In Gesprächen mit dem Präsidenten der Waseda-Universität, Professor Dr. Aiji Tanaka, unterstützte der Rektor Planungen für ein gemeinsames Drittmittelprojekt zwischen dem Bonner Life and Medical Sciences Institute (LIMES-Institut) und dem Center for Advanced Biomedical Sciences (TWIns) in Tokyo. „Eine erfolgreiche Initiative dieser Art würde die Kooperation mit unserem strategischen Partner Waseda weiter befördern und ihr im Bereich der Lebenswissenschaften auf Jahre eine stabile Struktur verleihen“, sagte der Rektor nach den intensiven Gesprächen, an denen auch eine Delegation des LIMES-Instituts mit den Professoren Andreas Schlitzer, Elvira Mass, Dietmar Schmucker und Irmgard Förster teilnahm.
Die Waseda-Universität ist nicht nur eine der historisch bedeutsamsten Universitäten in Japan, die Persönlichkeiten wie den Schriftsteller Haruki Murakami oder den ehemaligen Ministerpräsidenten Yoshiro Mori zu ihren Absolventen zählt. Auf der Grundlage der Waseda Vision 150 – dem Strategieplan zur Entwicklung bis 150. Jubiläum der Universität im Jahr 2032 – gilt sie aktuell als eine der dynamischsten japanischsten Universitäten. Im Jahr 2020 werden die Universitäten Bonn und Waseda das 60-jährige Bestehen ihrer Partnerschaft feiern. Die außerordentlich beständige und lebhafte Kooperation soll dann im Rahmen eines gemeinsamen Festakts gewürdigt werden.
Neben den Gesprächen mit der Waseda-Universität nutzte der Rektor seinen Japanbesuch als Gelegenheit, die Universität Bonn noch enger mit der Japan Science and Technology Agency (JST) zu vernetzen. Prof. Hoch traf den Präsidenten der japanischen Förderorganisation, Professor Dr. Michinari Hamaguchi, und besuchte das Deutsche Wissenschafts- und Innovationshaus Tokyo (DWIH), an dem sich die Universität Bonn künftig als assoziierter Unterstützer beteiligen möchte.
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