Die Forscher erhalten für die ersten drei Jahre insgesamt rund 2,9 Millionen Euro. Am Projekt sind sieben Gruppen aus der Bundesrepublik sowie jeweils eine Gruppe aus der Schweiz und aus Luxemburg beteiligt. Ziel ist es, die Wasserflüsse und Wassermengen auf den Kontinenten der Erde besser zu quantifizieren und somit ein tieferes Verständnis der globalen Wasserkreisläufe zu gewinnen. Globale hydrologische Modelle gibt es bereits, jedoch sollen nun zusätzliche Beobachtungsdaten in Form von Satellitendaten einbezogen werden.
Wasserflüsse auf den Kontinenten spielen eine wichtige Rolle für andere Komponenten des Erdsystems; beispielsweise trägt Grundwasserzehrung zum globalen Meeresspiegelanstieg bei. In einer globalisierten Welt unterstützt ein verbessertes Verständnis des globalen Süßwassersystems ein nachhaltiges Wassermanagement zum Beispiel auch hinsichtlich von Dürreereignissen, aber ebenso die nachhaltige Produktion von Nahrungsmitteln und Energie.
Weitere Informationen: https://aktuelles.uni-frankfurt.de/forschung/dfg-foerdert-zwei-neue-forschergruppen-an-der-goethe-universitaet/
Neue DFG-Forschergruppe untersucht Wasserflüsse auf der Erde Neue DFG-Forschergruppe untersucht Wasserflüsse auf der Erde
Die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) fördert die Forschergruppe „Understanding the Global Freshwater System by Combining Geodetic and Remote Sensing Information with Modelling Using Calibration/Data Assimilation Approach“ (GlobalCDA), die von dem Bonner Geodäten Prof. Jürgen Kusche und der Frankfurter Hydrologin Prof. Petra Döll koordiniert wird.
Neue Forschergruppe:
- Wissenschaftler der Universitäten Bonn und Frankfurt untersuchen die Wasserflüsse der Erde.
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