Personalia forsch 2021/02

Wer ist neu an der Universität Bonn? Wer feierte Jubiläum? Wer wurde ausgezeichnet für seine Forschung? Wer ist in Ruhestand gegangen? Dies und weitere Personalmeldungen können Sie hier nachlesen.


Bearbeitet durch Alexander Mertes

Ausgezeichneter Nachwuchs

Marcel Schulze.jpg
© Katharina Wislsperger/UKB

Young Scientist Award der World Federation ADHD (Attention Deficit Hyperactivity Disorder)

Marcel Schulze, Mitarbeiter der Klinik und Poliklinik für Psychiatrie und Psychotherapie am Universitätsklinikum Bonn, erhielt den Young Scientist Award 2021 der World Federation ADHD (Attention Deficit Hyperactivity Disorder), eines weltweiten Verbunds zur Forschung und Behandlung von ADHS. Der Preis wurde auf dem virtuell durchgeführten Weltkongress der World Federation ADHD vom 6. bis 9. Mai 2021 überreicht und ist mit 500 Euro dotiert. Die Erkenntnisse aus der empirischen Studie des Doktoranden der Medizinischen Fakultät der Universität Bonn helfen dabei, Schwächen der Sinnesverarbeitung von Patientinnen und Patienten mit Aufmerksamkeitsdefizit- und Hyperaktivitätsstörung (ADHS) besser zu verstehen. ADHS tritt nicht nur bei Kindern und Jugendlichen, sondern auch bei Erwachsenen auf. In Deutschland sind etwa 2,5 Prozent der volljährigen Bevölkerung betroffen. Die Störung äußert sich durch eine Mischung aus Hyperaktivität bzw. Impulsivität und einer ausgeprägten Unaufmerksamkeit. Die Betroffenen berichten häufig davon, von Sinneseindrücken überflutet zu werden, was durch einen fehlenden neuronalen Filtermechanismus erklärt werden kann. Das bedeutet, dass Umweltreize vom Gehirn nicht ausreichend gefiltert werden können. Herr Schulze untersuchte das Zusammenspiel des Seh- und Hörsinns bei ADHS-Patientinnen und -Patienten und konnte erstmals zeigen, dass die Sinne nicht so aufeinander abgestimmt sind, wie bei Menschen ohne ADHS. Dies spiegelte sich dem Wissenschaftler zufolge in der Antwort auf verschiedene Reize und in der Gehirnaktivität wider.

Förderpreis des Kölner Bezirksvereins des VDI Verein Deutscher Ingenieure e.V.

Matthias Schreinemachers, ehemaliger Student am Institut für Geodäsie und Geoinformation, wurde mit dem VDI-Förderpreis 2020 des VDI Kölner Bezirksverein e.V. ausgezeichnet. Seine Masterarbeit mit dem Titel „Effiziente und automatisierte Detektion von Kugel-Zielzeichen in 3D-Scan-Punktwolken“ überzeugte aufgrund wissenschaftlicher Qualität und Praxisrelevanz. 3D-Scan-Punktwolken bestehen aus mehreren Millionen dreidimensional vermessenen Einzelpunkten und bilden in vielen Bereichen der Geodäsie reale Objekte zur Planung und Dokumentation ab. Sind diese Objekte nicht von einem Instrumentenstandort vollständig erfassbar, werden weitere Einzelpunktwolken von anderen Standorten vermessen und abschließend in ein gemeinsames Koordinatensystem überführt. Geodäten nennen diesen Vorgang „Registrierung“. Sogenannte Kugel-Zielzeichen bilden in den einzelnen Aufnahmesituationen künstliche identische Passpunkte, welche die nötigen Transformationsparameter zur Registrierung liefern. Diese Kugel-Zielzeichen müssen in jeder Punktwolke gefunden und eindeutig zugeordnet werden. Herr Schreinemachers konnte in seiner Arbeit zeigen, dass das automatische Detektieren von Kugel-Zielzeichen in 3D-Scan-Punktwolken auf Basis der optimierten Objektsuche in abgeleiteten Bildern äußerst effizient ist und im Rahmen einer performanten Software vollautomatisch zu Registrierung lokaler Punktwolken genutzt werden kann. Die Preisverleihung des mit 500 Euro dotierten dritten Preises fand am 27. August 2021 im feierlichen Rahmen des Tec.Meet.Ing., dem Jahresempfang des VDI Kölner Bezirksverein e.V., statt. Mit dem VDI-Förderpreis würdigt der Kölner Bezirksverein des VDI Verein Deutscher Ingenieure e.V. gute Leistungen der Absolventinnen und Absolventen der ingenieur- und naturwissenschaftlichen Fachrichtungen.

MatthiasSchreinemachers.jpg
© Manfred Limbach/VDI Kölner Bezirksverein e.V.
2021_Kalanithy_Jeshurun_Zieger_Hanna.jpg
© Andreas Stein/UKB

