Tumorkonferenzen bieten den Vorteil, dass bei bösartigen Krebserkrankungen eine Reihe von Ärzten unterschiedlicher Fachrichtungen gemeinsam die einzelnen Fälle bespricht und sich eine umfassende Meinung über die Weiterbehandlung bildet. Sollen künftig auch Brustkrebspatientinnen bei solchen Konferenzen anwesend sein und ihre Erfahrungen einbringen? Diese strittige Frage soll nun in einem gemeinsamen Projekt der Universitätsklinika Bonn und Köln und des Centrums für Integrierte Onkologie Köln Bonn untersucht werden. Die Deutsche Krebshilfe fördert das Vorhaben mit rund 247.000 Euro.
Ohne Sprit läuft nichts: Auch Pflanzen sind für Wachstum und Entwicklung auf Treibstoff angewiesen. In Lebewesen handelt es sich dabei um den universellen Energieträger Adenosintriphosphat (ATP). Ein internationales Forscherteam unter Federführung der Universität Bonn zeigt an lebenden Keimlingen, wie sich ATP in den unterschiedlichen Pflanzenteilen verhält und welchen Einfluss Stress darauf hat. Die Ergebnisse könnten potenziell Hinweise für die Züchtung resistenterer Sorten geben. Dieses „Pflanzenkino in Echtzeit“ stellt nun das Journal “eLIFE” vor.
Die Mongolistik der Universität Bonn führte mit Studierenden des Instituts für Orient- und Asienwissenschaften (IOA) eine dreitägige Exkursion nach Waßmannsdorf bei Berlin durch, um dort am mongolischen Nationalfest Naadam teilzunehmen.
Palmöl für den Tank statt Ackerflächen für Nahrungsmittel? Sojaanbau für die europäische Tierfutterindustrie? So soll die Zukunft auf dem afrikanischen Kontinent nicht aussehen. Das erste Expertennetzwerk für Biomasse in Afrika setzt sich dafür ein, dass das Thema Ernährungssicherheit bei der Entwicklung von neuen Biomassenutzungen nicht unter den Tisch fällt. Biomasse ist jeglicher abbaubarer Stoff, der aus Pflanzen oder Tieren gewonnen wird und damit erneuerbar ist.
Jeder Schritt war für Maria P. unerträglich. Nach einer Gelenkersatz-Operation im linken Knie und mehreren Folgeoperationen litt die 75-Jährige trotz Schmerztherapie weiterhin unter chronischen Schmerzen. Ursache dafür war, dass die schmerzleitenden Nervenfasern gesteigert Impulse an das Rückenmark übermittelten. Heute ist Maria P. nahezu schmerzfrei: Hilfe fand sie am Universitätsklinikum Bonn. Denn dort rieten Orthopäden und Neurochirurgen ihr zu einer neuen Therapie-Alternative, der sogenannten Spinalganglien-Stimulation (DRG-SCS). Dabei regen die Bonner Ärzte zielgenau einen für das Knie spezifischen Nerv mittels sanfter elektronischer Signale an. Maria P. gehört zu den ersten Patienten im Rahmen der weltweit ersten prospektiven Studie – sie klärt die Wirksamkeit einer Methode über einen längeren Zeitraum –zur DRG-SCS bei chronischen Schmerzen nach Kniegelenkersatz.
Die Fachgruppe Physik/Astronomie der Universität Bonn bietet zum fünften Mal eine Schülerakademie an, die von Montag bis Freitag, 17. bis 21. Juli stattfindet. Insgesamt 20 Schüler der gymnasialen Oberstufe und angehende Studierende können in verschiedene Gebiete der Physik und Astronomie schnuppern. Die Stiftung für Physik und Astronomie in Bonn unterstützt die Akademie. Die Veranstaltung ist seit Monaten ausgebucht. Journalisten sind zur Berichterstattung herzlich willkommen!
Der Blutspendedienst des Universitätsklinikums Bonn kooperiert jetzt mit „Wacken Open Air“ (W:O:A), einem der größten Heavy-Metal-Festivals der Welt. Somit haben auch Metalfans in der Bonner Region jetzt die Möglichkeit „Official W:O:A Blood Sponsor“ zu werden. Dafür stellt das Festival ab sofort dem Bonner Klinikum einen Blutspendepass zur Verfügung. Nach sechs Spenden gibt es kostenfrei ein „Official W:O:A Blood Sponsor“-T-Shirt.
Vor 100 Jahren wurde in Bonn die älteste Fördergesellschaft einer deutschen Universität gegründet. Das Jubiläum hat die Universität Bonn mit einem Festakt und der Eröffnung einer Sonderausstellung im Universitätsmuseum Bonn begangen.