Eine der beiden Personen hatte im Labor mit den üblichen Sicherheitsvorkehrungen ein Standardverfahren zur Herstellung von Metallphosphaten durchgeführt, als es aus bisher ungeklärter Ursache knallte. Die zweite Person befand sich ebenfalls im Labor und wurde dadurch in Mitleidenschaft gezogen.
Universitätsmitarbeiter aus den benachbarten Laboren brachten die beiden aus dem Gefahrenbereich und leisteten dann Erste Hilfe. Sie alarmierten den Rettungsdienst, der die beiden Verletzten erstversorgte und zur weiteren Behandlung in Krankenhäuser brachte.
Der betroffene Laborbereich wurde evakuiert. Die Feuerwehr löschte einen durch die Verpuffung ausgelösten Schwelbrand. Es entstand leichter Sachschaden. Der Institutsleiter, der Arbeitsgruppeleiter und Mitarbeiter der Universitätsverwaltung nahmen die Unfallstelle in Augenschein. Die Unfallursache ist Gegenstand weiterer Untersuchungen.
Der Rektor der Universität Bonn, Professor Dr. Dr. h.c. Michael Hoch, reagierte betroffen auf die Nachricht aus Endenich: „Wir wünschen den beiden Betroffenen eine rasche Genesung. Ich bin den zur Hilfe geeilten Beschäftigten dankbar, dass sie beherzt gehandelt, Hilfe geleistet und die Rettungskräfte alarmiert haben.“