Early Career Awards der Europäischen Gesellschaft für Humangenetik

Jeshurun Chiaran Kalanithy und Hanna Zieger, beide Studierende der Medizin, sind auf der Jahrestagung der Europäischen Gesellschaft für Humangenetik (European Society of Human Genetics, ESHG) mit Nachwuchspreisen ausgezeichnet worden. Die Early Career Awards werden an Wissenschaftler:innen bis maximal vier Jahre nach Promotion vergeben. Herr Kalanithy, Medizinischer Doktorand am Institut für Humangenetik (AG Reutter) und am Institut für Anatomie (AG Odermatt / Zebrafisch Core-Facility), erhielt den Isabelle Oberlé Award für seine Präsentation mit dem Titel „Monoallelic variants in TFAP2E cause central nervous system and craniofacial anomalies“. Mit dem Isabelle Oberlé Award zeichnet die ESHG jährlich den besten Vortrag im Bereich der Forschung zur Genetik von geistiger Behinderung aus. Der Preis ist mit 500 Euro sowie einer kostenlosen Teilnahme bei der Jahrestagung 2022 dotiert. Außerdem darf Herr Kalanithy bei der Tagung 2022 eine Vortragsreihe moderieren. Hanna Zieger, Medizinische Doktorandin in der Arbeitsgruppe von Dr. Kerstin Ludwig (Emmy-Noether-Gruppe, Institut für Humangenetik), erhielt einen von sieben Posterpreisen. Ihre Arbeit mit dem Titel „Systematic analysis of non-coding de novo mutations from whole genome sequence data of triads with non-syndromic cleft lip with/without cleft palate“ wurde mit einer Honorary Mention ausgezeichnet, dieser Preis ist mit einer kostenlosen Teilnahme bei der Jahrestagung 2022 verbunden.

DVAG-Preis für Angewandte Geographie


Anne Bresser hat für ihre am Geographischen Institut erstellte Bachelorarbeit mit dem Titel „Erreichbarkeit von Krankenhäusern in Berlin-Brandenburg“ den Preis für Angewandte Geographie 2021 des Deutschen Verbands für Angewandte Geographie e.V. (DVAG) erhalten. Die von Prof. Dr. Klaus Greve betreute Arbeit überzeugte die Jury aufgrund ihrer unmittelbaren raumbezogenen Planungs- und Praxisrelevanz sowie den gegebenen Handlungsempfehlungen. Frau Bresser beschäftigte sich mit der Schließung und Zentralisierung der Krankenhausinfrastruktur in Wechselwirkung zur Erreichbarkeit der stationären Notfallversorgung in Berlin-Brandenburg. Sie hat über den analytischen Teil der Arbeit hinaus konkrete Handlungsempfehlungen in den Bereichen Luftrettung, Telenotfallmedizin und dem Einsatz von Notfallinformationssystemen abgeleitet. Die Preisverleihung fand am 9. Oktober im Rahmen der virtuellen #Geo-Woche2021 statt. Das Preisgeld beträgt 500 Euro.

Bild_Bresser.jpeg
© Aileen Sander

Vermeldet: Mit Stammzellen gegen Erblindung:  DOG-Patent Preis für Prof. Busskamp

Professor-Volker-Busskamp-2048x854.jpg
© Sven Döring

Gezielt Sinneszellen aus menschlichen induzierten Stammzellen herzustellen: Für diese Erfindung erhielt Professor Dr. Volker Busskamp den DOG-Patent Preis 2021. Mit seiner Technologie können menschliche Photorezeptoren in unbegrenzten Mengen hergestellt werden. Diese kommen in der experimentellen ophthalmologischen (Augenheilkunde-) Forschung zum Einsatz. Zudem können sie als Material für Zellersatztherapien dienen, was neue innovative Therapien gegen Blindheit ermöglichen kann. Dieser Technologietransfer wird in der Universitätsaugenklinik Bonn intensiviert, unterstützt durch den Europäischen Forschungsrat. Die Förderung der ophthalmologischen Forschung ist ein herausragendes Ziel der DOG. Zu diesem Zweck fördert sie Forschungsvorhaben und zeichnet besondere Leistungen in der Augenheilkunde mit Preisen aus.

Vorgestellt

Christian Blumenthal.jpg
© Christian Blumenthal

Prof. Dr. Christian Blumenthal

Katholisch-Theologische Fakultät

Prof. Dr. Christian Blumenthal ist seit dem 28. Juni 2021 Inhaber des Lehrstuhls für Exegese des Neuen Testaments (W3) am Neutestamentlichen Seminar. Er studierte Philosophie, Katholischen Theologie und Sprachen des christlichen Orients mit den Schwerpunkten Koptisch, Armenisch, Syrisch und Arabisch an den Universitäten Bonn und München sowie am Päpstlichen Bibelinstitut in Rom. Nachdem er 2006 zum Diakon und 2007 in Aachen zum Priester geweiht wurde, promovierte er 2009 an der Universität Bonn. 2015 folgte seine Habilitation an der Universität München. Bereits seit dem Wintersemester 2019/2020 vertrat er die Professur für Exegese des Neuen Testaments an der Universität Bonn, die er nun inne hat. Prof. Blumenthal beschäftigt sich im Rahmen des Schwerpunktthemas der Fakultät „Ambiguitäten – Identitäten – Sinnentwürfe“ mit der Frage nach dem gezielten Einsatz von (literarischen) Ambiguitäten in neutestamentlichen Texten. Außerdem untersucht er in einem weiteren Forschungsprojekt, inspiriert von der kulturwissenschaftlichen Raumwende, neutestamentliche Konzeptionen von Raum und Räumlichkeit.

