Vom 2. bis 4. Juli tagen im Hauptgebäude der Universität alle zentralen Gremien der größten Forschungsförderorganisation und wichtigsten Selbstverwaltungseinrichtung für die Wissenschaft in Deutschland – vom Präsidium über Senat und Hauptausschuss bis zur Mitgliederversammlung.
In der Mitgliederversammlung am 4. Juli in der Aula der Universität werden DFG-Präsident Prof. Dr. Peter Strohschneider und Generalsekretärin Prof. Dorothee Dzwonnek einen Rückblick auf das Förderhandeln der DFG seit der letztjährigen Versammlung im Juli 2017 in Halle/Saale geben. Mit den wichtigsten Zahlen und Daten zur Förderarbeit wird zur Mitgliederversammlung auch der „Jahresbericht 2017“ der DFG vorgelegt, der zudem ausgewählte Förderprojekte darstellt. Darüber hinaus stehen Wahlen im wichtigsten wissenschaftlichen Gremien der Förderorganisation, dem Senat, auf der Tagesordnung.
Ebenfalls in der Mitgliederversammlung wird die neue Ausgabe des „DFG-Förderatlas“ vorgestellt, der als die umfassendste Informationsquelle zur öffentlich finanzierten Forschung in Deutschland gilt. Die seit 1997 alle drei Jahre erscheinende Publikation setzt in ihrer nunmehr achten Ausgabe einen besonderen Schwerpunkt auf die „Forschungsförderung im europäischen Forschungsraum und weltweit“ sowie auf das 50-jährige Bestehen des DFG-Förderprogramms der Sonderforschungsbereiche.
Die Festveranstaltung im Rahmen der Jahresversammlung findet am Dienstag, dem 3. Juli, ab 19 Uhr in der Kunst- und Ausstellungshalle der Bundesrepublik Deutschland statt. Als Festgäste werden der Ministerpräsident des Landes Nordrhein-Westfalen, Armin Laschet, und Bundesforschungsministerin Anja Karliczek erwartet, die nach der Begrüßung durch den DFG-Präsidenten jeweils ein Grußwort sprechen. In seiner Festrede wird Peter Strohschneider über Urteilskraft als Voraussetzung für gelingende Forschung und Forschungsförderung sprechen.
Bereits am Montag, dem 2. Juli, wird im Bonner Pantheon der diesjährige Communicator-Preis der DFG und des Stifterverbandes verliehen. Die mit 50 000 Euro dotierte Auszeichnung erhält die Bremer Meeresforscherin und Geomikrobiologin Prof. Dr. Antje Boetius für ihr vielseitiges und langjähriges Engagement in der Vermittlung ihrer eigenen Forschungen über die Tiefsee und die Polarregionen sowie allgemeiner Fragen des Wissenschaftssystems und der Wissenschaftskommunikation.