„Blutspenden gibt einem nicht nur das Gefühl zu helfen, sondern ein halber Liter Blut kann für jemanden, der es gerade dringend benötigt, die Rettung sein“, sagt Franka Westermann, Fachschafts-Mitglied und diesjährige Organisatorin des Blutspende-Marathons in Bonn. Mit der Teilnahme am Vampire-Cup wollen die Bonner Pharmazie-Studierenden auf den ständigen Mangel an Blutkonserven aufmerksam machen und gerade junge Menschen motivieren. Der Blutspende-Marathon ist eine Gesundheitskampagne des Internationalen Pharmaziestudierenden Verbands (IPSF).
Ziel ist, möglichst viele Menschen zum Blutspenden zu motivieren
Mit 460 von deutschlandweit insgesamt 2.402 Spendern konnte die Fachschaft „Pharmazie“ der Universität Bonn an neun Tagen des elf Tage dauernden Vampire-Cups etwa jeden fünften Teilnehmer gewinnen – den anderen Anteil an Spender erzielten die neun weiteren teilnehmenden Fachschaften. Da in Bonn die meisten Pharmaziestudierenden am Wettbewerb teilnahmen, gewannen sie in der Nebenkategorie „Pharmazeuten halten zusammen“. Angesichts des mit 970 Studierenden enorm großen Fachbereichs Pharmazie und der starken Konkurrenz reichte es diesmal nur knapp nicht für die Hauptkategorie „Spender pro Studierendenzahl“. „Die Aktion war dennoch ein voller Erfolg auf den wir stolz sind. Wichtig ist, dabei zu sein und dass deutschlandweit im Vampire-Cup möglichst viel Blut gesammelt wird. So geben wir die Plüsch-Fledermaus als Wanderpokal gerne an Frankfurt weiter“, sagt Franka Westermann. „Ein herzliches Dankeschön an alle Spender, an den Blutspendedienst sowie an alle Mitarbeiter und Helfer, die diese Aktion mitgestaltet und ermöglicht haben.“
Auch für den Blutspendedienst am Universitätsklinikum Bonn war der Vampire-Cup wieder eine gelungene und wichtige Aktion. Denn trotz des Einsatzes vieler engagierter Blutspender decken die Blutspenden auf dem Venusberg nur etwa die Hälfte des Bedarfs am Universitätsklinikum Bonn. „Doch die Wahrscheinlichkeit, dass jeder selbst einmal Blut oder ein aus Blut hergestelltes Medikament benötigt, liegt bei 80 Prozent", sagt Prof. Dr. Johannes Oldenburg, Direktor des Instituts für Experimentelle Hämatologie und Transfusionsmedizin am Universitätsklinikum Bonn, und dankt der engagierten Fachschaft.
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Monika Jakobs-Sackenheim
Koordinatorin Werbung und Öffentlichkeitsarbeit
Blutspendedienst am Universitätsklinikum Bonn
Institut für Exp. Hämatologie und Transfusionsmedizin
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