Prof. Dr. Kathrin Chlench-Priber

Philosophische Fakultät

Prof. Dr. Kathrin Chlench-Priber ist seit dem 22. Juli 2021 Universitätsprofessorin (W3) für Ältere Germanistik unter Einschluss des Nordischen am Institut für Germanistik, Vergleichende Literatur- und Kulturwissenschaft. Bereits seit April 2021 hat sie diese Professur vertreten. Prof. Chlench-Priber studierte Lehramt für die Sekundarstufen I/II in den Fächern Deutsch, Deutsch als Fremdsprache und Mathematik an der Universität Bonn. Nachdem sie ihr Studium mit dem Ersten Staatsexamen abschloss, wurde sie 2006 mit einer Arbeit mit dem Titel „Der Wiener Codex 3055. Deutsche Texte des Corpus astronomicum aus dem Umkreis von Johannes von Gmunden. Edition und Kommentar“ an der Universität Bonn promoviert. Anschließend absolvierte sie ihr Referendariat und schloss dieses 2008 mit dem Zweiten Staatsexamen ab. Danach war sie als Post Doc an der Universität Bern, Schweiz tätig. 2016 habilitierte sie sich dort mit einer Arbeit über „Die Gebete Johanns von Neumarkt und die deutschsprachige Gebetbuchkultur des Spätmittelalters“ und erhielt die Lehrberechtigung im Fach Germanistische Mediävistik. Die Forschungsinteressen von Prof. Chlench-Priber werden von der handschriftlichen Überlieferung mittelalterlicher Texte geleitet. Forschungsschwerpunkte sind geistliche und volkssprachige Wissenstexte des Spätmittelalters und der Frühen Neuzeit sowie mittelhochdeutsche Grammatik.

Kathrin Chlench-Priber.jpg
© Barbara Frommann
Endesfelder_Ulrike.jpg
© Laackman Fotostudios Marburg

Prof. Dr. Ulrike Endesfelder

Mathematisch-Naturwissenschaftliche Fakultät

Prof. Dr. Ulrike Endesfelder ist seit dem 1. August 2021 Inhaberin des Lehrstuhls für Mikrobiologie (W3) am Institut für Mikrobiologie und Biotechnologie und Nachfolgerin von Prof. Dr. Erwin Galinski. Prof. Endesfelder studierte Physik an der Universität Bonn und promovierte im Jahr 2012 an der Universität Bielefeld. Danach war sie als Post Doc an den Universitäten Würzburg und Frankfurt/Main tätig. Forschungsstipendien führten sie u.a. an die Waseda University, Tokyo, Japan und an die Stony Brook University, New York, USA. Ab 2014 leitete sie eine Forschungsgruppe am Max-Planck-Institut für terrestrische Mikrobiologie in Marburg. Ihre Gruppe kombiniert Werkzeuge und Methoden aus der Biophysik und der Mikrobiologie, um die subzelluläre Organisation und molekulare Prozesse in Mikroorganismen zu verstehen. Im September 2020 folgte Prof. Endesfelder einem Ruf als Associate Professor für Biophysik an das Institut für Physik der Carnegie Mellon University, Pittsburgh, PA, USA. Anfang 2021 nahm Sie den Ruf an die Universität Bonn an.

Prof. Dr. Kathrin Friedrich

Philosophische Fakultät

Prof. Dr. Kathrin Friedrich hat seit dem 1. April 2021 die W2-Professur für Medienwissenschaft: Digitale Medienkultur am Institut für Sprach-, Medien- und Musikwissenschaft inne. Sie studierte Medienwissenschaft, Rechtswissenschaften und Soziologie an der Universität Marburg. Von 2013 bis 2018 war sie als Wissenschaftliche Mitarbeiterin, ab 2016 auch als Post Doc-Schwerpunktleiterin und Vorstandsmitglied, im Exzellenzcluster „Bild Wissen Gestaltung“ an der Humboldt-Universität zu Berlin tätig und promovierte 2015 mit der Arbeit „Medienbefunde. Digitale Bildgebung und diagnostische Radiologie“ an der Kunsthochschule für Medien Köln. Vor dem Ruf an die Universität Bonn war sie seit 2018 Wissenschaftliche Koordination und Post Doc im Forschungskolleg „SENSING. Zum Wissen sensibler Medien“ am ZeM-Brandenburgisches Zentrum für Medienwissenschaften und an der Universität Potsdam. Forschungsaufenthalte führten sie u.a. nach Schweden und Argentinien. Prof. Friedrichs Forschungsschwerpunkte liegen im Querschnittsbereich von Medienwissenschaft und Wissenschaftsforschung und fokussieren die medialen Bedingungen von Entscheidungs- und Handlungsprozessen in lebenswissenschaftlichen Kontexten. Dabei geht es aktuell insbesondere um den Einsatz von Tracking- und Bildgebungsverfahren im Smart Farming, in der Psychotherapie sowie der Strahlenchirurgie.

Kathrin Friedrich.png
© CAIS/Matthias Begenat
Ulrike Guerot.jpg
© Dominik Butzmann

Prof. Dr. Ulrike Guérot

Philosophische Fakultät

Prof. Dr. Ulrike Guérot hat seit dem 1. September 2021 die W2-Professur für Politik in Europa unter besonderer Berücksichtigung der Deutsch-Französischen Beziehungen am Institut für Politische Wissenschaft und Soziologie inne. Sie studierte Politische Wissenschaften, Neuere Geschichte, Philosophie und Öffentliches Recht an den Universitäten Köln und Bonn sowie am Institut für politische Studien Paris (Sciences Po). 1995 promovierte sie mit einer Arbeit über „Die Europapolitik der französischen Sozialisten“ an der Universität Münster. Anschließend lehrte sie u.a. an der Johns Hopkins University, USA, der Bucerius Law School Hamburg und der Europa Universität Viadrina, Frankfurt/Oder. Außerdem war sie am Deutschen Haus der New York University, USA und an der INSEAD Singapur zu Gast. 2014 gründete Prof. Guérot das European Democracy Lab in Berlin. Bevor sie dem Ruf an die Universität Bonn folgte, war sie seit 2016 als Professorin und Leiterin des Department für Europapolitik und Demokratieforschung (DED) an der Universität Krems tätig. Im Wintersemester 2017/2018 erhielt sie die Alfred Grosser-Gastprofessur der Universität Frankfurt/Main. Prof. Guérot beschäftigt sich mit Fragen der europäischen Geschichte und Politik, der europäischen Integration sowie der Rolle Europas in der Welt. Ein Großteil ihrer Forschung hat einen deutsch-französischen Kontext. Ihr aktueller Forschungsschwerpunkt liegt auf dem Begriff des European Citizenship und einer europäischen Demokratie. Prof. Guérot ist Trägerin des nationalen Verdienstordens Frankreichs.

