Aus „alten“ Blutzellen werden „junge“ Hirnzellen
Forschern des Universitätsklinikums Bonn und des Deutschen Zentrums für Neurodegenerative Erkrankungen (DZNE) ist es gelungen, Blutzellen von Erwachsenen zu neuralen Stammzellen umzuprogrammieren und sie dabei gleichzeitig zu verjüngen. Die Stammzellen lassen sich dazu nutzen, um neurologische Krankheiten zu erforschen und zukünftig Ersatz für defektes Hirngewebe zu züchten. Die Ergebnisse erscheinen nun in der Fachzeitschrift „Nature Communications“.
Eröffnung der Fotografie-Ausstellung „Grenzenlos“
Am 17. Oktober 2018 ist es soweit: Der iranische Fotograf Basim Ghomorlou stellt seine Werke im Juridicum aus. Die Ausstellungsreihe „Kunst im Juridicum“ geht damit in Runde drei. Auf die farbenfrohe Malerei der letzten Ausstellung „Ich glaub', ich steh' im Wald“ folgen nun Schwarz-Weiß-Aufnahmen der Natur.
Kooperation von Universität Bonn und ZB MED trägt Früchte
Im vergangenen Jahr haben die Universität Bonn und ZB MED – Informationszentrum Lebenswissenschaften einen Kooperationsvertrag für eine intensive wissenschaftliche Zusammenarbeit abgeschlossen. Nun haben beide Einrichtungen gemeinsam Prof. Dr. Juliane Fluck berufen. Die Bioinformatikerin übernimmt zum 1. Oktober 2018 an der Landwirtschaftlichen Fakultät der Universität Bonn eine W2-Professur für „Intelligent Information Retrieval and Pattern Recognition“. Bei ZB MED leitet sie den Programmbereich Angewandte Forschung.
Aufbruch in die Quantentechnologie
Die Digitalisierung durchdringt unsere gesamte Gesellschaft – von Industrie 4.0 bis hin zu Gesundheitsanwendungen. Dabei gewinnen Datensicherheit und sichere Kommunikation an Bedeutung. Die Quantenkommunikation ist hierfür ein vielversprechender Ansatz: Sie nutzt Quantenzustände als Informationsträger, die aufgrund fundamentaler physikalischer Gesetze weder kopiert noch unbemerkt mitgelesen werden können. Diesen Aufbruch in die Quantentechnologie unterstützt das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF), indem es nun das Verbundprojekt „Quanten-Link-Erweiterung“ (Q.Link.X) in den nächsten drei Jahren mit insgesamt 14,8 Millionen Euro fördert.
Schellackplatten berichten aus Japans Unterhaltungskultur
Knapp 3900 japanische Schellack-Platten der Kataoka-Sammlung werden in einem dreijährigen Projekt der Abteilung für Japanologie und Koreanistik der Universität Bonn unter Leitung von Prof. Dr. Reinhard Zöllner digitalisiert und systematisch erfasst. Das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) hat nun entschieden, das Projekt zu fördern. So wird diese einzigartige Quelle zur Erforschung der frühen japanischen Kulturwirtschaft weltweit zugänglich sein. Zur Eröffnung des Projektes am 04. Oktober 2018 kommt der Begründer der Sammlung, der Filmerzähler Ichiro Kataoka, nach Bonn.
Schnitzeljagd zum Semesterbeginn: Studierende gehen auf „Scavenger Hunt“
Im Jahr ihres 200-jährigen Jubiläums lädt die Universität Bonn zum Beginn des Wintersemesters ihre Studierenden erstmals zu einer „Scavenger Hunt“ ein, einer digitalen Schnitzeljagd durch Bonn und die Bonner Universität. Alle Studierenden und insbesondere alle „Erstis“ sowie alle Fachschaften sind herzlich eingeladen, dabei mitzumachen. Anmelden können sich Teams ab sofort über eine eigens programmierte App.
Schülerin forscht am CERN in Genf
Für Carolin Kohl erfüllt sich ein lang gehegter Traum: Sie wird vom 30. September bis zum 12. Oktober zusammen mit vier weiteren Jugendlichen aus den Regionen Aachen, Dortmund, Münster und Heidelberg an einem eigenen Projekt am Europäischen Forschungszentrum für Teilchenphysik CERN in Genf forschen. Das Netzwerk Teilchenwelt hat die Projektwochen für besonders begabte und motivierte Jugendliche organisiert. Unterstützt wird die Schülerin des Paul-Klee-Gymnasiums Overath durch Physiker der Universität Bonn.
Fortgesetzter Austausch mit Chile
Der Rektor der Universidad de Talca/Chile, Prof. Dr. Álvaro Rojas Marín, und der Rektor der Universität Bonn, Prof. Dr. Dr. h.c. Michael Hoch, haben das Institutsabkommen zwischen dem Instituto de Estudíos Humanísticos und der Bonner Romanistik um weitere fünf Jahre verlängert.
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