Das „Shanghai-Ranking“ bewertet seit 2003 Hochschulen auf der Basis verschiedener Indikatoren. Der Schwerpunkt liegt im Bereich Forschung. Berücksichtigt werden dazu unter anderem wissenschaftliche Publikationen, Zitationen, Nobelpreise und auch die Fields-Medaille. Im aktuellen Shanghai-Ranking steht die Universität Bonn auf Platz 70 hinter der Universität Heidelberg (Platz 47), der Ludwig-Maximilian-Universität ( Platz 52) und der TU München (Platz 57). Damit ist Bonn die viertbeste Universität in Deutschland.
Nach Fächern geordnet rangiert im Shanghai-Ranking die Mathematik weltweit auf Platz 30 und ist damit die führende deutsche Universität in diesem Fach. Dies gilt auch für die Wirtschaftswissenschaften der Universität Bonn, die weltweit auf Platz 35 steht. Die Bonner Agrarwissenschaften sind mit Platz 46 ebenfalls unter den TOP 50 weltweit vertreten, deutschlandweit auf Platz 3. Die Bonner Physik, ebenfalls bundesweit auf Platz 3, sowie die Humanbiologie schafften es in die Gruppe der Plätze 51-75. Die Biowissenschaften, Water Resources, Atmospheric Sciences sowie die Zahnmedizin gelangten auf die Ränge 76-100 und damit jeweils unter die deutschen TOP 6. Medical Technology ist in der Kohorte 101-150 und Informatik, Erdwissenschaften, Pharmazie und Statistik erreichten die Gruppe von Platzt 151-200.
Der Rektor der Universität Bonn, Prof. Dr. Dr. h.c. Michael Hoch, freut sich über die herausragenden Forschungsleistungen der Fächer und Fakultäten. „Diese Platzierung“, so der Bonner Rektor, „dokumentiert einmal mehr unsere internationale Sichtbarkeit als deutsche Spitzenuniversität und bestätigt auch auf eindrucksvolle Weise unsere jüngsten Erfolge in der Exzellenzstrategie als erfogreichste deutsche Universität mit 6 Exzellenzclustern und dem Status Exzellenzuniversität“. In den nächsten Jahren möchten wir zusammen mit den Fakultäten möglichst viele Fächer in Forschung und Lehre auf internationaler Ebene so platzieren, dass wir die begabtesten Talente auf allen Karrierestufen im nationalen und internationalen Wettbewerb für Bonn gewinnen können. Das ist auch für Stadt und Region von großer Bedeutung. Unser Ziel ist es, Bonn in den nächsten Jahren zu einem der führenden Wissenschafts- und Innovationszentren in Deutschland zu entwickeln“, sagt der Bonner Rektor.
Prof. Dr. Andreas Zimmer, Prorektor für Forschung und Innovation, freut sich „über die internationale Wettbewerbsfähigkeit der Bonner Forschung“, die im aktuellen Shanghai-Ranking sichtbar geworden sei. Zimmer: „Jetzt geht es nicht nur darum den Platz zu halten, sondern uns auch zu verbessern.“ Auch der Kanzler der Universität Bonn, Holger Gottschalk, zeigt sich hocherfreut über dieses hervorragende Ergebnis und gleichzeitig motiviert für die Herausforderung der Universitätsverwaltung, „den Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern weiterhin beste Rahmenbedingungen für exzellente Forschung bieten zu können“.
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Prorektor für Forschung und Innovation
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