Prof. Dr. Gizem Hülür

Philosophische Fakultät

Prof. Dr. Gizem Hülür ist mit Wirkung vom 1. August 2021 zur Universitätsprofessorin (W2) für Entwicklungspsychologie und Pädagogische Psychologie am Institut für Psychologie ernannt worden. Sie studierte Psychologie an der Humboldt-Universität zu Berlin und promovierte dort 2011 im gleichen Fach. Anschließend war sie fünf Jahre als Wissenschaftliche Mitarbeiterin am Institut für Psychologie der Humboldt-Universität zu Berlin tätig. 2016 wurde sie Assistenzprofessorin am Psychologischen Institut der Universität Zürich, Schweiz. Vor ihrem Ruf an die Universität Bonn war sie seit 2019 als Assistenzprofessorin an der University of South Florida, USA tätig. In ihrer Forschung beschäftigt sich Prof. Hülür mit der Entwicklung der Kognition und des Wohlbefindens über die Lebensspanne mit einem Fokus auf das hohe Alter. Sie untersucht Entwicklungsprozesse in Individuen und Paaren auf mehreren zeitlichen Ebenen, von alltäglichen Schwankungen über mehrjährige Entwicklungsprozesse bis hin zu Unterschieden zwischen Generationen, die sich über mehrere Jahrzehnte manifestieren.

Gizem Hülür.jpg
© Gizem Hülür
Julian Klaus.jpg
© Barbara Frommann

Prof. Dr. Julian Klaus

Mathematisch-Naturwissenschaftliche Fakultät

Prof. Dr. Julian Klaus hat seit dem 15. September 2021 die W2-Professur für Geographie am Geographischen Institut inne. Er studierte Hydrologie mit den Nebenfächern Meteorologie und Bodenkunde an der Universität Freiburg. 2011 promovierte er an der Ingenieurfakultät Bau Geo Umwelt der Technischen Universität München. Danach war er als Postdoc an der Oregon State University, USA und an der University of Saskatchewan, Canada tätig. Vor seinem Ruf an die Universität Bonn arbeitete er acht Jahre am Luxembourg Institute of Science and Technology (LIST), Luxemburg, wo er 2018 habilitierte. Forschungsaufenthalte führten ihn an die University of Birmingham, UK und die University of Western Australia, Australien. Prof. Klaus erforscht grundlegende Fragen zum Wasserhaushalt von Landschaften, z.B. die Entstehung von Hochwasser, um ein vertieftes hydrologisches Wissen und neue Ansätze für ein wissenschaftlich fundiertes Wasserresourcenmanagement zu entwickeln. Damit sollen die globalen Ziele für nachhaltige Entwicklung der Vereinten Nationen erreicht werden können.

Prof Dr. Sabine N. Meyer

Philosophische Fakultät

Prof. Dr. Sabine N. Meyer ist seit dem 1. April 2021 W3-Professorin für Amerikanistik: Literatur- und Kulturwissenschaften am Institut für Anglistik, Amerikanistik und Keltologie. Sie leitet zusammen mit Prof. Dr. Sabine Sielke das North American Studies Program. Prof. Meyer studierte an der Universität Mainz sowie an der University of Minnesota, USA, Englisch und Geschichte sowie Amerikanistik und Mittlere und Neuere Geschichte. Ihre Dissertation zur intersektionalen Konstruktion von klassen-, geschlechtsspezifischen und ethnischen Identitäten im Kontext der amerikanischen Temperenzbewegung wurde mit dem Förderpreis des Forschungsschwerpunktes Historische Kulturwissenschaften der Universität Mainz ausgezeichnet. Nach Stationen an der Universität Münster und dem Käte Hamburger Kolleg „Recht als Kultur“ der Universität Bonn habilitierte sie sich im Jahre 2017 mit einer Schrift über „Visions of Peoplehood and Indigenous Futurity in Native American Removal Literature“ an der Universität Osnabrück. Forschungsaufenthalte führten sie in die USA, an die University of Minnesota und die University of California, Berkeley. Ihre Forschung verortet sie vor allem in den Transcultural American Studies, Indigenous Studies, Settler Colonial Studies und Cultural Legal Studies, mit besonderem Fokus auf Theorien und Fragen zu ethnischer Vielfalt, Race, Gender, historischen und gegenwärtigen transkulturellen Verflechtungen und Austauschprozessen, Verhandlungsstrategien von Differenz und Prozessen der Identitätsformation von Individuen und Kollektiven.

