Welche Auswirkungen hat die Digitalisierung auf Bildung, Wissenschaft und Gesellschaft? Antworten suchen Fachleute im Rahmen einer Podiumsdiskussion am Dienstag, 6. November, um 18 Uhr in der Universitäts- und Landesbibliothek Bonn (ULB), Adenauerallee 39-41. Der Eintritt ist frei.
Einen historischen Querschnitt zur Geschichte der Frauen an und im Umfeld der Universität Bonn von 1818 bis 2018 liefert der neu erschienene Band 9 der Bonner Universitäts- und Wissenschaftsgeschichte, der jetzt unter dem Titel „Doch plötzlich jetzt emanzipiert will Wissenschaft sie treiben.“ im Verlag V&R unipress/Bonn University Press erschienen ist. Herausgegeben wird der Band von der früheren Gleichstellungsbeauftragte der Universität Bonn, Ursula Mättig, sowie von der wissenschaftlichen Mitarbeiterin Ines Neffgen und Prof. Dr. Andrea Stieldorf vom Institut für Geschichtswissenschaft.
Rund 500 Kommunikatoren aus Wissenschaft und Forschung sind vom 7. – 9. November zu Gast in Bonn. Die Rheinische Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn ist anlässlich ihres 200-jährigen Bestehens Kooperationspartnerin und, gemeinsam mit der Stadt Bonn, Gastgeberin des Forum Wissenschaftskommunikation. Seit 2008 organisiert die Initiative Wissenschaft im Dialog in jährlich wechselnden Städten diese größte Fachtagung für Wissenschaftskommunikation im deutschsprachigen Raum.
Das Bundesministerium für Bildung und Forschung fördert die Einrichtung eines neuen Kompetenzzentrums für Robotersysteme in menschenfeindlichen Umgebungen in Millionenhöhe. Am Deutschen Rettungsrobotik-Zentrum (DRZ), dessen Aufbau ab Oktober begonnen hat, ist die Universität Bonn mit dem Teilvorhaben „Autonome Assistenzfunktionen für Flugroboter“ beteiligt, das mit rund 725.000 Euro gefördert wird. Dabei soll ein Lageerkundungssystem entwickelt und in praxisnahen Szenarien erprobt werden.
Hypotrichosis simplex führt schon im Kindesalter zu fortschreitendem Haarverlust. Nun hat ein Forscherteam unter der Federführung von Humangenetikern des Universitätsklinikums Bonn ein neues Gen entschlüsselt, das für diese seltene Form von Haarausfall verantwortlich ist. Veränderungen im Gen LSS führen zu einer Beeinträchtigung eines wichtigen Enzyms, das eine wichtige Funktion im Cholesterin-Stoffwechsel hat. Die Wissenschaftler stellen ihre Ergebnisse nun im renommierten Fachjournal „The American Journal of Human Genetics“ vor.
Prof. Catherine Heymans von der University of Edinburgh (Schottland) erhält den neuen Max-Planck-Humboldt-Forschungspreis. Die hochkarätige Auszeichnung ist mit 1,5 Millionen Euro dotiert und wird erstmals von der Max-Planck-Gesellschaft und der Humboldt-Stiftung verliehen. Heymans wird gemeinsam mit einem Wissenschaftlerteam um Prof. Dr. Peter Schneider vom Argelander-Institut für Astronomie der Universität Bonn die Dunkle Energie im Universum erforschen und das German Centre of Cosmological Lensing (GCCL) aufbauen. Der Preis wird am 7. November in Berlin durch die Bundesforschungsministerin verliehen.
Im Institutsgebäude Meckenheimer Allee 166-168 geht die Suche nach der Quelle der Quecksilberbelastung weiter. Das Schwermetall war bei Routinemessungen entdeckt worden, die nach der Freisetzung einer kleinen Substanzmenge aus einem Messgerät durchgeführt wurden. Das Gebäude war im 19. und 20. Jahrhundert als Chemisches Institut genutzt und in den 80-er Jahren für die neue Nutzung als Geographisches Institut und Institut für Mikrobiologie umgebaut und saniert worden.
Im Jahr ihres 200-jährigen Jubiläums hat die Universität Bonn ihre Studierenden und insbesondere alle „Erstis“ sowie alle Fachschaften zur ersten Bonner „Scavenger Hunt“ eingeladen, einer digitalen Schnitzeljagd durch Uni und Stadt. In den ersten beiden Wochen des Wintersemesters galt es, möglichst viele der rund 150 möglichen Aufgaben zu lösen und dabei Punkte zu sammeln. Über 70 Teams haben mitgemacht. Die Siegerehrung fand jetzt in Rahmen des Ersti-Welcomes in der Säulenhalle im Uni-Hauptgebäude statt.