Wenn Atomkerne zu viele Neutronen enthalten, brechen sie auseinander. Ein internationales Physiker-Team hat nun erstmals eine Methode entwickelt, die eine exakte Berechnung ermöglicht, ab wann die Kerne instabil werden. An der internationalen Studie waren Forscher der Universität Bonn maßgeblich beteiligt. Sie ist nun in den Physical Review Letters erschienen.
Das Jahr 2018 steht in Bonn ganz im Zeichen des 200-jährigen Bestehens der Rheinischen Friedrich-Wilhelms-Universität. Das gedruckte Programm ist jetzt erschienen und kann sich sehen lassen: Über 100 Veranstaltungen laden zum Besuchen und Mitfeiern ein. Das Heft liegt in der Universität aus und kann auch auf der Website www.200jahre.uni-bonn.de heruntergeladen werden.
Der Senat der Rheinischen Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn hat die zehn Personen bestätigt, die dem Hochschulrat für eine Amtszeit von 2018 bis 2023 angehören werden. Der Hochschulrat besteht nach der Grundordnung der Universität aus drei internen und sieben externen Mitgliedern. Nach der Bestätigung der Kandidaten durch den Senat hat das nordrhein-westfälische Ministerium für Kultur und Wissenschaft der Vorschlagsliste zugestimmt. Die konstituierende Sitzung des neuen Hochschulrats findet Anfang 2018 statt.
Im Rahmen des regelmäßig stattfindenden Patientenkolloquiums „Uni-Medizin für Sie - Mitten im Leben“ lädt das Universitätsklinikum Bonn zu einem Informationsabend ein. Unter dem Motto „Wie kann den Reden helfen? – Wie Psychotherapien funktionieren“ geben Vorträge unter anderem einen Überblick darüber, wie psychische Störungen entstehen, und wie eine bestimmte Form des Redens helfen kann. Die kostenlose Veranstaltung findet am Donnerstag, 14. Dezember, ab 18 Uhr im Hörsaal des Biomedizinischen Zentrums (BMZ), Sigmund-Freud-Straße 25, auf dem Venusberg statt.
Prof. Dr. Glen Kristiansen und Dr. Yuri Tolkach vom Institut für Pathologie des Universitätsklinikums Bonn erhielten den Astellas Pharma Forschungspreis. Damit werden hervorragende wissenschaftliche Projekte gewürdigt, die sich mit Fragen bezüglich des Androgenrezeptors beim Prostatakarzinom beschäftigen. Als weiterer Preisträger wurde Prof. Dr. Aria Baniahmad von der Universitätsklinik Jena ausgezeichnet.
Am Freitag, 8. Dezember 2017, eröffnet die Universität Bonn das Bonn Center for Dependency and Slavery Studies (Bonner Zentrum für Abhängigkeits- und Sklavereistudien, BCDSS). In feierlichem Rahmen werden Rektor Prof. Dr. Dr. h.c. Michael Hoch und der Prorektor für Internationales, Prof. Dr. Stephan Conermann, das Center vor einheimischen und internationalen Forschern eröffnen.
Die Universität Bonn ist seit Jahren im Förderprogramm der Sonderforschungsbereiche (SFB) der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) besonders erfolgreich. Die bis zu zwölf Jahre umfassende Verbundförderung ist heiß begehrt und gilt als Qualitätsausweis in der drittmittelfinanzierten Wissenschaft. Derzeit werden zwölf SFB an der Universität Bonn gefördert, darunter sieben so genannte „Transregionale SFB“ (SFB-TR). Zu sechs weiteren SFB, die an anderen deutschen Hochschulen beheimatet sind, tragen Wissenschaftler der Universität Bonn mit Teilprojekten bei.
Für Mittwoch, 6. Dezember, lädt die Universität Bonn wieder zum Dies Academicus mit vielseitigen Vorträgen, Ausstellungen, Gelegenheiten zu Beratung und Gespräch ein. Am Nikolaustag kommt der heilige Mann auch in die Uni, das Bonner Mittelalterzentrum trägt Geschichte und Geschichten um den Bischof von Myra bei.