Die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) fördert mit sechs Millionen Euro ein neues Schwerpunktprogramm. Darin wird erforscht, welche Bedeutung die Wechselwirkungen zwischen Wurzel und Boden für Wasser- und Stoffkreisläufe in der Umwelt haben. Koordiniert wird es am Helmholtz-Zentrum für Umweltforschung (UFZ), 18 deutsche Forschungseinrichtungen sind mit 25 Vorhaben daran beteiligt. Darunter befinden sich auch drei Projektpartner vom Institut für Nutzpflanzenwissenschaften und Ressourcenschutz (INRES) der Universität Bonn.
In diesem Dezember erhalten Arthur Ashkin, Gérard Mourou und Donna Strickland den Physik-Nobelpreis für bahnbrechende Entwicklungen in der Laserphysik. Arthur Ashkin wird für die Entwicklung der optischen Pinzette und für ihre Anwendung in biologischen Systemen geehrt. Gérard Mourou und Donna Strickland bekommen für ihre Methode zur Erzeugung hoch-intensiver, ultra-kurzer optischer Pulse die zweite Hälfte des Preises. Aus diesem Anlass lädt die Physikwerkstatt Rheinland für Donnerstag, 11. Oktober, 19:15 Uhr zu einem Informationsabend in den Wolfgang-Paul-Hörsaal, Kreuzbergweg 28 in Bonn, ein. Der Eintritt ist frei. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich.
Rund um den 200. Geburtstag der Universität Bonn zeigt das Universitätsmuseum eine neue Sonderausstellung zur Gründungszeit der Rhein-Universität, wie sie damals hieß. Die Ausstellung wird am 8. Oktober 2018 um 17 Uhr im Universitätsmuseum eröffnet.
Schlaf hilft, Erinnerungen zu festigen. Wie genau das funktioniert, haben Forscher aus Bochum und Bonn untersucht. Auch Dinge, die wir vergessen, sind nicht sofort weg.
Neue Messungen stellen die Astrophysik vor ein Rätsel: Demnach haben sich in der Zeit seit dem Urknall deutlich weniger Galaxienhaufen gebildet, als eigentlich zu erwarten wäre. Physiker der Universität Bonn bestätigen dieses Phänomen nun. In den kommenden drei Jahren wollen die Forscher ihre Beobachtungsdaten noch genauer analysieren. Spätestens dann könnte sich endgültig zeigen, ob die heute gültigen Theorien überarbeitet werden müssen. Die Studie ist Teil einer Serie von 20 Publikationen, die im Fachblatt „Astronomy and Astrophysics“ erscheint.
Im Rahmen des regelmäßig stattfindenden Patientenkolloquiums „Uni-Medizin für Sie - Mitten im Leben“ lädt das Universitätsklinikum Bonn zu einem Informationsabend ein. Unter dem Motto „Schuppen und Jucken im Griff - Psoriasis“ geben Vorträge einen Überblick rund um die chronisch- entzündliche, nicht heilbare Hauterkrankung. Die kostenlose Veranstaltung findet am Donnerstag, 11. Oktober, ab 18 Uhr im Hörsaal des Biomedizinischen Zentrums (BMZ), Sigmund-Freud-Straße 25, auf dem Venusberg statt.
Bei den Nachkommen von Radarsoldaten, die während ihrer Dienstzeit höheren Dosen von Röntgenstrahlen ausgesetzt waren, lassen sich mehr Erbgutveränderungen nachweisen als bei Familien ohne Strahlenexposition. Das hat ein Forscherteam der Charité-Universitätsmedizin Berlin, des Berlin Institute of Health (BIH), des Max-Delbrück-Centrums für Molekulare Medizin, der Radboud University Nijmegen (Niederlande) und des Universitätsklinikums Bonn in einer Pilotstudie nachgewiesen, die nun im Journal „Scientific Reports“ veröffentlicht ist. Die Ergebnisse dieser Pilotstudie sollen in einer größer angelegten Studie überprüft werden. Radarsoldaten, die bis 1985 mit der Wartung der Radargeräte betraut waren, und deren Familien können daran teilnehmen.
Mobilität wird mit dem Alter immer mehr zu einer Herausforderung. Daher laden die Klinik für Orthopädie und Unfallchirurgie des Universitätsklinikum Bonn und die Bundesarbeitsgemeinschaft der Senioren-Organisationen (BAGSO) Betroffene und Interessierte ein. Franz Müntefering, Vorsitzender der BAGSO, eröffnet den Patiententag. Die Besucher können sich über Behandlungsoptionen bei Gelenkverschleiß, Narkose, Vor- und Nachbehandlung nach Gelenk-Operationen, stationäre Behandlung und Rehabilitation informieren. Dabei gehen die Vorträge auf die speziellen Anforderungen an die Medizin bei älteren Patienten sowie auf das geriatrisch-orthopädisch-unfallchirurgische Behandlungskonzept am Universitätsklinikum Bonn ein. Die kostenlose Veranstaltung findet am Dienstag, 9. Oktober, ab 16 Uhr im Hörsaal des Biomedizinischen Zentrums (BMZ), Siegmund-Freud-Straße 25, auf dem Venusberg statt.