Die gesamtwirtschaftlichen Folgen der Ungleichheit

Ein neues Graduiertenkolleg an der Universität Bonn soll die gesamtwirtschaftlichen Folgen zunehmender Ungleichheit erforschen. Es wird von der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) ab April 2018 über viereinhalb Jahren mit insgesamt rund 1,5 Millionen Euro gfördert. Mit dem Graduiertenkolleg sollen Nachwuchswissenschaftler zur Promotion geführt werden.

Dies academicus in der Uni am 17. Mai

Zum Dies academicus im Sommersemester lädt die Universität Bonn für Mittwoch, 17. Mai ab 9 Uhr ins Hauptgebäude und ihre Museen zu Vorträgen, Ausstellungen und Führungen ein. Dabei greifen die Fakultäten auch aktuelle Themen auf.

Tanz in der Antike

Zum 50-jährigen Bestehen ihres Ballettstudios präsentiert die Universität Bonn in ihrem Akademischen Kunstmuseum ab dem 14. Mai 2017 eine Sonderschau zum Thema „Tanz“. Es werden mit über 60 Objekten Tanzdarstellungen gezeigt, die zwischen dem 7. Jahrhundert v. Chr. und dem 3. Jahrhundert n. Chr. von griechischen, etruskischen und römischen Künstlern und Kunsthandwerkern geschaffen worden waren. Die Sonderausstellung endet am 27. August.

Tagung zur Armut in der postkolonialen Welt

Armut ist eine der dringlichsten globalen Herausforderungen des 21. Jahrhunderts. Zu einer internationalen Tagung an der Universität Bonn treffen sich von Donnerstag bis Samstag, 25. bis 27. Mai, Kulturwissenschaftler aus Deutschland, Australien, Großbritannien, Nigeria, Uganda, Indien und vielen weiteren Ländern. Die dreitägige Konferenz im Universitätshauptgebäude mit dem Titel „Representing Poverty and Precarity in a Postcolonial World“ wird von der Gesellschaft für Anglophone Postkoloniale Studien (GAPS) mit dem Institut für Anglistik, Amerikanistik und Keltologie organisiert. Journalisten sind herzlich willkommen!

Leben mit Epilepsie

Im Rahmen des regelmäßig stattfindenden Patientenkolloquiums „Uni-Medizin für Sie - Mitten im Leben“ lädt das Universitätsklinikum Bonn zu einem Informationsabend ein. Unter dem Motto „Unser Kind hat Epilepsie – Wie geht es jetzt z. B. mit Schule und Sport weiter?“ geben Vorträge einen Überblick über Behandlungsoptionen, auch dann wenn Medikamente nicht helfen, sowie Ratschläge rund um das Aufwachsen mit der chronischen Erkrankung. Die kostenlose Veranstaltung findet am Donnerstag, 18. Mai, ab 18 Uhr im Hörsaal des Biomedizinischen Zentrums (BMZ), Sigmund-Freud-Straße 25, auf dem Venusberg statt.

Mobil im Alter durch mehr Patientenorientierung

Mobilität wird mit dem Alter immer mehr zu einer Herausforderung. Daher lädt die Klinik für Orthopädie und Unfallchirurgie des Universitätsklinikums Bonn diesmal zu den Bonner Orthopädie- und Unfalltagen (BOUT 2017) unter dem Motto „Mobiles Alter“ ein. Am Freitag, 12. Mai, und Samstag, 13. Mai, diskutieren etwa 800 Experten aus ganz Deutschland in der Bonner Kunst- und Ausstellungshalle über Probleme im Alter wie Osteoporose, Demenz, Sturzprophylaxe sowie die Auswirkungen von Mehrfacherkrankungen im Alter bei Operationen. Aufgrund einer besseren Narkose und moderner OP-Techniken können immer mehr ältere Menschen operiert werden. Daher dreht sich die Tagung rund um Behandlungsoptionen für geriatrische Fraktur-, Wirbelsäulen- und Endoprothesepatienten sowie die daraus entstehenden Anforderungen für die Medizin.

2.000 Kilometer zu Fuß für herzkranke Kinder

Unter dem Motto „Herz auf Reisen: Herzkrank geboren – ein lebenslanger Weg!“ hat sich das Ehepaar Gauß im Rahmen einer Aktion des Bundesverband Herzkranke Kinder e. V. (BVHK) Anfang April auf eine lange Reise quer durch Deutschland aufgemacht. Als Eltern eines mittlerweile erwachsenen herzkranken Sohnes wollen sie mit ihrer Wanderung auf die Bedürfnisse betroffener Kinder aufmerksam machen. Am Mittwoch, 10. Mai, legten sie einen Zwischenstopp an der Kinderklinik des Universitätsklinikums Bonn ein.

Heimatnahe Spitzenmedizin, wenn jede Minute zählt

Schlaganfall, spontane Hirnblutungen und Hirngefäßerkrankungen sind oft ein lebensbedrohlicher Notfall. Es gibt nur ein enges Zeitfenster, um mit geeigneten Maßnahmen bleibende Schäden im Gehirn zu verhindern. Daher haben jetzt sechs Krankenhäuser aus der Region das Netzwerk „NeuroVask Bonn / Rheinland“ gegründet. Ziel ist es, alle Patienten mit einer neurovaskulären Erkrankung in Bonn, im Rhein-Sieg-Kreis, im Landkreis Euskirchen, in der nördlichen Eifel und bis in den Westerwald auf einem Spitzenniveau zu versorgen.

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