Auf Einladung des Rektors der Universität Bonn ist das Waseda Symphony Orchestra in der Universität Bonn aufgetreten. In der vollbesetzten Aula des Hauptgebäudes brachten die Musiker von der strategischen Partneruniversität Bonns, der Waseda Universität Tokio, Werke von Brahms, Beethoven und den japanischen Komponisten Rentaro Taki und Yuzo Toyama zur Aufführung. Mit der Waseda Universität verbindet die Universität Bonn eine langjährige Partnerschaft. Seit 1960 gibt es einen regen Austausch in Forschung und Lehre. Die Verbindungen sollen in den kommenden Jahren weiter ausgebaut werden.
Die erste Etappe in der Exzellenzstrategie des Bundes und der Länder war ein großer Erfolg für die Rheinische Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn. Die Gemeinsame Kommission der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) und des Wissenschaftsrates hatte die Universität Bonn im Herbst 2017 aufgefordert, Vollanträge für sieben Exzellenzcluster einzureichen. Damit schnitt Bonn unter allen Universitäten in Deutschland besonders erfolgreich ab. Heute wurden die Vollanträge bei der DFG in elektronischer Form vorgelegt. Außerdem legte die Universität Bonn eine Absichtserklärung vor, an der zweiten Förderlinie („Exzellenzuniversitäten“) teilzunehmen.
Im April dieses Jahres übernimmt der Quantenphysiker Prof. Dr. Dieter Meschede von der Universität Bonn die Präsidentschaft der Deutschen Physikalischen Gesellschaft (DPG). Um Ämterüberschneidungen zu vermeiden, legt er daher nach nunmehr 13 Jahren das Amt als Wissenschaftlicher Leiter des Physikzentrums Bad Honnef nieder. Als sein Nachfolger wurde nun Prof. Dr. Klaus Desch ernannt.
Darf ich Lebensmittel verzehren, für die das Mindesthaltbarkeitsdatum abgelaufen ist? Sollte ich den Backofen vorheizen? Muss ich die Küche mit Desinfektionsmitteln reinigen? Das von der Bundesstiftung Umwelt fachlich und finanziell geförderte Projekt „Küche mit Köpfchen“ von der Sektion Haushaltstechnik an der Universität Bonn gibt Verbrauchern Tipps zu einem nachhaltigen Umgang mit Nahrungsmitteln. Die Ergebnisse einer mehrjährigen Studie werden nun unter https://www.mitkoepfchen.uni-bonn.de verbrauchernah vorgestellt.
Prof. Dr. Alexandra Philipsen ist neue Direktorin der Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie am Universitätsklinikum Bonn. Die 48-jährige Nachfolgerin von Prof. Dr. Wolfgang Maier übernimmt die Leitung der Klinik, an der etwa 140 Mitarbeiter tätig sind. Sie setzt auf eine störungsorientierte Behandlung. Daher will sie die Therapie der Schwerpunkte wie unter anderem Depression, Zwangsstörungen, Angst- und Suchterkrankungen dahingehend weiter ausbauen und die Ambulanzen stärker auf einzelne Krankheitsbilder spezialisieren. Prof Philipsen war zuvor in Oldenburg Inhaberin des neu eingerichteten Lehrstuhls für Psychiatrie und Psychotherapie an der Universität und Direktorin der Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie an der Karl-Jaspers-Klinik. Bereits seit ihrer Zeit am Universitätsklinikum Freiburg konzentriert sie sich klinisch und wissenschaftlich auf störungsorientierte Psychotherapieverfahren sowie speziell auf die Aufmerksamkeitsdefizit-Hyperaktivitätsstörung (ADHS) bei Erwachsenen.
Dumbo-Oktopusse leben Tausende Meter tief in den Meeren dieser Welt – in rund drei Grad kaltem Wasser und bei absoluter Dunkelheit. Ein seltenes Schauspiel gibt nun erstmals weiteren Einblick in diesen besonderen Lebensraum: Ein US-Wissenschaftler filmte an Bord eines Forschungsschiffes, wie ein nur wenige Zentimeter kleiner Dumbo-Oktopus aus seinem Ei schlüpft. Anhand der Videoaufzeichnungen und MRT-Aufnahmen der inneren Organe konnten Forscher des Delaware Museum of Natural History, der Universität Bonn, des Universitätsklinikums Münster und der Woods Hole Oceanographic Institution eine erstaunliche Ähnlichkeit des Schlüpflings mit erwachsenen Tieren feststellen. Der außergewöhnliche Fund wird nun in der Fachzeitschrift „Current Biology“ vorgestellt.
Wie wichtig ist die Wasserqualität für die Pflanzenzüchtung? Was ist ein schlafender Vulkan? Wie stabil ist eine Konstruktion aus Bambus und Beton? Mit diesen und weiteren Themen errangen heute Jungforscher beim Regionalwettbewerb Bonn/Köln von Jugend forscht/Schüler experimentieren an der Bonner Universität erste Preise. Insgesamt waren 66 Teilnehmer angetreten und präsentierten am Nachmittag in der Universitätsaula 39 Forschungsprojekte der Öffentlichkeit. Die Erstplatzierten qualifizierten sich als Regionalsieger für die Teilnahme am Landeswettbewerb.