Die Physikshow geht in die nächste Runde: Unter der Rahmenhandlung „Der Physiker von Oz“ führt eine Gruppe von Studierenden der Universität Bonn unter der Leitung von Prof. Dr. Herbert Dreiner spannende Experimente für Schüler ab zehn Jahren vor. Termine sind am Samstag und Sonntag, 3. und 4. März, jeweils ab 14 Uhr im Wolfgang-Paul-Hörsaal, Kreuzbergweg 28. Der Eintritt zu der etwa zweistündigen Veranstaltung ist frei, eine Anmeldung jedoch unbedingt erforderlich.
Wer ist mein Kollege Roboter? Was kann ich, was er nicht kann? Wo hört der Mensch auf und wo beginnt die Maschine? Sollten Maschinen Steuern zahlen? Diesen und anderen Fragen gehen die Podiumsgäste des „Arbeits-Früh-Stücks“ im Fritz’Café der Universität Bonn auf den Grund. In der vom BMBF initiierten Gesprächsreihe diskutieren Podiumsgäste aus Wissenschaft, Wirtschaft und Politik verschiedene Aspekte unserer Arbeitswelten der Zukunft.
Der Ministerpräsident von Nordrhein-Westfalen, Armin Laschet, ist dem Alumni-Netzwerk der Universität Bonn beigetreten. Laschet hat an der Universität Bonn Jura studiert und ist damit einer von rund 200.000 lebenden „Alumni“ der Bonner Alma mater. Im Alumni-Netzwerk der Universität sind derzeit rund 15.000 von ihnen online miteinander und mit ihrer alten Hochschule verbunden.
Am Universitätsklinikum Bonn öffnet die Klinik für Neurodegenerative Erkrankungen und Gerontopsychiatrie ihre Türen. Neurologische und vor allem neurodegenerative Erkrankungen führen häufig zu psychiatrischen Symptomen wie Depressionen oder Psychosen. Umgekehrt müssen bei psychiatrischen Erkrankungen im Alter, insbesondere bei Demenzerkrankungen, immer auch neurologische Faktoren berücksichtigt werden. Diesem Umstand trägt das deutschlandweit einmalige Klinik-Konzept Rechnung. So bündelt die Neugründung die Expertise beider Fachrichtungen unter einem Dach. „ Da unter anderem durch das Deutsche Zentrum für Neurodegenerative Erkrankungen (DZNE), welches durch einen Tunnel mit dem neuen NPP ( Neurologie, Psychiatrie, Psychosomatik) –Gebäude verbunden ist, das Universitätsklinikum Bonn (UKB) seinen langjährigen Schwerpunkt in den Gebieten Demenz und Alzheimer weiter ausbaut, haben wir dafür extra eine neue Klinik gegründet und eine hervorragende Doppel-Leitung gewinnen können“ freut sich Prof. Wolfgang Holzgreve, der Ärztliche Direktor und Vorstandsvorsitzende des UKB. Auf dem Eröffnungssymposium am 17. Februar stellen die Psychiaterin Prof. Anja Schneider und der Neurologe Prof. Michael Heneka niedergelassenen Ärzten das interdisziplinäre Konzept der neuen Klinik vor, die sie gemeinsam leiten.
Mittlerweile ist es schon Tradition: Zum Semesterende haben sich Lehrende der Universität Bonn erfolgreich in der Lehre qualifiziert und innovative Projekte aus ihrer Praxis präsentiert. Sechs Teilnehmende bekamen von der Prorektorin für Studium und Lehre, Prof. Dr. Karin Holm-Müller, das NRW-Zertifikat „Professionelle Lehrkompetenz für die Hochschule“ bzw. das eTeaching-Zertifikat der Universität Bonn überreicht. Das NRW-Zertifikat „Professionelle Lehrkompetenz für die Hochschule“ wird vom Netzwerk Hochschuldidaktik NRW vergeben.
Zur Geschichte der Universität Bonn zählt auch, dass Wissenschaftler und Studierende in der Zeit des Nationalsozialismus entrechtet, vertrieben und verfolgt wurden. Das Universitätsarchiv und das Universitätsmuseum erinnern daran mit dem Kulturforum der Universität Bonn am Montag, 19. Februar 2018 um 19.00 Uhr in Hörsaal 1 mit der Lesung von Originaldokumenten von und über Otto Löwenstein, Johannes Maria Verweyen und Marie Kahle.
Der Kölner Gymnasial- und Stiftungsfonds erweitert sein Engagement im Bereich der Deutschlandstipendien an der Universität Bonn. Ab der im Herbst beginnenden Förderperiode wird der Fonds zwölf, statt bisher drei, Deutschlandstipendien übernehmen. Die Spendenzusage stellt die erste große Förderzusage für den Jubiläumsfonds dar, der zum 200-jährigen Bestehen der Universität Bonn eingerichtet worden war.
Der australische Prachtkäfer Merimna atrata verfügt über mehrere Wärmesensoren. Ursprünglich dachte man, dass er sie zum Aufspüren von Waldbränden nutzt: Das Insekt legt seine Eier im Holz verbrannter Eukalyptusbäume ab. Forscher der Universität Bonn konnten diese These nun endgültig widerlegen. Stattdessen benötigt der Käfer seinen Wärmesinn wohl zu einem anderen Zweck: Um sich bei der Landung nicht die Füße zu verbrennen. Die Studie ist nun in der Fachzeitschrift PLOS ONE erschienen.