Prof. Dr. Eicke Latz von der Universität Bonn und Prof. Dr. Veit Hornung von der Ludwig-Maximilians-Universität München erhalten „als zwei der weltweit prägendsten Wissenschaftler auf dem Gebiet der angeborenen Immunantworten“ den renommierten Gottfried Wilhelm Leibniz-Preis. Das hat die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) heute in Bonn bekanntgegeben. Die mit 2,5 Millionen Euro dotierte Auszeichnung ermöglicht den Preisträgern große Freiheit in der Forschung.
Das Akademische Kunstmuseum zeigt ab sofort eine wesentlich erneuerte Nike-Figur. Fehlten bisher Teile des göttlichen Körpers, so strahlt sie nun erneuert auf einem hohen Postament in der angemessenen Umgebung. Prof. Dr. Frank Rumscheid, Direktor des Akademischen Kunstmuseums, stellt diese Nike-Figur im neuen Jahr öffentlich vor.
Fälle von Hepatitis E nehmen in Deutschland zu. Eine Möglichkeit sich anzustecken, ist der Verzehr von rohem oder nicht durchgegartem Wild- und Schweinefleisch. „Da diese Infektion in der Regel harmlos verläuft, wird das gesundheitliche Risiko durch das Hepatitis E-Virus (HEV) bislang unterschätzt“, warnt Gastroenterologe Prof. Christian Strassburg vom Universitätsklinikum Bonn. Denn bei Menschen mit einem stark geschwächten Immunsystem kann die Leberentzündung einen chronischen Verlauf bis hin zu einer Zirrhose nehmen. Bei Schwangeren besteht die Gefahr eines akuten, lebensgefährlichen Leberversagens. In beiden Fällen hilft oft nur noch eine Lebertransplantation.
Fische können Ultraviolett-B-Strahlen nicht sehen, ändern aber trotzdem ihr Verhalten, wenn sie unter erhöhter UVB-Intensität aufwachsen. Nach Untersuchungen von Biologen der Universität Bonn an Dreistachligen Stichlingen (Gasterosteus aculeatus) führt mehr UVB zu einer geringeren Körpergröße und zu risikofreudigerem Verhalten Fressfeinden gegenüber. Durch den Klimawandel wird die UVB-Intensität absehbar noch zunehmen, möglicherweise mit Konsequenzen für die Ökosysteme und die Fischzucht. Die Ergebnisse erscheinen nun im Journal „Biology Letters“ der „Royal Society“.
Plesiosaurier waren ganz besonders effektive Schwimmer. Diese längst ausgestorbenen „Paddelechsen“ vollführten in den Weiten des Weltmeeres den sogenannten „Unterwasserflug“ – ähnlich Meeresschildkröten oder Pinguinen. Paläontologen der Universität Bonn haben nun zusammen mit Kollegen aus Japan und Frankreich den bislang ältesten Plesiosaurier beschrieben: Er stammt aus dem Erdzeitalter der Trias und ist rund 201 Millionen Jahre alt. Das Journal „Science Advances“ berichtet nun über die Ergebnisse.
Hat jedes Land in Afrika seine eigene Sprache? Wie trifft unser Gehirn Entscheidungen? Wie funktionieren Geld, Gold und Bitcoins? Solche Fragen werden bei der Kinderuni Bonn beantwortet. Am Montag, 8. Januar 2018, beginnt der neue Vorlesungsreigen für junge Studenten von acht bis 13 Jahren.
Die „Wochen der Studienorientierung“ finden in Nordrhein-Westfalen vom 15. Januar bis 9. Februar 2018 statt. Vier Wochen lang können Schülerinnen und Schüler an vielen NRW-Hochschulen ein spezielles Beratungsangebot nutzen und sich vor Ort über Studienangebote informieren. Die Zentrale Studienberatung der Universität Bonn beteiligt sich auch dieses Jahr mit einem abwechslungsreichen Programm.
Die Theodor Brinkmann Stiftung hat nun Prof. Dr. Joachim von Braun vom Zentrum für Entwicklungsforschung (ZEF) der Universität Bonn für sein herausragendes wissenschaftliches Engagement ausgezeichnet. Die Verleihung fand in der Landwirtschaftlichen Fakultät in Bonn statt.