Die Dowling-Degos-Krankheit ist eine erbliche Pigmentierungsstörung, die meist harmlos verläuft. Bei manchen Betroffenen entwickelt sich aber zusätzlich noch eine schwere Hautentzündung. Ein internationales Forscherteam unter Federführung der Universität Bonn hat nun eine Ursache für diesen Zusammenhang gefunden. Ihre Erkenntnisse verdanken sie einem Tier, das Aquarien-Besitzern aufgrund seiner charakteristischen Pigmentierung ein Begriff ist: dem Zebrafisch. Die Ergebnisse sind jetzt im „Journal of Clinical Investigation“ erschienen.
Prof. Dr. Jürgen Rockstroh ist jetzt im Hansasaal des Historischen Rathauses zu Köln von Oberbürgermeisterin Henriette Reker das Verdienstkreuz am Bande des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland verliehen worden. Der Bonner Infektiologe wurde für sein medizinisches und wissenschaftliches Engagement seit 25 Jahren rund um HIV und AIDS geehrt. Er trägt mit dazu bei, dass das Thema AIDS in der Gesellschaft präsent bleibt.
Im Rahmen des regelmäßig stattfindenden Patientenkolloquiums „Uni-Medizin für Sie - Mitten im Leben“ lädt das Universitätsklinikum Bonn zu einem Informationsabend ein. Unter dem Motto „Lungenkrebs – der dritthäufigste Krebs: Aktuelles aus der Therapie“ geben Vorträge einen Überblick über Behandlungsoptionen bei einem Bronchialkarzinom. Die kostenlose Veranstaltung findet am Donnerstag, 16. März, ab 18 Uhr im Hörsaal des Biomedizinischen Zentrums (BMZ), Sigmund-Freud-Straße 25, auf dem Venusberg statt.
Menschen mit sozialen Ängsten gehen Situationen aus dem Weg, in denen sie der Bewertung durch andere ausgesetzt sind. Häufig leben die Betroffenen zurückgezogen und halten vor allem über das Internet Kontakt. Etwa jeder zehnte Mensch ist im Lauf seines Lebens von dieser Angststörung betroffen. Forscher der Universität Bonn haben nun Hinweise auf ein Gen gefunden, das mit der Erkrankung vermutlich in Zusammenhang steht. Es kodiert einen Serotonin-Transporter im Gehirn. Interessanterweise dämpft dieser Botenstoff Angstgefühle und Depressivität. Die Wissenschaftler wollen diese Ursache genauer erforschen und suchen deshalb weitere Studienteilnehmer. Die Ergebnisse sind im Fachjournal „Psychiatric Genetics” veröffentlicht.
Die Universität Bonn hat in dem heute veröffentlichten QS World University Ranking by Subject in vielen Fächern sehr gute Platzierungen erhalten. In 20 von 46 untersuchten Fächern rangieren Bonner Disziplinen laut QS unter den weltweiten Spitzenuniversitäten. In das Ranking flossen die Evaluationsergebnisse von über 4.000 Universitäten ein.
In der Augenklinik des Universitätsklinikums Bonn steht seit kurzem ein Optischer Kohärenztomograph (OCT) neuester Generation, der eine verbesserte Netzhaut-Diagnostik ermöglicht. So lassen sich die vielfältigen Netzhaut- sowie Makulaerkrankungen schon in einem frühesten Stadium exakt diagnostizieren und unterscheiden. Bonn ist deutschlandweit das erste Zentrum in dem das Gerät sowohl in der Krankenversorgung als auch für Forschungszwecke angewandt wird.
Kleine Männer tragen möglicherweise ein erhöhtes Risiko, frühzeitig eine Glatze zu bekommen. In diese Richtung deutet zumindest eine internationale genetische Studie unter Federführung der Universität Bonn. Die Wissenschaftler untersuchten darin das Erbgut von mehr als 20.000 Männern. Ihre Daten zeigen, dass frühzeitiger Haarausfall mit einer Reihe verschiedener Körpermerkmale und Krankheiten in Zusammenhang steht. Die Arbeit ist nun in „Nature Communications“ erschienen.
„Geheimnis und Verborgenes im Mittelalter“ lautet das Motto des 17. Symposiums des Mediävistenverbandes, das von Sonntag bis Mittwoch, 19. bis 22. März im Hauptgebäude der Universität Bonn stattfindet. Mehr als 120 Beiträge von der Geschichte, Theologie, Philologie, Kunstgeschichte, Medizingeschichte und Archäologie bis hin zur Rechtsgeschichte und Islamwissenschaft stehen auf dem Programm. Forscher aus 17 Ländern nehmen daran teil. Journalisten und Interessierte sind herzlich eingeladen!