Mit Erleichterung wurde die Nachricht an der Universität Bonn aufgenommen. Der Leiter der Universitätsverwaltung, Kanzler Holger Gottschalk, sagte: „Wir konnten kurz vor Karneval einen Durchbruch in den Gesprächen mit dem BLB erzielen, nachdem wir uns in den vergangenen Wochen deutlich angenähert haben. Wesentliche Teile des Dachgeschosses stehen jetzt wieder zur Verfügung. Das ist eine große Erleichterung für uns.“
Baldige Sanierung des Hauptgebäudes
Rektor Prof. Dr. Dr. h.c. Michael Hoch begrüßte das Entgegenkommen des BLB: „Ich freue mich über diese Lösung, mit der wir eines unserer Ziele erreichen konnten. Ich danke insbesondere den Dekanen und Mitgliedern der betroffenen Fakultäten, dem Senat und dem Hochschulrat, die die Strategie des Rektorats in den letzten Wochen unterstützt haben. Mit dieser Rückendeckung konnten wir unsere Position sehr klar gegenüber den entscheidenden Akteuren vertreten und sind nun gemeinsam einen großen Schritt vorangekommen.“ Die Universität Bonn werde ihre Strategie „WIR für unser Schloss“ in den kommenden Monaten weiterverfolgen, um die baldige Sanierung des dringend renovierungsbedürftigen Schlosses zu erreichen und es als Lehr- und Forschungsgebäude für die Universität zu erhalten.
Büros, Bibliotheken und Materiallager
Die betroffenen Fakultäten haben nun erst einmal Planungssicherheit für das kommende Sommersemester und darüber hinaus. Insgesamt 43 Räume dürfen nun wieder von den Beschäftigten der Universität Bonn benutzt werden. Darunter sind vor allem Büroräume, aber auch einige Räume, die als Materiallager oder Bibliotheken verwendet werden dürfen. Ausgeschlossen ist dagegen eine Weiternutzung der Dachgeschoss-Räume für Lehrveranstaltungen. Die neue Regelung gilt ohne eine zeitliche Befristung bis zu dem Zeitpunkt, zu dem alternative Räumlichkeiten außerhalb des Hauptgebäudes angemietet und bezogen worden sind.