Etwa 8.000 Menschen in Deutschland sind von der Nervenkrankheit Amyotrophe Lateralsklerose (ALS) betroffen. Zu einem Informationstag am Samstag, 9. Februar, rund um die fortschreitende Nervenlähmung laden das Deutsche Zentrum für Neurodegenerative Erkrankungen (DZNE) und das Universitätsklinikum Bonn Fachleute, Betroffene und Interessierte ein. Zudem stellt sich die Motoneuronambulanz der Bonner Universitätsklinik für Neurodegenerative Erkrankungen und Gerontopsychiatrie vor, einem der wenigen spezialisierten Zentren in Deutschland. Bruno Schmidt und seinem Verein „ALS – Alle Lieben Schmidt e.V.“ verleiht die Hertie-Stiftung im Rahmen der Veranstaltung den Hertie-Preis für Engagement und Selbsthilfe in Höhe von 7.500 Euro. Die kostenlose Veranstaltung findet von 9 bis 15 Uhr im DZNE, Sigmund-Freud-Str. 27, auf dem Venusberg-Campus statt.
Anlässlich des Weltkrebstages informieren Experten des Centrums für Integrierte Onkologie - CIO Bonn, und der Deutschen Krebshilfe sowie des Deutschen Olympischen Sportbundes gemeinsam zum Thema „Krebsprävention: Aktiv vorbeugen – gesund leben“. Zusätzlich beantworten Fachärzte, eine Ernährungsberaterin und eine Psychoonkologin individuell Fragen der Bürger. Die Aktion findet am Samstag, 2. Februar, von 10:30 bis 13:30 Uhr auf dem Bonner Münsterplatz statt.
Langhals-Dinosaurier (Sauropoden) konnten ihre Vorderfüße sowohl nach vorne als auch zur Seite ausrichten. Die Fußstellung hing dabei von der Geschwindigkeit und dem Massenschwerpunkt der Tiere ab. Ein internationales Forscherteam untersuchte mit modernsten Methoden zahlreiche Sauropoden-Fußspuren in Marokko am Fuß des Atlas-Gebirges. Durch Vergleich mit anderen Spuren von Sauropoden ermittelten die Wissenschaftler, wie sich die langhalsigen Tiere vorwärts bewegt haben. Die Ergebnisse sind nun im Fachjournal „Journal of Vertebrate Paleontology“ veröffentlicht.
Wer knackt die Rätsel zur Cyber-Sicherheit am besten? Studierende aus ganz Deutschland können sich für den Cyber Security Rumble Germany anmelden, das erstmals an der Universität Bonn stattfindet. Am 13. und 14. März 2019 können sich Interessierte bei der Online-Vorausscheidung in Teams von bis zu vier Personen qualifizieren. Das Finale findet am 29. und 30. März im neuen Informatikzentrum auf dem Campus Poppelsdorf der Universität Bonn statt. Informationen und Registrierung: www.cybersecurityrumble.de.
Für Donnerstag, 7. Februar, lädt die Klinik für Orthopädie und Unfallchirurgie des Universitätsklinikums Bonn zu einem Patienten-Symposium ein. Betroffene und Interessierte können sich über Ursachen von Rückenschmerzen und deren Therapiemöglichkeiten – sowohl konservativ als operativ – informieren. Weitere Themen sind Narkose und postoperative Schmerztherapie sowie der Tagesablauf auf der Station. Die kostenlose Veranstaltung findet ab 18 Uhr im Hörsaal des Biomedizinischen Zentrums (BMZ), Sigmund-Freud-Straße 25, auf dem Venusberg statt.
Prof. Dr. Hendrik Treede hat als neuer Direktor der Klinik für Herzchirurgie am Universitätsklinikum Bonn seinen Dienst angetreten. Der 49-jährige Nachfolger von Prof. Dr. Armin Welz will gemeinsam mit den 25 Herzchirurgen und dem großen Team aus Pflege- und Funktionskräften das herzchirurgische Angebot am Standort Bonn weiter ausbauen. Dabei setzt er mit seiner Spezialisierung auf minimal-invasive Verfahren neue Akzente. So ist Prof. Treede einer von wenigen Spezialisten in Deutschland, die voll-endoskopische Herzklappenoperationen unter Ausnutzung neuester Bildgebungsverfahren anbieten und Bypass-Operationen mit einem Da Vinci-OP-Roboter durchführen. Sein Forschungsschwerpunkt liegt vor allem auf der Entwicklung und Anwendung von Interventionen mittels Katheter zum schonenden Ersatz von Herzklappen. Der neue Direktor der Herzchirurgie kommt vom Universitätsklinikum in Halle (Saale). Dort leitete er seit dem Herbst 2015 die dortige Herzchirurgie. Zuvor war er acht Jahre leitender Oberarzt am Universitären Herzzentrum in Hamburg / Eppendorf.
dieser schweren Fettverteilungsstörung von den Krankenkassen bezahlt werden? Anders als häufig missverstanden geht es hier aber nicht um einen kosmetischen Eingriff, sondern die Betroffenen leiden an schmerzhaften, krankhaft wuchernden Fettansammlungen. Am Universitätsklinikum Bonn betreuen und beraten Privatdozent Dr. Klaus J. Walgenbach und sein Team seit Jahren Betroffene. In der Sache äußert sich der Facharzt für Plastische und Ästhetische Chirurgie wie folgt:
Würde man Schiffsrümpfe mit speziellen HighTech-Materialien beschichten, ließe sich bis zu ein Prozent der weltweiten CO2-Emission vermeiden. Zu diesem Schluss kommen Wissenschaftler der Universität Bonn zusammen mit Kollegen aus St. Augustin und Rostock in einer aktuellen Studie. Demnach könnten die Schiffe aufgrund geringerer Reibung bis zu 20 Prozent an Kraftstoff einsparen. Rechnet man so genannte Antifouling-Effekte hinzu, etwa den verringerten Bewuchs des Rumpfes, ist sogar eine doppelt so hohe Reduktion möglich. Die Studie ist nun in der Zeitschrift „Philosophical Transactions A“ erschienen.