Jugendliche, die Forschung an der Universität Bonn hautnah erleben möchten, sind bei der Wissenschaftsrallye durch Poppelsdorf am Samstag, 27. Januar, richtig: An 13 Stationen gibt es für Schüler und Schülerinnen zwischen 13 und 17 Jahren Spannendes zu entdecken und auszuprobieren. Die Teilnahme ist kostenlos. Start- und Zielpunkt ist das Meinhard Heinze-Haus an der Poppelsdorfer Allee 49.
Ein internationales Wissenschaftlerteam unter Federführung des Argelander-Instituts für Astronomie hat die Massenverteilung eines weit entfernten Galaxienhaufens (RCS2J2327) untersucht. Der kosmische Koloss im Sternbild Fische ist rund 6,4 Milliarden Lichtjahre entfernt und besteht nach aktuellen Forschungsergebnissen zu etwa 85 Prozent aus unsichtbarer Dunkler Materie.
Seit dem Scheitern der „Jamaika“-Gespräche zwischen Union, Grünen und FDP ist auch auf Bundesebene das politische Modell einer möglichen Minderheitsregierung im Gespräch. Es ist umstritten: Wie kann eine Regierung arbeiten, die im Parlament keine Mehrheit hat? Der Bonner Politologe Martin Pfafferott hat an der Universität Bonn diese Frage untersucht. Sein Ergebnis: Minderheitsregierungen können rational durchdacht sein und zum Nutzen aller Beteiligten effizient funktionieren.
Sigmar Gabriel wird im Sommersemester 2018 an der Universität Bonn zur Zukunft der Europäischen Integration lehren. Das gab der Bundesaußenminister gemeinsam mit Rektor Prof. Dr. Dr. h.c. Michael Hoch in Bonn bekannt.
Bei seltenen Erkrankungen kann die computergestützte Bildauswertung von Patientenporträts die Diagnose erleichtern und deutlich verbessern. Das stellt ein internationales Wissenschaftlerteam unter Federführung des Universitätsklinikums Bonn und der Charité – Universitätsmedizin Berlin anhand der so genannten GPI-Ankerstörungen unter Beweis. Die Forscher verwendeten Methoden der künstlichen Intelligenz, um aus Daten zum Erbgut, der Oberflächenbeschaffenheit der Zellen und typischen Gesichtsmerkmalen Modelle der Erkrankungen zu simulieren. Die Ergebnisse können auch für andere Erkrankungen wegweisend sein und werden nun im Fachjournal „Genome Medicine“ vorgestellt.
Auf eine fett- und kalorienreiche Kost reagiert das Immunsystem ähnlich wie auf eine bakterielle Infektion. Das zeigt eine aktuelle Studie unter Federführung der Universität Bonn. Besonders beunruhigend: Ungesundes Essen scheint die Körperabwehr langfristig aggressiver zu machen. Auch lange nach Umstellung auf gesunde Kost kommt es daher schneller zu Entzündungen. Diese fördern direkt die Entstehung von Arteriosklerose und Diabetes. Die Ergebnisse erscheinen in der renommierten Fachzeitschrift „Cell“.
Das regelmäßig stattfindende Patientenkolloquium „Uni-Medizin für Sie - Mitten im Leben“ geht 2018 weiter - aufgrund der gleichbleibend sehr großen Resonanz. Unter dem Motto „Muss es immer Chemo sein – neue Therapie bei Krebserkrankungen“ lädt das Universitätsklinikum Bonn zum ersten Informationsabend der sechsten Staffel ein. Die Vorträge geben einen Überblick rund um zielgerichtete Therapeutika und Immuntherapie bei Krebserkrankungen. Die kostenlose Veranstaltung findet am Donnerstag, 18. Januar, ab 18 Uhr im Hörsaal des Biomedizinischen Zentrums (BMZ), Sigmund-Freud-Straße 25, auf dem Venusberg statt.
Das Jahr 2018 steht in Bonn ganz im Zeichen des 200-jährigen Bestehens der Rheinischen Friedrich-Wilhelms-Universität. Das Jubiläumsprogramm umfasst über 100 Veranstaltungen. Kommende Woche geht es am Donnerstag, 18. Januar, um 19 Uhr mit der Auftaktveranstaltung „Sein oder Nichtsein – das ist hier die Frage!“ im Hörsaal I des Uni-Hauptgebäudes los.