 

Sabine N Meyer.jpg
© Marion Grube

Meldungen

Universitätsverwaltung


Sandra Hanke, Zentrale Gleichstellungsbeauftragte, wurde zur Sprecherin der Landeskonferenz der Gleichstellungsbeauftragten der Hochschulen und Universitätsklinika des Landes Nord-rhein-Westfalen (LaKof NRW) gewählt. Die Landeskonferenz ist ein Zusammenschluss der Gleichstellungsbeauftragten aus NRW, der hochschulübergreifend die Umsetzung der Gleichstellung an Hochschulen vertritt. In ihr finden Austausch, Kooperation und politisches Wirken der Gleichstellungsbeauftragten auf Landesebene statt.

Zentrale wissenschaftliche Einrichtungen

Prof. Dr. Almut-Barbara Renger wird für Zeit vom 11. Oktober 2021 bis zum 10. August 2022 mit der Vertretung der Professur für Religion und Gesellschaft (W3) am Forum Internationale Wissenschaft (FIW) beauftragt

Katholisch-Theologische Fakultät

Juniorprofessor Dr. Alexander Merkel wurde als Privatdozent an der Katholisch-Theologischen Fakultät die venia legendi für das Fach Moraltheologie verliehen.

PD Dr. Wolfgang Reuter wurde als Privatdozent von der Philosophisch-Theologischen Hochschule Vallendar mit der venia legendi für das Fach Pastoraltheologie in die Katholisch-Theologische Fakultät umhabilitiert.

Rechts- und Staatswissenschaftliche Fakultät

PD Dr. Michael F. Müller wird für das Wintersemester 2021/2022 mit der Vertretung der Professur für Bürgerliches Recht, Internationales Privatrecht, Rechtsvergleichung und Europäisches Privatrecht (W3) am Institut für Internationales Privatrecht und Rechtsvergleichung beauftragt.

Medizinische Fakultät

Prof. Dr. Volker Busskamp, Professor für Degenerative Netzhauterkrankungen an der Universitäts-Augenklinik Bonn, ist mit Wirkung vom 09.04.2021 zum Universitätsprofessor W2 entfristet worden.

Prof. Dr. Volkmar Gieselmann, Institut für Biochemie und Molekularbiologie (IBMB), wird vom 1. Juni 2021 bis zum 31. Mai 2022 als Seniorprofessor mit einer Lehrverpflichtung von 2 Lehrveranstaltungsstunden je Woche in der Vorlesungszeit beschäftigt.

Prof. Dr. Frank G. Holz, Direktor der Klinik für Augenheilkunde am Universitätsklinikum Bonn (UKB), wurde als neues Mitglied in der Leopoldina – Nationale Akademie der Wissenschaften gewählt. Er wird ab sofort aktiv in der Sektion Ophtalmologie, Oto-Rhino-Laryngologie und Stomatologie mitarbeiten. Prof. Holz hat die Möglichkeit, mit Stellungnahmen und Empfehlungen die Arbeit der Akademie mitzugestalten, als Gutachter zur Verfügung zu stehen, wissenschaftsbasierte Beratung durchzuführen sowie sich in Veranstaltungen einzubringen.

Prof. Dr. Anna-Christin Konermann, Poliklinik für Kieferorthopädie am Universitätsklinikum Bonn (UKB), wurde für eine Arbeit in der Grundlagenforschung mit dem diesjährigen Arnold Biber-Preis der Deutschen Gesellschaft für Kieferorthopädie e.V ausgezeichnet. Der Preis ist mit 5.000 EUR dotiert.

Philosophische Fakultät

PD Dr. Axel Bernd Kunze (Bonner Zentrum für Lehrerbildung) wurde zum Landessprecher für Baden-Württemberg des Verbandes der Pädagogiklehrer und Pädagogiklehrerinnen  (VdP) ernannt. Der Verband vertritt bundesweit die Interessen der pädagogischen Fächergruppe im allgemein- und berufsbildenden Schulwesen und gibt die Zeitschrift „Pädagogikunterricht“ heraus, die wichtigste deutschsprachige Zeitschrift für pädagogische Fachdidaktik. Weiterhin ist er Mitglied im Wissenschaftlichen Beirat des Verbandes und der Zeitschrift. Ferner wurde er in den Beraterkreis des Arbeits-kreises der Studentenhistoriker (AK St) berufen.
Prof Dr. Irina Dumitrescu, Professorin für English Medieval Studies am Institut für Anglistik, Amerikanistik und Keltologie, wird vom 1. Juli 2021 bis 30. Juni 2022 zur Wahrnehmung eines Gastaufenthaltes an dem Jackman Humanities Institute der University of Toronto beurlaubt.

Dr. Katerina Krtilova wird für das Wintersemester 2021/2022 mit der Vertretung der Professur für Medienkulturwissenschaft (W2) in der Abteilung Medienwissenschaft beauftragt.

Prof. Dr. Rainer Schäfer, Professor für Klassische Deutsche Philosophie am Institut für Philosophie, ist mit Wirkung vom 23. April 2021 zum Universitätsprofessor W2 entfristet worden.

Dr. Lisa Schielicke wird für Zeit vom 1. Oktober 2021 bis zum 30. September 2022 mit der Vertretung der Professur für Allgemeine Meteorologie am Institut für Geowissenschaften, Abteilung Meteorologie beauftragt.

Mathematisch-Naturwissenschaftliche Fakultät

Juniorprofessor Dr. Florian Bernard ist mit Wirkung vom 1. Oktober 2021 zum Juniorprofessor (W1) für Embedded Visual Computing am Institut für Informatik für die Dauer von drei Jahren ernannt worden.

Juniorprofessorin Dr. Alena Khmelinskaia ist mit Wirkung vom 1. Juli 2021 zur Juniorprofessorin (W1) für Biohybridforschung am Life & Medical Sciences-Institut (LIMES) für die Dauer von drei Jahren ernannt worden.

