Unter dem Motto „Forscherinnen und Forscher im Fokus der Wissenschaftskommunikation“ nimmt die diesjährige Konferenz insbesondere die Rolle von Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern in den Blick. Markus Weißkopf, Geschäftsführer von Wissenschaft im Dialog: „Wenn es darum geht, die Öffentlichkeit in wissenschaftliche Diskussionen einzubeziehen, sind nicht nur Pressestellen und Medien, sondern auch die Forschenden selbst gefragt. Es ist wichtig, dass sie im direkten Kontakt mit Bürgerinnen und Bürgern zeigen, warum ihre Arbeit gesellschaftlich relevant und faszinierend ist. Nur sie können wirklich authentisch von ihrer Forschung erzählen. Und für diejenigen, die sich hier engagieren, braucht es in Zukunft dringend mehr Wertschätzung seitens des Wissenschaftssystems. Auch darauf wollen wir mit dem Motto des Forums den Blick lenken.“
Das 11. Forum Wissenschaftskommunikation bietet Workshops, interaktive Diskussionsformate und Projektvorstellungen über aktuelle Trends und Themen in der Wissenschaftskommunikation und gibt Forschenden Gelegenheit, sich mit Kommunikatoren und Journalisten auszutauschen.
Ashok Sridharan, Oberbürgermeister der Stadt Bonn, betont: „Über Wissenschaft und Erkenntnisse zu informieren, ist insbesondere im Zeitalter des digitalen Wandels sehr wichtig. Daher freut es mich besonders, dass das 11. Forum Wissenschaftskommunikation aus Anlass des 200-jährigen Bestehens der Universität im Hauptgebäude stattfinden wird und Wissenschaftskommunikatoren und Wissenschaftler gemeinsam diskutieren und neue Strategien entwickeln können“.
Mit Prof. Dr. Peter Strohschneider, Präsident der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG), hält einer der führenden Köpfe der deutschen Forschungslandschaft zum Start des Forum Wissenschaftskommunikation eine Keynote. Strohschneider spricht darüber, welche Haltung Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler einnehmen sollten, um das Vertrauen der Gesellschaft in ihre Arbeit zu stärken. Keynote-Sprecherin Prof Dr Turi King von der University of Leicester hat Erfahrung damit, als Wissenschaftlerin im Licht der Öffentlichkeit zu stehen: Die Genetikerin und Archäologin war an der Untersuchung des Falls „Richard III“ beteiligt, der in England enormes Aufsehen erregte. Dass Wissenschaftskommunikation auch unterhaltsam sein kann, zeigt der Arzt, Comedian und Autor Dr. Eckart von Hirschhausen in einer Keynote-Session über die Wirkung von Humor in der Wissensvermittlung.
Prof. Dr. Dr. h.c. Michael Hoch, Rektor der Universität Bonn, sagte anlässlich des 11. Forum Wissenschaftskommunikation: „Die Universität Bonn ist als Unterstützer beim Forum Wissenschaftskommunikation dabei, weil wir der Überzeugung sind, dass Kommunikation Offenheit und Transparenz erzeugt, und damit eine starke Wirkung für die Wissenschaft in der Gesellschaft entfaltet.“
Das 11. Forum Wissenschaftskommunikation wird gefördert von der Klaus Tschira Stiftung und dem Stifterverband für die Deutsche Wissenschaft. Die Veranstaltung wird unterstützt von der Stadt Bonn, der Universität Bonn, der Deutschen Forschungsgemeinschaft, DIE ZEIT, academics.de und dem DUZ Verlags- und Medienhaus.
Weitere Informationen: https://www.forum-wissenschaftskommunikation.de
Ansprechpartnerinnen für die Medien:
Leiterin Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Dorothee Menhart
Tel.: 030 2062295-55
dorothee.menhart@w-i-d.de
Projektleiterin Forum Wissenschaftskommunikation
Hella Grenzebach
Tel.: 030 2062295-45
hella.grenzebach@w-i-d.de
30. Oktober 2018
11. Forum Wissenschaftskommunikation: Stadt und Universität Bonn sind Gastgeberinnen 11. Forum Wissenschaftskommunikation: Stadt und Universität Bonn sind Gastgeberinnen
Größte Fachtagung für Wissenschaftskommunikation im deutschsprachigen Raum
Rund 500 Kommunikatoren aus Wissenschaft und Forschung sind vom 7. – 9. November zu Gast in Bonn. Die Rheinische Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn ist anlässlich ihres 200-jährigen Bestehens Kooperationspartnerin und, gemeinsam mit der Stadt Bonn, Gastgeberin des Forum Wissenschaftskommunikation. Seit 2008 organisiert die Initiative Wissenschaft im Dialog in jährlich wechselnden Städten diese größte Fachtagung für Wissenschaftskommunikation im deutschsprachigen Raum.
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