Auf dem Weg hin zu einer nachhaltigen Universität, ein erklärtes Ziel der Universitätsleitung, wollen alle Akteure, Hochschulgruppen, der AStA mit seinem Referat für Ökologie, das Rektorat sowie weitere universitäre Gruppen und Gremien nun gemeinsam weitere Schritte gehen.
Das Rektorat hatte bereits kürzlich die Erarbeitung einer „Nachhaltigkeitsstrategie 2030“ für die Universität Bonn beschlossen, die die drei Säulen Forschung, Lehre und Betrieb umfassen soll. „Wir haben bereits viel erreicht. Jetzt geht es darum, das Tempo noch einmal zu erhöhen. Dafür brauchen wir die Unterstützung alle Gruppen an der Universität Bonn. Ich unterstütze das Engagement der Studierenden daher auch ausdrücklich.“
Im Bereich Lehre soll unter anderem zeitnah eine Ringvorlesung zu den Themen Klimakrise und Nachhaltigkeit starten, die federführend von der Bonner Allianz für Nachhaltigkeitsforschung, deren Leiter Prof. Dr. Jakob Rhyner ebenfalls anwesend war, entwickelt wird. Geplant ist hierbei auch eine Zusammenarbeit mit Prof. Dr. Nikolaus Froitzheim vom Institut für Geowissenschaften, der mit der Fachgruppe Erdwissenschaften und der Landwirtschaftlichen Fakultät bereits Studienmodule angeboten hat.
Holger Gottschalk, Kanzler der Universität, sieht drei wesentliche Handlungsfelder, in denen weitere Fortschritte nötig seien: der Energieverbrauch, die Mobilität und die Herausforderung der Abfallentsorgung und Mülltrennung. Der Kanzler ist optimistisch, sieht aber, dass nur gemeinsam die zahlreichen Akteure in Stadt, Land und Universität in diesen Handlungsfeldern erfolgreich sein können.