Prof. Dr. Eva Kiermaier, Professorin für Immun- und Tumorbiologie am Life & Medical Sciences-Institut (LIMES), ist mit Wirkung vom 25. August 2021 zur Universitätsprofessorin W2 entfristet worden.

Dr. Claudia Wenzel wird für Zeit vom 1. Oktober 2021 bis zum 30. September 2022 mit der Vertretung der Professur für Orientalische Kunstgeschichte (W2) am Institut für Orient- und Asienwissenschaften, Abteilung Asiatische und Islamische Kunstgeschichte beauftragt.

Landwirtschaftliche Fakultät

Prof. Dr. Wolfgang Büscher, Institut für Landtechnik, wurde mit der Max-Eyth-Denkmünze der Deutschen Landwirtschaftsgesellschaft (DLG) in Silber ausgezeichnet.

Dr. Ernst Tholen wird für das Wintersemester 2021/2022 mit der Vertretung der Professur für Tierzucht (W3) am Institut für Tierwissenschaften beauftragt.

Zu Gast über die Alexander von Humboldt-Stiftung

Dr. Matteo Cataneo, Astrophysik, Astronomie, University of Edinburgh, Edinburgh, Vereinigtes Königreich, Humboldt-Forschungsstipendium für Postdocs, Gastgeber: Prof. Dr. Cristiano Porciani

Prof. Dr. Matthijs den Dulk, Evangelische Theologie, Radboud University Nijmegen, Niederlande, Humboldt-Forschungsstipendium für Postdocs, Gastgeber: Prof. Dr. Hermut Löhr, Abteilung für Neues Testament

Dr. Gantulga Jamiyan-Ombo, Weitere Altertumswissenschaften, Mongolian Academy of Sciences, Ulaanbaatar - 51, Mongolei, Georg Forster- Forschungsstipendium für erfahrene Forschende, Gastgeberin: Dr. Ursula Brosseder

Dr. Maria Julia Ochoa Jimenez, Internationales Privatrecht (IPR), Universidad de Antioquia, Kolumbien, Georg Forster-Forschungsstipendium für erfahrene Forschende, Gastgeberin: Prof. Dr. Karoline Noack, Abteilung für Altamerikanistik

Dr. Athira Ashokan Menon, Astrophysik und Astronomie, University of Amsterdam, Niederlande, Humboldt-Forschungsstipendium für Postdocs, Gastgeber: Prof. Dr. Norbert Langer, Argelander-Institut für Astronomie

Prof. Dr. Zahid Shafiq, Bioorganische und Biologische Chemie, Bahauddin Zakariya University, Multan, Pakistan, Georg Forster-Forschungsstipendium für erfahrene Forschende, Gastgeberin: Prof. Dr. Christa E. Müller

Dr. Shu Szen Susanna Ng, Immunologie, Queensland Institute of Medical Research, Australien, Humboldt-Forschungsstipendium für Postdocs, Gastgeber: Prof. Dr. Michael Hölzel, Institut für Experimentelle Onkologie 

 

Verstorben

Prof. Dr. Karl-Heinz Altoff ist am 24. April 2021 im Alter von 95 Jahren verstorben. Bis zu seiner Emeritierung im Jahr 1991 war er 25 Jahre lang Professor der Physik und turnusgemäßer Institutsdirektor des Physikalischen Instituts der Universität Bonn. Sein Forschungsgebiet war die Teilchenphysik an Beschleunigern. Prof. Altoff war maßgeblich am Bau und Betrieb der Bonner Beschleunigeranlagen beteiligt. Nach seiner Emeritierung kümmerte er sich um Restauration und Erhalt historisch bedeutender Apparaturen des Physikalischen Instituts. Er unterstütze den Aufbau großer Teile des ersten Bonner Elektronen-Beschleunigers aus den 1950er-Jahren als Ausstellungsobjekt im Deutschen Museum Bonn.

Im Alter von 59 Jahren ist Dr. Lutz Damerow am 19. April 2021 verstorben. Er absolvierte eine Lehre im Gartenbau/Obstproduktion und studierte anschließend Landtechnik an der Ingenieurhochschule Berlin-Wartenberg. 1991 promovierte er an der Humboldt-Universität zu Berlin. Seit demselben Jahr war er am Institut für Landtechnik, zunächst als wissenschaftlicher Mitarbeiter, später als Akademischer Oberrat, tätig. Dr. Damerow beschäftigte sich in Forschung und Lehre mit der Technik im Obst- und Gemüsebau. Er übernahm außerdem die wissenschaftliche Leitung der Versuchswerkstatt. Zu Forschungsaufenthalten war er regelmäßig an der Chinese Agricultural University (CAU) in Peking, wo er Forschungskooperationen aufbaute.

Prof. Dr. Walter Fürst ist am 21. Juni 2021 im Alter von 80 Jahren verstorben. Nach dem Studium der Katholischen Theologie von 1961 bis 1965 in Tübingen und München wurde er 1968 zum Priester der Diözese Rottenburg-Stuttgart geweiht. Nach seiner 1977 in Tübingen abgeschlossenen Promotion folgten Jahre im pastoralen Dienst, bevor Prof. Fürst sich 1985 in München habilitierte. Im selben Jahr wurde er auf eine C3-Professur, 1988 auf eine C4-Professur für das Fach Pastoraltheologie an die Katholisch-Theologische Fakultät der Universität Bonn berufen, der er von 1994 bis 1996 als Dekan vorstand. Über viele Jahre engagierte er sich zudem in zahlreichen kirchlichen und wissenschaftlichen Gremien und Einrichtungen. Seine Emeritierung erfolgte im Jahre 2006.

