Autos sollen lernen, vorausschauend zu fahren

Gute Autofahrer sehen gefährliche Situationen voraus und stellen ihre Fahrweise darauf ein, bevor es wirklich brenzlig wird. Forscher der Universität Bonn wollen diese Fähigkeit nun auch autonomen Autos beibringen. Am Freitag, 1. November, stellen sie auf der International Conference on Computer Vision in Seoul einen entsprechenden Algorithmus vor. Außerdem präsentieren sie einen Datensatz, mit dem sie ihren Ansatz trainiert und getestet haben. Er wird es in Zukunft erheblich einfacher machen, derartige Verfahren zu entwickeln und zu verbessern.

Wissenschaftsrat stellt Medizin ein hervorragendes Zeugnis aus

Der Wissenschaftsrat hat die Universitätsmedizin in Nordrhein-Westfalen einer umfangreichen Bewertung unterzogen. Heute stellte die Expertenorganisation gemeinsam mit der Landesregierung ihre Ergebnisse vor. Die Universitätsmedizin Bonn erhielt dabei ein exzellentes Zeugnis: Es sei gelungen, in Bonn „Leuchttürme mit internationaler Ausstrahlung“ zu schaffen.

Projekt „Medizin neu denken“ Bonn-Siegen evaluiert

Der Wissenschaftsrat hat das Projekt „Medizin neu denken“ der Universitäten Bonn und Siegen evaluiert und heute sein Ergebnis der Öffentlichkeit vorgestellt. Darin stellt er dem ambitionierten Vorhaben ein durchwachsenes Zeugnis aus. Es wird die hohe gesellschaftliche Relevanz des Projektes gelobt, aber auch auf Probleme in der praktischen Umsetzung hingewiesen, die signifikante Änderungen erforderlich machen.

Startschuss für das Bonner Exzellenzcluster „Beyond Slavery and Freedom“

Die internationale Eröffnungskonferenz am 6. und 7. November 2019 des Exzellenzclusters „Beyond Slavery and Freedom“, angesiedelt am Bonn Center for Dependency and Slavery Studies der Universität Bonn, bildet den feierlichen Startschuss für die wissenschaftliche Arbeit des Forschungsprojekts. Mit „Asymmetrischen Abhängigkeiten“ formuliert der Cluster ein neues Schlüsselkonzept für die Sklaverei- und Abhängigkeitsforschung. In den kommenden sechs Jahren soll die interdisziplinär angelegte Forschung des Clusters dieses Konzept konkretisieren, um den bisher vorherrschenden und vereinfachenden Gegensatz von „Freiheit versus Sklaverei“ zu überwinden.

Ein Experte für HIV-Forschung

Prof. Dr. Hendrik Streeck ist neuer Direktor des Instituts für Virologie am Universitätsklinikum Bonn. Der 42-jährige Nachfolger von Prof. Dr. Christian Drosten setzt mit seiner Spezialisierung auf HIV-Forschung neue Akzente. Für seine wissenschaftlichen Erkenntnisse wurde er unter anderem 2009 mit dem Forschungspreis der Deutschen AIDS-Gesellschaft ausgezeichnet und ist neuerdings Kuratoriums Vorsitzender der deutschen AIDS Stiftung. Nach Beginn seiner Laufbahn an der Berliner Charité und Promotion an der Universität Bonn war Prof. Streeck an der Harvard Medical School in Boston tätig. 2012 trat er dem Militärischen HIV-Forschungsprogramm der USA zu HIV-Impfstoffen bei. Zeitgleich wurde er an die Bloomberg School of Public Health der Johns Hopkins University berufen. Der neue Direktor der Virologie kommt jetzt von Universität Duisburg-Essen. Dort gründete Prof. Streeck 2015 das Institut für HIV-Forschung, das er hier am Bonner Standort fortführen wird.

Rektor gratuliert Isabel Schnabel zur Nominierung als EZB-Direktorin

Prof. Dr. Isabel Schnabel, Wirtschaftswissenschaftlerin an der Universität Bonn, soll nach dem Willen der Bundesregierung ins Direktorium der Europäischen Zentralbank (EZB) einziehen. Das hat das Bundeskabinett heute auf Vorschlag von Bundesfinanzminister Olaf Scholz (SPD) beschlossen. Die designierte Exekutivdirektorin muss nun noch durch den Europäischen Rat bestätigt werden - nach einer Anhörung vor dem EU-Parlament.

Besuch aus Melbourne: Strategische Partnerschaft soll weiter ausgebaut werden

Eine hochkarätig besetzte Delegation der University of Melbourne, Australien, hat die Universität Bonn besucht, um über die Intensivierung der Zusammenarbeit in Forschung und Nachwuchsausbildung zu sprechen. Die australische Hochschule ist eine von drei strategischen Partneruniversitäten der Universität Bonn. Enge Kontakte bestehen bereits vor allem im Bereich der Lebens- und der Agrarwissenschaften.

Rektor Michael Hoch ist Hochschulmanager des Jahres

Die Wochenzeitung „Die Zeit“ und das CHE Centrum für Hochschulentwicklung haben Rektor Prof. Dr. Dr. h.c. Michael Hoch zum „Hochschulmanager des Jahres“ gekürt. Sie würdigen damit seine großen Verdienste um die Entwicklung der Universität Bonn.

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