Die Universität Bonn und das Zentrum für schulpraktische Lehrerausbildung Bonn (ZfsL) haben vereinbart, hinsichtlich der Praxisphasen im Lehramtsstudium noch intensiver zusammenzuarbeiten. Das sieht die Erneuerung des Kooperationsvertrags vor, den der Rektor der Universität, Prof. Dr. Dr. h.c. Michael Hoch, Michael Stein, der leitende Direktor des ZfsL, und der Vorstandsvorsitzende des Bonner Zentrums für Lehrerbildung (BZL), Prof. Dr. Robert Glaum, nun unterzeichnet haben. Ziel ist es, das Studium und die Praxisphasen in der Lehrerausbildung stärker miteinander zu verzahnen.
Förderung der weltweiten Vernetzung in der Mathematik
An der Weltklimakonferenz COP23 nehmen rund 25.000 Personen teil. Das Treffen steht unter der Präsidentschaft der Republik Fidschi. Auch die Universität Bonn ist beim Klimagipfel vertreten und präsentiert sich mit einem Stand in der Exhibition Area der „Bonn Zone“. Dort wird ein internationales Konsortium unter Federführung der Universität Bonn feierlich die „Bonner Allianz für Nachhaltigkeitsforschung“ gründen.
Die Studie eines internationalen Forscherteams mit Beteiligung der Universität Bonn zeigt, dass der Erhalt öffentlicher Güter auf weniger Neigung zur Kooperation stößt als die Schaffung neuer Ressourcen. Das Verhalten folgt dem bekannten Prinzip der Gegenseitigkeit: „Ich bin dabei, wenn andere mitmachen!“
Etwa 34.000 Kinder und Jugendliche werden derzeit in Deutschland wegen einem Typ-1-Diabetes behandelt – Tendenz steigend. Ursache der chronischen Erkrankung ist ein Mangel an dem Blutzucker senkenden und lebensnotwendigen Hormon Insulin. Es schleust Zucker, ein wichtiger Energielieferant für die Zellen, aus dem Blut in die Körperzellen. Um Akutsituationen wie einen Bewusstseinsverlust aufgrund einer schweren Unterzuckerung sowie Organschäden durch Überzuckerung infolge eines Insulinmangels zu verhindern, müssen Betroffene lebenslang mehrmals am Tag den Blutzucker messen, die Mahlzeiten berechnen und entsprechend Insulin von außen zuführen. also per Injektion mittels Pen oder per „Knopfdruck“ im Rahmen einer Insulinpumpentherapie. Anlässlich des diesjährigen Welt-Diabetes-Tags am 14. November, den die Internationale Diabetes-Föderation (IDF) und die Weltgesundheitsorganisation (WHO) ausrufen, erklärt Prof. Dr. Joachim Wölfle, Leiter des Schwerpunktes Pädiatrische Endokrinologie und Diabetologie und derzeitiger Präsident der Deutschen Gesellschaft für Kinderendokrinologie und Diabetologie am Universitätsklinikum Bonn:
In den aktuellen Universitätsrankings des britischen Magazins Times Higher Education (THE) gehört die Bonner Alma mater weltweit zu den besten Universitäten. Nach dem Gesamt-Ranking werden nun Ranglisten nach Fächern veröffentlicht, die ein noch differenzierteres Bild zeigen. Überall schneidet Bonn dabei hervorragend ab.
Am 17. November ist Weltfrühgeborenentag. Dazu veranstaltet das Perinatalzentrum am Universitätsklinikum Bonn seit 2015 ein Mini-Symposium für Eltern, Ärzte, Pflegende und Interessierte. Ein Thema dort ist in diesem Jahr der Impfschutz für Früh- und Risikogeborene. Dr. Silvia Poralla, Neonatologin am Universitätsklinikum Bonn, wird darüber sprechen, warum Impfungen gerade für diese Kinder so wichtig sind. Denn ihr Immunsystem ist noch nicht im selben Maße ausgeprägt wie das zeitgerecht geborener Kinder. Nach der ersten Sechsfachimpfung, die im Alter von zwei Monaten durchgeführt werden sollte, können bei allen Säuglingen lokale Reaktionen wie Hautrötungen, Schwellungen, Berührungsempfindlichkeit oder Allgemeinsymptome wie Fieber, Abgeschlagenheit und verminderter Schlaf auftreten. Bei Frühgeborenen kann es auch zu Atemaussetzern kommen. Die Risiken einer Impfung sind im Vergleich zu den Risiken der Erkrankung jedoch sehr gering. Vielmehr kann durch Impfungen ein umfassender Schutz vor Infektionskrankheiten wie Tetanus, Diphtherie, Polio, Keuchhusten oder Masern erreicht werden.
Welche Sorgen Menschen plagen, hängt stark von ihrer ökonomischen Lage und ihrem kulturellen Hintergrund ab. Das zeigt eine empirische Studie unter Federführung der Universität Bonn. Gerade die kulturelle Elite werte zudem mitunter die Befürchtungen anderer Gesellschaftsschichten als illegitim ab, schreiben die Wissenschaftler. Ängste seien insofern auch ein Herrschaftsinstrument. Die Studie ist nun im Fachjournal „The Sociological Review“ erschienen.