Am 2. Juni 2021 verstarb Prof. Dr. Martin Honecker im Alter von 87 Jahren. 1969 wurde er an die Evangelisch-Theologische Fakultät berufen. Dort war er Professor für Systematische Theologie und Sozialethik. Zwischen 1971 und 1973 sowie zwischen 1979 und 1980 war er zudem Dekan der Evangelisch-Theologischen Fakultät. Prof. Honecker war Mitglied diverser Organisationen, u.a. seit 1979 ordentliches Mitglied der Nordrhein-Westfälische Akademie der Wissenschaften und der Künste sowie von 1998 bis 2004 Mitglied der Zentralen Ethikkommission der Bundesärztekammer. 1999 wurde er mit dem Bundesverdienstkreuz 1. Klasse ausgezeichnet. Er setzte sich zeitlebens für eine gesellschaftsoffene Theologie ein.

Dr. Dieter Iversen ist am 16. Mai 2021 im Alter von 86 Jahren verstorben. Er war promovierter Jurist und zwischen 1976 und 2000 Geschäftsführer des Studierendenwerks Bonn. Am 18. Oktober 2000 wurde ihm die Ehre eines Ehrenbürgers vom Senat der Universität Bonn verliehen.

Prof. Dr. Johannes-Herbert Kramer ist am 21. März 2021 im Alter von 81 Jahren verstorben. Zwischen 1973 und 2005 war er als Oberarzt der Inneren Medizin am Universitätsklinikum Bonn (UKB) und als Professor an der Medizinischen Fakultät der Universität Bonn tätig. Die wissenschaftliche Tätigkeit von Prof. Kramer war durch die intensive Beschäftigung mit Problemen der Nephrologie sowie des Wasser- und Elektrolytstoffwechsels gekennzeichnet. Für die im Rahmen seiner Habilitation durchgeführten Untersuchungen erhielt er 1973 den Theodor-Frerichs-Preis der Deutschen Gesellschaft für Innere Medizin.

Am 22. Juni 2021 ist Prof. Dr. Dr. h.c. mult. Marcus Lutter im Alter von 90 Jahren verstorben. Er studierte von 1950 bis 1954 Rechtswissenschaften mit dem Schwerpunkt Handelsrecht und Rechtsvergleichung in München, Paris und Freiburg im Breisgau. Nach seiner Promotion im Jahr 1956 arbeitete er als Notar, bevor er 1963 an der Universität Mainz habilitierte. Drei Jahre später übernahm Prof. Lutter einen Lehrstuhl an der Universität Bochum. 1980 nahm er den Ruf an die Universität Bonn an und wurde Direktor des Instituts für Handels- und Wirtschaftsrecht. Von 1989 bis 2012 war er Sprecher des Zentrums für Europäisches Wirtschaftsrecht der Universität Bonn. Seine Emeritierung erfolgte im Jahr 1996. Prof. Lutter ist Träger des Großen Verdienstkreuzes des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland, des Großen Goldenen Verdienstordens der Republik Österreich und des Kommandeurskreuzes der Republik Polen.

Prof. Dr. Peter Meyers verstarb am 16. Mai 2021 im Alter von 87 Jahren. 1968 wurde er als Studienprofessor an die Pädagogische Hochschule Rheinland berufen. Mit der landesweiten Schließung der Pädagogischen Hochschulen und der Integration der Abteilungen in Pädagogische Fakultäten der Universitäten im Jahr 1980, wurde er Professor an der Universität Bonn. Zuletzt war er in der Abteilung Didaktik der Geschichte am Institut für Geschichtswissenschaft tätig.

Am 5. Mai 2021 verstarb Peter Heinz Müller im Alter von 74 Jahren. Er war von 1979 bis zu seinem altersbedingten Ausscheiden im Jahr 2011 als Hausmeister am Institut für Psychologie beschäftigt.

Mit 92 Jahren verstarb Prof. Dr. Dr. h.c. mult. Hans Rothe am 31. März 2021. Er studierte die Fächer Slawische Philologie, Indogermanistik und Kirchengeschichte. 1954 promovierte Prof. Rothe an der Universität Kiel, bevor er 1963 an der Universität Marburg habilitierte. Drei Jahre später erhielt er einen Ruf an die Professur für Slawische Philologie an der Universität Bonn, wo er bis zu seiner Emeritierung 1993 forschte und lehrte. Im Jahr 1979 wurde er zum ordentlichen Mitglied der Nordrhein-Westfälischen Akademie der Wissenschaften und Künste gewählt. Zwischen 1988 und 1992 wurde ihm die Ehrendoktorwürde der Universitäten Breslau und Budweis sowie der Staatlichen Universität Weißrusslands verliehen. Seit 1992 war er Träger der Verdienstmedaille der Slowakischen Akademie der Wissenschaften.

Prof. Dr. Dr. h.c. Erhard Röder ist am 18. Mai 2021 mit 92 Jahren verstorben. Nach seinem Pharmazeutischen Staatsexamen promovierte er 1963 im Fach Kernchemie an der Universität Mainz. Er war zunächst als Wissenschaftlicher Assistent beschäftigt. 1969 wechselte er an die Universität Bonn, wo er 1970 habilitierte. Ab 1971 war er Professor für Pharmazie am Pharmazeutischen Institut der Universität Bonn. 1994 wurde ihm die Ehrendoktorwürde durch die Medizinische Akademie Warschau verliehen. Prof. Röder war über seine Emeritierung hinaus am Pharmazeutischen Institut tätig. 

