Prof. Dr. Christoph Thiele übernimmt ab Oktober 2017 die wissenschaftliche Leitung des Hausdorff Research Institute for Mathematics (HIM) der Universität Bonn und löst damit Prof. Dr. Wolfgang Lück ab.
Forscher der Universitäten Yale und Bonn haben eine mögliche Ursache dafür gefunden, dass alte Menschen vermehrt Fett in der Bauchgegend einlagern. Folge können chronische Erkrankungen sein. Die Studie eröffnet möglicherweise auch neue Therapieoptionen. Sie erscheint heute im renommierten Fachmagazin „Nature“.
„Ist Adipositas eine Essstörung?“: Unter diesem Motto veranstaltet die Klinik für Psychosomatik und Psychotherapie des Universitätsklinikums Bonn am Mittwoch, 4. Oktober, um 18 Uhr einen Vortrag. Es geht unter anderem darum, inwieweit psychische Faktoren eine Rolle bei krankhaftem Übergewicht, fachsprachlich Adipositas, spielen. Die kostenlose Fortbildung richtet sich an Ärzte, Psychologen sowie Interessierte und findet im Hörsaal 1 des Biomedizinischen Zentrums (BMZ), Sigmund-Freud-Straße 25, auf dem Venusberg statt. Vertreter der Medien sind eingeladen.
Die vorbereitenden Maßnahmen zur Sanierung der Uni-Tiefgarage befinden sich im Zeitplan, so der Bauherr, der Bau- und Liegenschaftsbetrieb (BLB) NRW Niederlassung Köln. Diese Woche geht es los.
Wie ausgewogen ist ein typisches Frühstück in Deutschland? Nimmt die Bevölkerung ausreichend Omega-3-Fettsäuren auf? Welche Faktoren begünstigen Diabetes? Wer Antworten auf solche Fragen erhalten möchte, muss sehr viele Personen zu ihren Ernährungsgewohnheiten befragen. Wissenschaftler der Universitäten Bonn und Leeds (Großbritannien) haben nun eine effiziente webbasierte Befragung für Deutschland entwickelt. Das Online-Formular soll nun von Probanden getestet werden. Interessierte können sich unter https://srv14.iel.uni-bonn.de/eva241/ informieren und für die Teilnahme melden. Wer teilnimmt, erhält eine detaillierte Nährstoffübersicht der verzehrten und protokollierten Lebensmittel und Getränke.
Ob wir die Bilder, die auf die Netzhaut unserer Augen fallen, auch bewusst wahrnehmen, entscheidet sich im Gehirn. Eine aktuelle Studie der Universität Bonn zeigt nun, wie manche Reize auf dem Weg ins Bewusstsein gewissermaßen „versickern“. Dieser Prozess setzt augenscheinlich erst relativ spät im Laufe der Signalverarbeitung ein. Anfangs unterscheidet sich die Reaktion der Nervenzellen auf unbewusste und bewusste Reize dagegen kaum. Die Arbeit ist nun in der renommierten Fachzeitschrift „Current Biology“ erschienen.
Im Rahmen des regelmäßig stattfindenden Patientenkolloquiums „Uni-Medizin für Sie - Mitten im Leben“ lädt das Universitätsklinikum Bonn anlässlich des diesjährigen Europäischen Tages der Depression zu einem zusätzlichen Informationsabend im September ein. Unter dem Motto „Depression – Jeder Dritte ist betroffen! Was ist zu tun?“ geben Vorträge einen Überblick über Ursachen, Vorbeugung und Innovationen in der Therapie. Die kostenlose Veranstaltung findet am Donnerstag, 28. September, ab 18 Uhr im Hörsaal des Biomedizinischen Zentrums (BMZ), Sigmund-Freud-Straße 25, auf dem Venusberg statt.
Vernachlässigung, Kindesmisshandlung und sexueller Missbrauch von Kindern sind gravierende Formen der Kindeswohlgefährdung. Doch der Schutz der Jüngsten in unserer Gesellschaft stößt im Alltag an Grenzen. Daher erarbeitet ein Team des Zentrums für Kinderheilkunde am Universitätsklinikum Bonn eine neue Kinderschutz-Leitlinie für Mediziner Pädagogen und Jugendhilfe, die im Umgang mit Verdachtsfällen hilft. Es ist deutschlandweit die erste Leitlinie dieser Art und wird vom Bundesministerium für Gesundheit mit mehr als eine Million Euro unterstützt. Im Rahmen des Symposiums zum elfjährigen Bestehen der Bonner KinderSchutzGruppe am Mittwoch, 27. September, in der Universitäts-Kinderklinik werden jetzt erste vorläufige Handlungsempfehlungen vorgestellt.