In einem feierlichen Akt haben 21 Absolventen des Master-Studiengangs "Drug Regulatory Affairs" im Festsaal des Uni-Hauptgebäudes ihre Abschlussurkunden erhalten. Darunter war auch die 650. Urkunde, die jemals verliehen wurde. Sie ging an die Absolventin Dr. Andrea Rohrauer-Scherr aus Wien. Außerdem wurden vier herausragende Masterarbeiten mit dem Studienpreis der Deutschen Gesellschaft für Regulatory Affairs (DGRA) ausgezeichnet.
Es begann schon in ihrer Kindheit: Immer wieder litt Lisa unter epileptischen Anfällen. Die ständige Angst vor einem erneuten großen Krampfanfall bestimmte das Leben der 19-Jährigen. Medikamente schützten nicht wirklich davor, eine Operation wurde für nicht möglich erachtet. Hilfe fand sie schließlich im Neuro-Zentrum des Universitätsklinikums Bonn: Ein hochspezialisiertes Team aus Epileptologen, Neuroradiologen und Neurochirurgen lokalisierte den Ausgangsort der Epilepsie in ihrem linken Schläfenlappen, plante das operative Vorgehen und entfernte die verantwortlichen Hirnstrukturen. Seit der erfolgreichen Operation vor etwa einem halben Jahr hatte Lisa keinen epileptischen Anfall mehr. Jetzt freut sich die junge Frau, voraussichtlich im Sommer mit dem Führerschein starten zu können.
Die Universität Bonn trauert um Prof. Dr. Max G. Huber. Der Physiker und frühere Rektor verstarb am 20. März im Alter von 79 Jahren. Er war langjährig Vizepräsident des Deutschen Akademischen Austauschdienstes (DAAD), Beauftragter der Bundesregierung für das Internationale Hochschulmarketing und Vorsitzender des Universitätsclubs Bonn e.V.
Ägyptologen der Universität Bonn stießen während einer Grabung bei einer Nekropole nahe Assuan in Ägypten auf Felsenbilder aus dem vierten Jahrtausend vor Christus. Die Zeichnungen wurden in Form von kleinen Punkten in den Fels graviert und zeigen Jagdszenen, wie sie auch in Schamanendarstellungen vorkommen. Möglicherweise stellen sie ein Bindeglied zwischen der Jungsteinzeit und der altägyptischen Kultur dar. Für ihre Entdeckung wurden die Wissenschaftler vom Antikenminister in Kairo mit dem Preis für eine der aktuell zehn bedeutendsten archäologischen Entdeckungen in Ägypten ausgezeichnet.
Das Team NimbRo um Prof. Dr. Sven Behnke von der Universität Bonn hat beim Internationalen Mohamed Bin Zayed-Roboterwettbewerb (MBZIRC) in Abu Dhabi die mit einer Million US-Dollar dotierte Grand Challenge gewonnen. Im Wettbewerbsfinale demonstrierten die Roboter des Bonner Uni-Teams am Samstag alle drei Teilaufgaben des Wettbewerbs gleichzeitig in einer 90 mal 60 Meter großen Arena.
Bei der Mohamed Bin Zayed International Robotics Challenge in Abu Dhabi errang das Team NimbRo um Prof. Dr. Sven Behnke von der Universität Bonn mit einem mobilen Manipulationsroboter in einer von drei Challenges den ersten Platz. In zwei weiteren Challenges erzielte das Uni-Bonn-Team dritte Plätze. Morgen findet das große Finale statt. Die Khalifa University veranstaltet den Wettbewerb, bei dem sich international führende Forschergruppen mit ihren Entwicklungen messen.
Bestimmte Nervenzellen feuern immer dann, wenn sie mit dem Bild oder dem Namen einer ganz bestimmten Person oder eines konkreten Objektes konfrontiert werden. Solche hoch spezialisierten Konzeptneurone erfüllen im Schläfenlappen des Gehirns eine wichtige Funktion für das Arbeitsgedächtnis. Das hat ein internationales Forscherteam unter Federführung der Universität Bonn an Epilepsie-Patienten nachgewiesen. Die Ergebnisse sind nun im Fachjournal „Current Biology” veröffentlicht.
Am Freitag, 17. März, findet der UniStemDay, der europaweite Stammzelltag, statt. In diesem Jahr beteiligen sich daran gleich drei Institutionen der Universität Bonn: Das Institut für Rekonstruktive Neurobiologie, das Institut für Wissenschaft und Ethik sowie das Moraltheologische Seminar. Die Veranstaltungen sind ausgebucht. Journalisten sind zur Berichterstattung herzlich willkommen!