Am 16. April 2021 verstarb Prof. Dr. Hans-Jürgen Schaller im Alter von 83 Jahren. Er war zunächst als Grund- und Hauptschullehrer im Schuldienst tätig. Im Jahr 1973 promovierte er in Dortmund und wurde später Professor in Essen. 1977 erhielt er den Lehrstuhl für Sportpädagogik an der Pädagogischen Hochschule Rheinland, Abteilung Aachen. Nach der Schließung des dortigen Seminars arbeitete Prof. Schaller am Institut für Sportwissenschaft und Sport der Pädagogischen Fakultät der Universität Bonn. Dessen Direktor blieb er bis zur Auflösung der von ihm als letztem Dekan geleiteten Fakultät, seines Instituts und seiner Emeritierung im Jahr 2002. Er gehörte zu den Gründern der Deutschen Vereinigung für Sportwissenschaft.

Prof. Dr. Wolfgang Urban ist am 22. Juni 2021 im Alter von 85 Jahren verstorben. Er war von 1972 bis zu seiner Emeritierung im Jahr 2000 Professor für Physik am Institut für Angewandte Physik. Sein Forschungsgebiet war die Molekülphysik.

Am 9. August 2021 ist Prof. Dr. Kurt Alfons Wölfel im Alter von 94 Jahren verstorben. Er studierte die Fächer Germanistik, Geschichte und Philosophie an der Universität Würzburg, wo er 1951 mit einer Arbeit über August von Platen promoviert wurde. Nach seiner Habilitation im Jahr 1963 war er an den Universitäten Göttingen und Erlangen-Nürnberg tätig. Von 1982 bis zu seiner Emeritierung im Jahr 1992 lehrte und forschte Prof. Wölfel als Professor für Neuere deutsche Literaturwissenschaft an der Universität Bonn. Im Mittelpunkt seiner wissenschaftlichen Arbeit stand neben der Literatur und Ästhetik des 18. und 19. Jahrhunderts das Werk des Dichters Jean Paul.

 

 

25. Dienstjubiläum

Thomas Becker, Physikalisches Institut, am 3. Juni 2021

Waldemar Bomm, Life & Medical Sciences-Institut (LIMES), am 2. Mai 2021

Petra Born, Abteilung 7.2 – Drittmittelservice und Projektmanagement, am 29. September 2021

Dr. Jörg Daniels, Institut für Anorganische Chemie, am 30. März 2019

Elena Dyck, Universitäts- und Landesbibliothek Bonn, am 1. Oktober 2021

Dr. Dieter Engbring, Institut für Informatik, am 18. Juli 2021

Kerstin van Erp, Institut für Germanistik, Vergleichende Literatur- und Kulturwissenschaft, am 1. Oktober 2021

Stephanie Fuchs, Campus Wiesengut, am 1. Juli 2021

Elke Göbbels, Abteilung 1.3 – Studierendensekretariat, am 1. Oktober 2021

Jens Heitmann, Universitäts- und Landesbibliothek Bonn, am 1. August 2021

Prof. Dr. Michael Hofmann, Institut für Zoologie, am 18. August 2021

Martin Holzhäuser, Physikalisches Institut, am 2. Oktober 2021

Angelika Höschler, Abteilung 3.1 – Professuren, Berufungsverfahren und Reisekosten, am 23. Dezember 2021

Maria Kaluza, Staatswissenschaftliches Seminar, am 15. November 2021

Prof. Dr. Jürgen Kusche, Institut für Geodäsie und Geoinformation, am 3. August 2021

Dr. Hartmut Lamparth, Institut für Orient- und Asienwissenschaften, am 4. Oktober 2021

Waltraud Läer, Pharmazeutische Biologie, am 9. November 2021

Dr. Karl Peter Linscheid, Institut für Molekulare Physiologie und Biotechnologie der Pflanzen (IMBIO), am 28. Juli 2021

Anna Meinke, Universitäts- und Landesbibliothek Bonn, am 1. Juli 2021

Dr. Doris Thrun, Physikalisches Institut, am 30. Juni 2021

Andrea Wißkirchen, Abteilung 6.3 – Internationales Studium in Bonn, am 25. November 2021

40. Dienstjubiläum
Dr. Gereon Broil, Institut für Landtechnik, am 28. September 2021

Prof. Dr. Michael Gütschow, Pharmazeutisches Institut, am 6. Juli 2021

Elke Haque, Institut für Geowissenschaften, am 15. Oktober 2021

Heike Holm, Abteilung 1.1 – Akademische Angelegenheiten, am 1. August 2021

Thomas Rosenkranz, Abteilung 3.4 – Personal in Technik und Verwaltung, Auszubildende, am 31. Juli 2021

Wolfgang Schank, Abteilung 3.2 – Beamte, wissenschaftliches Personal, am 30. Juni 2021

Prof. Dr. Peter Stehle, Institut für Ernährungs- und Lebensmittelwissenschaften (IEL), am 1. Juli 2021

Abschied in den Ruhestand

Dr. Thomas Mauersberg, Dezernat 8 – Hochschulkommunikation, mit Ablauf des Mai 2021

Prof. Dr. Günter Röhser, Evangelisch-Theologische Fakultät, Abteilung für Neues Testament, mit Ablauf des März 2022

 

 

 

 

Beitragende
Sebastian Eckert
Wird geladen