26. April 2024

„Schreiben kann auch Spaß machen“ „Schreiben kann auch Spaß machen“

Wie die Hausarbeit gelingt – ein Gespräch mit der Schreibberaterin Katja Reinicke

Ein leeres Blatt Papier, ein blinkender Cursor auf dem Bildschirm. Der Abgabetermin rückt immer näher und trotzdem will auf dem Blatt einfach kein brauchbarer Text entstehen – das Verfassen von Hausarbeiten stellt viele Studierende vor eine große Herausforderung. Von der Auswahl eines geeigneten Themas bis hin zu korrekten Zitierweise sind einige Hürden zu überwinden. Wem diese zu groß erscheinen, kann sich bei der Schreibberatung des Studierendwerks Unterstützung suchen.

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write-5243230_1920.jpg © Pixabay / viarami (CC 0)
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Katja Reinicke ist Schreibberaterin am Studierendenwerk Bonn und steht Studierenden aller Fachbereiche beim Schreiben von Haus- und Abschlussarbeiten zur Seite. Ihre Beratungen sind kostenfrei für Studierende aller Bonner Hochschulen und finden an drei Tagen die Woche statt: montags und dienstags in Präsenz von 9 bis 17 Uhr und mittwochs per Zoom oder Telefon, jeweils zwischen 9 und 14.30 Uhr. Die Warteliste liegt aktuell bei drei bis vier Wochen, in ganz dringenden Fällen, erklärt Reinicke, versuche sie, auch kurzfristig Termine zu ermöglichen.

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© Volker Lannert

„Meine Erfahrung hat gezeigt, dass das Hauptproblem bei Studierenden, wenn Sie mit ihrer wissenschaftlichen Arbeit nicht weiterkommen, so gut wie nie in ihrer mangelnden Eignung zum Studium liegt“, so Reinicke.

Stattdessen sei Angst vor der eigenen Positionierung im wissenschaftlichen Arbeitsprozess ein großer Blockadefaktor. Gerade feine Wahrnehmungsantennen und eine ausgeprägte Fähigkeit zur kritischen Betrachtung führen laut Reinicke dazu, dass Studierende sich selbst – und ihre Texte – ständig in Zweifel ziehen. Abhilfe schafft hier eine Unterstützung, die schnell den Arbeitsprozess pragmatisch strukturiert und mithilfe kreativer Schreibtechniken Souveränität im Schreiben erzeugt. „Meine Beratung ist darauf ausgelegt, den wissenschaftlichen Schreibprozess als eine Verzahnung von wissenschaftlichem Arbeiten und einem Erwecken der emotionalen Stärke erfolgreich zu machen“, erzählt die Schreibberaterin. Ihr gehe es vor allem darum, