 gemeinsam von der RWTH Aachen University, der Rheinischen Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn, der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf und dem Forschungszentrum Jülich gegründet. Dank finanzieller Unterstützung durch das Land NRW wurden in der ersten Förderphase des BioSC über 40 interdisziplinäre ein- und zweijährige Forschungsprojekte zur integrierten Bioökonomie gefördert.
Die nun in der nächsten Phase geförderten BioSC FocusLabs haben eine Förderdauer von drei Jahren und entwickeln Lösungen für die globalen Herausforderungen, mit denen sich die Bioökonomie auseinandersetzt. Das FocusLab AP³ und das FocusLab Bio2 beschäftigen sich mit dem Themenfeld „Integrierte Bioraffinieren für eine nachhaltige Produktion und Prozessierung“. Das FocusLab CombiCom erforscht „Modulare Biotransformationen zur Herstellung hochwertiger Chemikalien“. Neben der wissenschaftlichen Qualität stehen in den BioSC FocusLabs insbesondere die multidisziplinäre Ausrichtung und die integrierte Herangehensweise im Fokus.
Ein weiteres Themenfeld im BioSC ist „Smartes Management der Pflanzenproduktion“. Zusätzlich zu den FocusLabs soll zudem eine Kompetenzplattform „Ökonomie, Strategien und Konzepte “ aufgebaut werden.
Weitere Informationen: www.biosc.de