Zu einem öffentlichen Abendvortrag lädt die Deutsche Geologische Gesellschaft im Rahmen ihrer Jahrestagung GeoBonn 2018 ein. Am Montag, 3. September, um 18:30 Uhr referiert der bekannte Klimaforscher Prof. Dr. Mojib Latif von der Universität Kiel im Hörsaal 10 des Universitäts-Hauptgebäudes. Der Titel seines Beitrags lautet "Herausforderung Klimawandel". Der Eintritt ist frei; Gäste sind willkommen.
Weniger als ein Prozent der Entbindungen werden deutschlandweit in einem von Hebammen geleiteten Kreißsaal durchgeführt. Dort können Frauen selbstbestimmt aus eigener Kraft gebären. Obwohl das ergänzende geburtshilfliche Modell vor über 15 Jahren in Deutschland eingeführt wurde, bieten nur sieben Kliniken in NRW diese Form der Entbindung an. Jetzt startet am Universitätsklinikum Bonn ein Forschungsprojekt zur Bedeutung des hebammengeleiteten Kreißsaals als ergänzendem Entbindungskonzept. Flächendeckend für NRW werden die Entscheidungskriterien der Schwangeren zur Wahl eines Entbindungsmodells, ihre Bewertung der Betreuung und die medizinische Sicherheit untersucht. Zusammen mit den sechs weiteren Hebammenkreißsälen des Landes soll zudem ein „Best Practice“-Modell erarbeitet werden. Das Forschungsprojekt wird mit knapp 600.000 Euro über zwei Jahre vom Landeszentrum Gesundheit Nordrhein-Westfalen (LZG.NRW) gefördert.
Wissenschaftler der Universitäten Bonn und Halle haben eine Gerstenlinie entwickelt, die Dürreperioden sehr viel besser übersteht. In aufwändigen Experimenten kreuzten sie dazu Braugerste mit einer wilden Gerstenart aus Israel. Diese wächst dort in trockenen Halbwüstengebieten. Die Studie erscheint in der Zeitschrift „Plant Physiology“, ist aber bereits online abrufbar.
Prof.Dr. Ulf-G.Meißner, Professor für Theoretische Physik am Helmholtz-Institut für Strahlen- und Kernphysik der Universität Bonn hat die Ehrendoktorwürde der Staatlichen Iwane-Dschawachischwili-Universität Tiflis (TSU), Georgien, erhalten. Dier größte Universität Georgiens und des gesamten Kaukasus würdigt damit seine Verdienste in der Ausbildung, der wissenschaftlichen Zusammenarbeit und der Internationalisierung der TSU. Die Verleihung fand am 20. August in Tiflis statt.
Die beiden Exzellenzcluster der Universität Bonn, das „Hausdorff Center for Mathematics“ und „ImmunoSensation“, laden gemeinsam zum Exzellenz-Science Slam am Montag, 27. August, um 20:30 Uhr im Arkadenhof des Universitäts-Hauptgebäudes ein. Unterstützt werden sie dabei vom studentischen iGEM-Team Bonn. Der Slam findet einen Tag nach dem Abschluss der Bonner Stummfilmtage statt und nutzt deren Infrastruktur im Innenhof des Barockschlosses.
Für Kinder und Jugendliche mit starkem Übergewicht gibt es in Bonn ein Adipositas-Schulungsprogramm. In Kooperation mit dem Förderverein Psychomotorik Bonn e.V. und der Katholischen Familienbildungsstätte Bonn bietet das Universitätsklinikum Bonn das einjährige Therapieprogramm „DURCH DICK UND DÜNN“ an. Ziel ist ein langfristiger Gewichtsverlust, den die Teilnehmer zusammen mit ihren Eltern anstreben. Der nächste Kurs startet nach den Sommerferien ab 10. September. Eine Anmeldung ist ab sofort unter der Mobil-Telefonnummer 0151 / 582 336 54 oder der E-Mail info@adipositas-uni-bonn.de möglich.
Ab sofort kann man ganz bequem von zu Hause aus lesen, was vor 100, 150, 200 Jahren in der Zeitung stand. Historische Zeitungen aus dem Zeitraum von 1772 bis 1945 findet man nun nicht mehr nur in den Archiven, sondern auch im kürzlich für die Öffentlichkeit freigeschalteten nordrhein-westfälische Zeitungsportal. Entstanden ist es in einem Verbundprojekt von Bibliotheken und Archiven unter Federführung der Universitäts- und Landesbibliothek Bonn (ULB). Derzeit sind schon 2,5 Millionen Zeitungsseiten online verfügbar. Das beachtliche Zeitungsangebot wird in den nächsten Jahren kontinuierlich ausgeweitet.
Die gute Nachricht war, dass endlich Bewegung in die lange geplante Sanierung der Uni-Tiefgarage kommt. Im Dezember 2017 begann der Bau- und Liegenschaftsbetrieb (BLB) NRW mit den vorbereitenden Maßnahmen für das Großprojekt. Die schlechte Nachricht gab es dann Anfang Januar, als der Bauzaun für die Großbaustelle errichtet wurde: gut 500 Meter ist er lang, drei Meter hoch und aus massiven, blütenweiß gestrichenen Stahlteilen zusammengesetzt.