Psoriasis, besser bekannt als Schuppenflechte, ist eine entzündliche Hauterkrankung. Diese nicht ansteckende Krankheit führt oft zu sozialen und seelischen Problemen, die Betroffene und Angehörige schwer belasten. Sie ist chronisch und wird vererbt. Typisch sind scharf begrenzte, rote, mit silberweißen Schuppen bedeckte Flecken. Einige Patienten klagen über Juckreiz. Sogar die Nägel sind oft bis zu einer völligen Zerstörung der Nagelplatte betroffen. Bei jedem sechsten Patienten kommt es zu einer sogenannten Psoriasis-Arthritis, einer schmerzhaften Beteiligung der Gelenke, die mit Schwellung und Bewegungseinschränkungen einhergeht. „Wir wollen Betroffenen Mut machen, sich nicht zu isolieren und ärztliche Hilfe in Anspruch zu nehmen“, sagt Dagmar Wilsmann-Theis, Oberärztin an der Klinik für Dermatologie und Allergologie des Universitätsklinikums Bonn.
Durch offenen Umgang die Lebensqualität verbessern
Laut des diesjährigen Mottos „Let`s get connected – gemeinsam stark“ des Welt-Psoriasis-Tages möchten die Veranstalter Fachleute und Laien zusammenbringen und sie gleichzeitig über aktuelle Entwicklungen zur Therapie und Management der Schuppenflechte informieren. Ein Vortrag beschäftigt sich mit der zukünftigen Psoriasis-Behandlung unter Einsatz digitaler Technologien. Weitere Themen sind unter anderem Psoriasis bei Kindern sowie Naturheilverfahren, Ernährung und Sport bei Psoriasis. Zudem wird der Beitrag der Selbsthilfe bei Schuppenflechte beleuchtet. Nach den Vorträgen besteht die Möglichkeit Fragen an die Referenten und Vertreter der Selbsthilfegruppen zu stellen.
Das vollständige Programm der Informationsveranstaltung gibt es unter:
https://www.psoriasis-bund.de/fileadmin/images/termine/Psoriasis_2019_-_Bonn.pdf
Kontakt für die Medien:
Dr. Dagmar Wilsmann-Theis
Klinik für Dermatologie und Allergologie
Universitätsklinikum Bonn
Telefon: 0228/287-15370
E-Mail: Dagmar.Wilsmann-Theis@ukbonn.de