31. Mai 2018

Rauchen – Risikofaktor für Herzerkrankungen Rauchen – Risikofaktor für Herzerkrankungen

Weltweit sterben jährlich etwa sechs Millionen Menschen an den Folgen des Rauchens. Der von der Weltgesundheitsorganisation (WHO) initiierte Weltnichtrauchertag am 31. Mai soll auf den weltweiten Tabakkonsum und die gesundheitlichen Folgen aufmerksam machen. Ärztinnen vom Universitätsklinikum Bonn nutzen die Gelegenheit, um aktive Raucher zu einem Rauchstopp zu motivieren.

Weltnichtrauchertag am 31. Mai:
Weltnichtrauchertag am 31. Mai: - Ärztinnen des Uni-Klinikums Bonn warnen anlässlich des Weltnichtrauchertags vor Tabakkonsum; Fotomontage: © Colourbox.de
Alle Bilder in Originalgröße herunterladen Der Abdruck im Zusammenhang mit der Nachricht ist kostenlos, dabei ist der angegebene Bildautor zu nennen.

Rauchen sowie Passivrauchen schädigt nahezu jedes Organ des Körpers und ist einer der der wichtigsten vermeidbaren Risikofaktoren für Herzkreislauferkrankungen sowie Entstehung von bösartigen Tumoren wie zum Beispiel im Kopf-Hals Bereich oder der Lunge. Anlässlich des Weltnichtrauchertages unter dem diesjährigen Motto „Tabakkonsum und Herzerkrankungen“ möchte das Universitätsklinikum Bonn insbesondere auf die Gefahren des Rauchens sowie auf die regelmäßig stattfindenden Nichtraucherkurse des Instituts für Hausarztmedizin am Universitätsklinikum Bonn hinweisen. Laut Prof. Dr. Birgitta Weltermann, Direktorin des Instituts für Hausarztmedizin, zeigen die WHO-Aufklärungskampagnen Wirkung: „Die Zahl der Tabakkonsumenten ist in Deutschland rückläufig. Dennoch geben knapp 20 Millionen Deutsche ab 15 Jahren an, aktive Raucher zu sein. Durch unsere Kurse zur Raucherentwöhnung wollen wir diese Zahl weiter reduzieren.“

Prävention von Herzerkrankungen durch Rauchstopp

„Bei der arbeitsmedizinischen Vorsorge ermitteln wir bei nahezu allen Beschäftigten die Wahrscheinlichkeit, an Herz-Kreislauf-Erkrankungen wie Herzinfarkt oder Schlaganfall zu erkranken“, sagt Dr. Tanja Menting, Leiterin des Betriebsärztlichen Dienstes am Universitätsklinikum Bonn. Nach WHO-Angaben sind Tabakkonsum und Passivrauchen für etwa zwölf Prozent aller Todesfälle aufgrund von Herzerkrankungen verantwortlich, wobei der Tabakkonsum – nach Bluthochdruck – die zweithäufigste Ursache von Herz-Kreislauf-Erkrankungen ist. „Daher sprechen wir Betroffene an und motivieren sie zu gesundheitsförderlichen Verhalten. Zudem informieren wir über Hilfsangebote, wie beispielsweise die Rauchfrei-Kurse, die im Institut für Hausarztmedizin angeboten werden.“

Mehr Informationen zum Rauchfrei-Programm des Universitätsklinikums Bonn gibt es unter:
https://www.ukb.uni-bonn.de/42256BC8002AF3E7/vwWebPagesByID/2EFE1E0F1D911C6FC1258035004DA2BE

Kontakt für die Medien:

Dr. Tanja Menting
Leitende Betriebsärztin
Universitätsklinikum Bonn
Telefon: 0228/287-19236 oder -16176
E-Mail: Tanja.Menting@ukbonn.de

Prof. Dr. Birgitta Weltermann
Direktorin des Instituts für Hausarztmedizin
Universitätsklinikum Bonn
Telefon: 0228/287-13735
E-Mail: Hausarztmedizin@ukbonn.de

Prof. Dr. Peter Brossart
Direktor der Medizinischen Klinik III
Onkologie, Hämatologie, Immunonkologie und Rheumatologie
Vorstandsvorsitzender des Zentrums für Integrierte Onkologie Bonn (CIO Bonn)
Universitätsklinikum Bonn
Telefon: 0228/287-22234
E-Mail: Peter.Brossart@ukbonn.de

Prof. Dr. Dirk Skowasch
Leiter der Sektion Pneumologie
Medizinische Klinik II
Universitätsklinikum Bonn
Telefon: 228-287-16670
E-MailDirk.Skowasch@ukbonn.de


Wird geladen