Zwölf Apotheken führten für 94 Patienten aus 16 Pflegeheimen eine Medikationsanalyse durch. Im Durchschnitt nahmen die Patienten 13 Wirkstoffe pro Tag ein. Rund 150 arzneimittelbezogene Probleme dokumentierten die Apotheker. Dabei handelte es sich vor allem um Wechselwirkungen, nicht altersgerechte Medikamente sowie ungeeignete Dosierungen, Arzneiformen, Therapiedauer oder Einnahmezeitpunkte.
Etwa jedes dritte Problem konnte gelöst werden, vor allem durch Dosisanpassungen, Absetzen ungeeigneter oder unnötiger Arzneistoffe sowie Änderungen von Einnahmezeitpunkt oder Arzneiform. „Die Studienergebnisse dokumentieren eindrucksvoll, dass Apotheker wesentlich zur Verbesserung der Arzneimitteltherapiesicherheit beitragen können, wenn ihre pharmazeutische Fachkompetenz aktiv eingebunden wird“, so Prof. Dr. Ulrich Jaehde, Leiter des Bereichs Klinische Pharmazie am Pharmazeutischen Institut der Universität Bonn.
Weitere Informationen: https://rh.aok.de/inhalt/medikationsanalyse-1/1
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Anika Jurkuhn, Pressesprecherin der AOK Rheinland/Hamburg, Tel. 0211 8791-1236
Prof. Dr. Ulrich Jaehde, Pharmazeutisches Institut, Universität Bonn, Tel. 0228 73 5252