Mit insgesamt zwölf Forschenden ist die Universität Bonn im internationalen Ranking „Highly Cited Researchers“ vertreten.
Das Institut für Numerische Simulation der Universität Bonn zeichnet bereits zum zehnten Mal die besten Ergebnisse von Nachwuchswissenschaftlerinnen mit dem Ada-Lovelace-Preis aus. Nun erhielten Karen Fischhuber und Vera Weber für ihre Abschlussarbeiten die Auszeichnung.
Die Alexander von Humboldt-Stiftung hat die Forschungseinrichtungen der sechsten Runde der Philipp Schwartz-Initiative ausgewählt: Die Universität Bonn und 29 weitere Einrichtungen aus ganz Deutschland können mit Hilfe der Initiative insgesamt 36 gefährdete ausländische Forschende aufnehmen. Zwei Forschenden aus der Türkei gewährt die Universität Bonn Aufnahme.
Prof. Dr. Stefan Grimme von der Theoretischen Chemie der Universität Bonn ist nun zum Max Planck Fellow am Max-Planck-Institut für Kohlenforschung in Mülheim an der Ruhr ernannt worden. Damit ist die Leitung einer kleinen Arbeitsgruppe am MPI verbunden, die ab 2021 aufgebaut wird.
Hohe Akzeptanz der Nutzer und viele Impulse für die Weiterentwicklung der FreshIndex App - das waren die wichtigsten Ergebnisse während der Testphase in fünf METRO-Märkten zur Umsetzung eines dynamischen Haltbarkeitsdatums für Lebensmittel. Wissenschaftler der Universität Bonn sind an dem Projekt beteiligt.
Die Zahl der unterernährten Menschen nimmt weltweit zu. Unter mangelnder Versorgung mit Mikronährstoffen leiden mehr als zwei Milliarden Menschen. Die Kleinkinder-Sterblichkeit ist inakzeptabel hoch. Vor diesem Hintergrund brauche es eine globale Bündelung der wissenschaftlichen Anstrengungen, mehr Forschungsförderung und ein internationales Gremium für Ernährungssicherheit und Landwirtschaft, das politische Entscheidungen vorbereitet. Das fordern Prof. Dr. Joachim von Braun von der Universität Bonn, Dr. Robin Fears vom European Academies Science Advisory Council (EASAC) und Prof. Dr. Volker ter Meulen, Präsident der InterAcademy Partnership (IAP) im Fachjournal „Science Advances“.
Am Boden eines Wasserspeichers der früheren Maya-Stadt Uxul im heutigen Mexiko haben Altamerikanisten der Universität Bonn vor mehreren Jahren Knochen von etwa 20 Menschen gefunden, die offenbar vor rund 1.400 Jahren getötet und zerstückelt wurden. Kamen diese Opfer aus Uxul oder aus anderen Regionen des Mayagebiets? Dr. Nicolaus Seefeld, der an der Bonner Universität das von der Gerda Henkel Stiftung geförderte Projekt leitet, ist nun einen Schritt weiter: Eine Strontium-Isotopenanalyse der Nationalen Autonomen Universität von Mexiko (UNAM) ergab, dass einige der Getöteten in mindestens 150 Kilometer Entfernung von Uxul aufgewachsen sind.
Prof. Dr. Ehrenfried Schindler leitet jetzt die neue Abteilung für Kinderanästhesiologie am Universitätsklinikum Bonn. Im Rahmen der von der Universität Bonn neu geschaffenen Professur, die mit dieser Spezialisierung bisher einzigartig in Deutschland ist, will der 56-Jährige Kinderanästhesist unter anderem das Profil der klinischen Ausbildung innerhalb der Kindermedizin weiter schärfen. Seine Forschung hat das Ziel, die Versorgung von schwerkranken Neugeborenen, Säuglingen und Kleinkindern perioperativ – das heißt im zeitlichen Umfeld eines Eingriffs – zu verbessern. Dabei liegt sein Schwerpunkt in der Kinderherzmedizin. Durch sein Engagement beispielweise in der Europäischen Gesellschaft für Kinderanästhesiologie (ESPA) ist Prof. Schindler gut mit anderen forschenden Kindermedizinern vernetzt. Zudem ist er Gastprofessor an der Universität Belgrad (Serbien). Zuvor war Prof. Schindler Chefarzt und Ärztlicher Direktor der Asklepios Kinderklinik in St. Augustin.