Weltweit fahnden Forscher nach Medikamenten, die Herzmuskelzellen nach einem Infarkt einfach nachwachsen lassen. Bislang ließ sich aber nicht zuverlässig nachweisen, ob ein potenzieller Wirkstoff die verbliebenen Herzzellen tatsächlich zur Teilung anregt. Wissenschaftler der Universität Bonn haben nun eine neue Methode vorgestellt, die das bewerkstelligt. Sie könnte die systematische Suche nach neuen Herzmedikamenten deutlich erleichtern. Die Studie erscheint im Oktober in der renommierten Zeitschrift „Circulation Research“, ist aber bereits online abrufbar.
Prof. Dr. Rudolf Simek von der Universität Bonn hat sich auf eine akribische Spurensuche begeben und ein Buch über Trolle geschrieben. Beginnend mit der nordischen Mythologie über die Sagas des Mittelalters bis hin zur Fantasy-Literatur und den Filmen des 20. und 21. Jahrhunderts setzt er die ursprünglichen Vorstellungen von Trollen mit den heutigen Bildern in Relation und ermöglicht einen erkenntnisreichen Blick auf ein vermeintlich bekanntes Wesen.
Nicht nur die Universität Bonn wird in diesem Jahr 200 Jahre alt, auch die Universitäts- und Landesbibliothek blickt auf zwei Jahrhunderte einer bewegten Geschichte zurück. Mit der Ausstellung „Mitten im Wissen“ begeht die Universitäts- und Landesbibliothek (ULB) Bonn ihr 200-jähriges Bestehen. In der erlebnisorientierten Ausstellung im Lesesaal der Hauptbibliothek in der Adenauerallee 39-41 vermitteln Texte, Illustrationen und Objekte aus der Bibliotheksarbeit, wie sich Sammlungen, Nutzung und Leistungsportfolio der Universitätsbibliothek über 200 Jahre verändert haben.
Das etablierte Kompetenznetzwerk Stammzellforschung NRW, das seit 16 Jahren in einem einmaligen, transdisziplinären Ansatz die Stammzellforschung in Nordrhein-Westfalen stärkt und darüber hinaus regelmäßig den Dialog mit Politik und Gesellschaft sucht, soll ab 2019 dauerhaft durch das Land gefördert werden. Dazu haben 19 in NRW ansässige Universitäten, Unikliniken und außeruniversitäre Forschungseinrichtungen heute gemeinsam den Verein „Stammzellnetzwerk.NRW“ gegründet. Die Universität Bonn gehört zu den Gründungsmitgliedern des neuen Vereins.
Ob der außergewöhnliche Familienname tatsächlich auf hanseatische Schwarzpulverhändler zurückzuführen ist? Darüber konnte Prorektor Professor Dr. Klaus Sandmann bei seiner launigen Einführung zum Kabarett-Gastspiel von Sebastian Pufpaff am Mittwochabend im voll besetzten Hörsaal I allenfalls spekulieren. Das wird der Kabarettist selbst am besten wissen. Aktenkundig ist dieser allerdings als Alumnus der Rheinischen Friedrich-Wilhelms-Universität, der dort im Jahr 2008 sein Studium der Politikwissenschaft, der Soziologie und des Staats- und Verfassungsrechtes als Magister artium abgeschlossen hat.
Aus Anlass des 200-jährigen Jubiläums der Rheinischen Friedrich-Wilhelms-Universität findet das 11. Forum Wissenschaftskommunikation in diesem Jahr vom 7. bis 9. November 2018 in Bonn statt.
Die Internationale Astronomische Union hat die Alte Sternwarte der Universität Bonn in die Liste „Outstanding Astronomical Heritage“ (bedeutendes astronomisches Erbe) aufgenommen. Die Entscheidung fiel bei der Jahrestagung der Union in Wien. Das Gebäude stammt aus dem 19. Jahrhundert und beherbergt derzeit das Graduiertenzentrum der Universität.
Gleich mehrere Ehrungen erhielten Bonner Wirtschaftswissenschaftler im Rahmen der derzeit in Freiburg stattfindenden Jahrestagung des Vereins für Socialpolitik (VfS): Die Bonner Ökonomin Prof. Dr. Isabel Schnabel nahm heute als erste Frau überhaupt den Gustav-Stolper-Preis entgegen. Prof. Dr. Moritz Schularick, Ökonom an der Universität Bonn, erhielt den Hermann-Heinrich-Gossen-Preis 2018. Der Nachwuchsforscher Christopher Roth vom Institute on Behaviour & Inequality erhielt den Reinhard Selten-Preis. Prof. Dr. Benny Moldevanu vom Institut für Mikroökonomik der Universität Bonn hielt im Rahmen der Tagung die Thünen-Vorlesung 2018.