Viele Jahre lang war der Fundamentbereich ein niedriger Kriechkeller. Jetzt wurden mehrere Tonnen Erde heraus befördert. Dabei zeigten sich Reste der früheren Totengruft des damaligen Anatomischen Instituts. Das Institut war dort bis 1872 beherbergt.
Die Vorteile der Maßnahme erläutert der Direktor des Akademischen Kunstmuseums, Prof. Dr. Frank Rumscheid: „Die Seitengalerien waren mit Statuen und Reliefs voll gestellt und daher der Forschungsarbeit und den Museumsbesuchern entzogen. Jetzt sind die Reliefs in den Seitengalerien wieder sichtbar. Vitrinen, Sockel und Exponate haben nun Platz auf etwa 110 Quadratmetern im neuen Kellerdepot“, erklärt Rumscheid. Durch den neuen Lastenaufzug können die Exponate sicher und zügig in beide Richtungen transportiert werden.
Die Kosten wurden durch Spenden des engagierten Fördervereins des Akademischen Kunstmuseums der Uni Bonn sowie durch Mittel der Universität und des Landschaftsverbands gedeckt.
Ansprechpartner:
Prof. Dr. Frank Rumscheid, Direktor
Akademisches Kunstmuseum
E-Mail: f.rumscheid@uni-bonn.de