Eine Rechenmaschine für den Papst
Rechenmaschinen gab es lange vor den ersten Computern. Ein ganz besonderes Stück schuf Thomas de Colmar: Sein „Arithmomètre“ konnte nicht nur addieren, sondern auch subtrahieren, multiplizieren, teilen und gar Zwischenergebnisse speichern. Um seine 1820 patentierte Erfindung zu bewerben, schenkte er Papst Pius IX. ein ganz besonderes Prunkstück. Zu erfahren, wie dieses Exemplar auf verschlungenen Wegen nach Bonn gelangte und welche Konkurrenzmaschinen sie in den Schatten stellte, darauf können sich Besuchende der neuen Sonderaustellung „200 Jahre Arithmomètres von Thomas de Colmar – Prototypen, Prunkexemplare und Serienfertigung“ freuen.
Wo: Arithmeum, Lennéstr. 2, 53113 Bonn.
Öffnungszeiten: Di–So 11–18 Uhr. Öffentliche Führungen jeden Sonntag um 16.30 Uhr
Weitere Infos: arithmeum.uni-bonn.de
Ohne Honig nichts zu essen
Bis ins 20. Jahrhundert hinein lebten sie nomadisch in den tropischen Trockenwäldern Boliviens und Paraguays: die Volksgruppen der Ayoréode. Einzelne Gemeinschaften existieren bis heute. Ihrem Wissen und ihrer Beziehungen zu Bienen widmet sich die BASA-Ausstellung „Ohne Honig hast du nichts zu essen“. Wie nutzten die Völker Honig als Nahrungsquelle und das Wachs als Rohstoff, etwa für Klebemittel? Wie sammelten sie den Honig ein und bewahrten ihn auf?
Wo: BASA-Museeum der Bonner Amerikas-Sammlung, Oxfordstraße 15, 53111 Bonn.
Öffnungszeiten: Di–Fr 10–18.00 Uhr
Weitere Infos: basa.uni-bonn.de/museumsbesuch
Weltreise durch das Wüstenhaus
Die beiden Amerikas auf der einen, Afrika und Arabien auf der anderen Seite:
So werden Besuchende durch das runderneuerte Wüstenhaus der Botanischen Gärten geleitet. Es wurde dabei deutlich vergrößert und macht die Flora von Mexiko bis Madagaskar erlebbar.
Wo: Botanische Gärten der Universität Bonn, Eingang Meckenheimer Allee 171
Öffnungszeiten Gewächshaus: So–Fr 10–17.30 Uhr
Weitere Infos: botgart.uni-bonn.de/