Meilenstein auf dem Weg zur Atomkern-Uhr
Zwei internationalen Forschungsteams ist gleichzeitig ein großer Schritt auf dem Weg zur Atomkern-Uhr gelungen. Die Wissenschaftler konnten die Energie des lang gesuchten Kern-Übergangs von Thorium bestimmen. Dadurch ist der Bau kleiner und äußerst robuster Uhren von hoher Präzision in greifbare Nähe gerückt. Mit diesen sollen sich in Zukunft beispielsweise die Auswirkungen des Klimawandels weit genauer als bisher vermessen lassen. Die Universität Bonn ist an beiden Studien beteiligt; sie erscheinen nun in der renommierten Fachzeitschrift Nature.
Spurensuche in Beethovens Welt
Freude, schöner Götterfunken - fast jeder kennt die berühmte 9. Sinfonie von Beethoven. Wie kommt das? Musik und Mathematik haben sehr viel miteinander zu tun, aber was macht einen für uns angenehmen Klang aus? Welche historischen Spuren hat Beethoven in Bonn hinterlassen? Drei Tage lang, vom 30. September bis 2. Oktober, jeweils ab 18 Uhr gehen Schüler sowie das Kollegium des Tannenbusch-Gymnasiums gemeinsam mit Wissenschaftlern der Universität Bonn spannenden Fragen rund um Musik, Mathematik und Geschichte im Zusammenhang mit dem berühmten Sohn Bonns nach. Journalisten und Interessierte sind herzlich dazu eingeladen!
Moderne und individuelle Lösungen bei Prostatakrebs
Bei vielen Männern wächst mit zunehmendem Alter die Angst vor Prostatakrebs. Daher nimmt das Universitätsklinikum Bonn den Europäischen Prostatakrebs-Tages am 15. September – initiiert von der European Association of Urology (EAU) – zum Anlass, auf Chancen der Früherkennung sowie auf wegweisende Diagnose- und Therapie-Möglichkeiten hinzuweisen. Dabei hat das fächerübergreifende Bonner Experten-Team, das alle modernen Techniken eingebettet in die aktuelle Forschung anbieten kann, eine individuelle Lösung für jeden einzelnen Patienten im Blick.
Preise für die besten Facharbeiten
Welche Vogelarten brüten in den Weinbergen am Drachenfels? Wertet die rheinische Apfelroute den Tourismus in der Region auf? Wie lassen sich Computerviren bekämpfen? Solche Fragen untersuchten Schülerinnen und Schüler aus der Region in ihren Facharbeiten. Die besten wurden nun im Festsaal des Universitätshauptgebäudes im Rahmen einer feierlichen Veranstaltung mit den Dr. Hans Riegel-Fachpreisen ausgezeichnet.
Fördert Nanoplastik neurologische Krankheiten?
Dr. Elvira Mass vom LIMES-Institut der Universität Bonn erhält einen begehrten Starting Grant des Europäischen Forschungsrats (ERC). Damit ist in den nächsten fünf Jahren eine Förderung in Höhe von 1,5 Millionen Euro verbunden. Die Wissenschaftlerin möchte den Einfluss von Nanoplastik auf die Entwicklung von neurologischen Krankheiten erforschen.
Die "Highlights der Physik" in Bonn
Am 16. September beginnen in Bonn die 19. „Highlights der Physik“. Sie stehen unter dem Motto „Zeig Dich! Das Unsichtbare sichtbar machen“.
„Wasserwaage“ zum Nachweis historischer Erdbeben
Wie lässt sich die Stärke von Erdbeben während der Römerzeit im Rheinland abschätzen? Mit einer ungewöhnlichen Methode weisen Geologen der Universität Bonn Erdbeben vor rund 1900 Jahren nach: Sie benutzten das Eifel-Aquädukt als „Wasserwaage“. Schäden an der rund 95 Kilometer langen ehemaligen Leitung, die aus der Gegend von Nettersheim kalkhaltiges Wasser nach Köln transportierte, führten die Forscher auf Gesteinsbewegungen zurück. Dies ist ein Beitrag zu einer besseren Risikoabschätzung für künftige Beben in der Region. Die Ergebnisse sind nun vorab online im „International Journal of Earth Sciences“ nachzulesen.
Hilft Biofeedback gegen Panikattacken? - Teilnehmer für Studie gesucht
Atemnot, Herzrasen, Zittern und Schweißausbrüche – so fühlt sich eine Panikstörung an. Wissenschaftler des Universitätsklinikums Bonn und der Universitätsmedizin Mainz untersuchen in einer Studie, ob sich diese Ängste mit Biofeedback behandeln lassen. Dabei nehmen die Patienten über Sensoren Körpersignale – etwa die Herzfrequenz – unmittelbar wahr. In speziellen Therapien sollen die Teilnehmer lernen, angemessen mit ihren Körpersignalen umzugehen. Betroffene, die an einer Panikstörung leiden, können sich für die Teilnahme an der Studie melden.