Die Menschen zieht es verstärkt in die Ballungsräume. Dabei verzeichnen die ländlichen Regionen vor den Toren der Großstädte ein steigendes Bevölkerungswachstum. Da Land nur begrenzt zur Verfügung steht, nimmt der Druck auf die Fläche immer weiter zu. Mit einem Modellvorhaben unter der Projektkoordination der Universität Bonn sucht der Rhein-Erft-Kreis als Konsortialführer des Stadt Umland Netzwerks (S.U.N.) nach Lösungsansätzen, um die wachsenden Nutzungskonflikte zwischen Siedlungsentwicklung und Freiraumschutz zu bewältigen. Das Projekt wird vom Bundesforschungsministerium mit rund 2,4 Millionen Euro gefördert.
Wie hängen Ernährungsfaktoren und Erkrankungen zusammen? Wenn Wissenschaftler dieser Frage nachgehen, spielen Ernährungsprotokolle eine zentrale Rolle. Probanden tragen in diese Protokolle ein, was sie in den vergangenen 24 Stunden verzehrt haben. Forscher der Universität Bonn testen das web-basierte Ernährungs-Erhebungs-Instrument myfood24. Sie suchen noch Teilnehmer, die sowohl die Online-Version als auch ein klassisches schriftlich geführtes Drei-Tage-Wiege-Ernährungsprotokoll ausfüllen und zu einer Urinprobe bereit sind. Anmeldung und weitere Informationen unter: www.ernaehrungsepidemiologie.uni-bonn.de/studienteilnahme
Feinstaubablagerungen steigern das Risiko, dass Pflanzen Trockenschäden erleiden - denn der Staub steigert die Verdunstung. Deshalb sind die feinen Ablagerungen vermutlich mehr an Waldschäden beteiligt als bislang angenommen. Belege dafür liefert eine Gewächshausstudie der Universität Bonn, bei der Bäume in annähernd partikelfreier Atmosphäre mit solchen in ungefilterter Luft verglichen wurden. Die Ergebnisse sind nun im Journal „Environmental Research Letters“ erschienen.
Das Jubiläumsjahr der Rheinischen Friedrich-Wilhelms-Universität gibt Anlass, sich zu erinnern und eine Bilanz zu ziehen. Soeben erschienen ist die „Kleine Bonner Universitätsgeschichte (1818 – 2018)“ von Philip Rosin, Wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Geschichtswissenschaft. In seinem Buch zeichnet er ganz unterschiedliche Bilder der Alma mater vom Herrschaftszeichen am Rhein über die Hauptstadt-Universität bis heute.
Wir sind schockiert
Das Mesozoikum (Erdmittelalter) umfasst den Zeitraum vor etwa 252 bis 66 Millionen Jahren. Das Erdzeitalter begann nach einer ökologischen Katastrophe am Ende des Perms, wodurch zahlreiche Tier- und Pflanzenarten ausstarben. Wissenschaftler weltweit untersuchen Fossilien aus dem anschließenden „Neustart“ der Evolution. Von Samstag bis Montag, 21. bis 23. Juli, treffen sich rund 100 Forscher beim 13. Symposium on Mesozoic Terrestrial Ecosystems and Biota (MTE13) erstmals an der Universität Bonn im Hörsaalgebäude des Instituts für Anatomie, Nussallee 10, um über die neuesten Ergebnisse zu diskutieren. Journalisten sind zur Berichterstattung herzlich eingeladen! Die Konferenzsprache ist Englisch.
Rektor verurteilt antisemitischen Angriff
Im Rahmen des regelmäßig stattfindenden Patientenkolloquiums „Uni-Medizin für Sie - Mitten im Leben“ lädt das Universitätsklinikum Bonn zu einem Informationsabend ein. Unter dem Motto „Wenn das Rückgrat schmerzt – Rückenschmerzen erfolgreich behandeln“ geben Vorträge einen Überblick über therapeutische Möglichkeiten – sowohl konservativ als operativ – bei Wirbelsäulenbeschwerden. Die kostenlose Veranstaltung findet am Donnerstag, 19. Juli, ab 18 Uhr im Hörsaal des Biomedizinischen Zentrums (BMZ), Sigmund-Freud-Straße 25, auf dem Venusberg statt.