„Frag Dich“ lautet das Motto der diesjährigen Jugend forscht-Runde. Zukunftsorientierte Jungwissenschaftler präsentieren beim Regionalwettbewerb Bonn/Köln an der Universität Bonn am Freitag, 15. Februar, ihre Ergebnisse. Die Sieger qualifizieren sich für den Landeswettbewerb. Journalisten und Interessierte sind herzlich willkommen, die Ausstellung der Projekte zwischen 14 und 16.45 Uhr in der Uni-Aula zu besichtigen.
Unser Gehirn ähnelt ein wenig einem komplexen Gebäude aus Lego, in dem jeder Stein seinen eigenen Platz hat. Mit dem Unterschied, dass sich unser Denkorgan quasi selbstständig zusammenbaut: Bei der Hirnreifung wandern die Zellen genau an die Orte, an denen sie später gebraucht werden. Forscher des Instituts für Rekonstruktive Neurobiologie am Universitätsklinikum Bonn und des Deutschen Zentrums für Neurodegenerative Erkrankungen (DZNE) haben nun neue Erkenntnisse zu einem Prozess gewonnen, der bei diesem Vorgang eine wesentliche Rolle spielt. Ihre Ergebnisse sind nun in der Fachzeitschrift eLife erschienen.
Anfang der Woche hatte sich Rektor Prof. Dr. Dr. h.c. Michael Hoch in einer persönlichen Mail an die Angehörigen der Universität Bonn gewandt, um diese über den aktuellen Sachstand zur Sperrung des 3. Stocks im Uni-Hauptgebäude zu informieren und um ihre Unterstützung bei den anstehenden Planungen und Verhandlungen zu bitten. Nun hat sich der Senat der Universität mit der Angelegenheit befasst und dem Rektorat mit einer Resolution den Rücken gestärkt.
Seit vielen Jahren engagiert sich die Universität Bonn für die Erhaltung und Pflege des Alten Friedhofs. Dort hat sie Patenschaften für die Grünpflege der Gräber von 30 namhaften Gelehrten der Universität übernommen.
Frank Bradke, Arbeitsgruppenleiter am Deutschen Zentrum für Neurodegenerative Erkrankungen (DZNE) und Professor an der Universität Bonn, erhält den mit 750.000 Euro dotierten Preis der Schweizer „Roger de Spoelberch“-Stiftung. Der Neurobiologe wird für seine Forschung über das Wachstum und die Regeneration von Nervenzellen geehrt. Bradke möchte mit seiner Arbeit die Grundlagen für neuartige Therapien, beispielsweise zur Behandlung von Rückenmarksverletzungen, schaffen. Die Auszeichnung wird im Dezember in Genf überreicht.
Die neue medizinische Kinderschutzleitlinie der höchsten Qualitätsstufe [„AWMF-S3(+)-Leitlinie Kindesmisshandlung, -missbrauch, -vernachlässigung unter Einbindung der Jugendhilfe und Pädagogik“], die vom Universitätsklinikum Bonn erarbeitet wurde, wird heute bei einer Fachtagung in Bonn vorgestellt. Die Entwicklung der Kinderschutzleitlinie wurde vom Bundesministerium für Gesundheit (BMG) gefördert.
Unter der Leitung von Rektor Prof. Dr. Dr. h.c. Michael Hoch und dem Prorektor für Internationales, Prof. Dr. Stephan Conermann, hat eine hochrangige Delegation aus Vertretern der Fakultäten und der Hochschulleitung der Universität Bonn Israel besucht. An der Delegationsreise nahmen Vertreter der beiden theologischen Fakultäten, der Philosophischen Fakultät und der Mathematisch-Naturwissenschaftlichen Fakultät, des Forums Internationale Wissenschaft und des Dezernats für Internationales der Universitätsverwaltung teil.
Das Förderprogramm „BONFOR“ der Medizinischen Fakultät der Universität Bonn unterstützt die Forschungsprojekte herausragender junger Wissenschaftler durch Anschubfinanzierung. Beim 21. BONFOR-Symposium wurden nun neun Nachwuchsforscher mit Preisen ausgezeichnet.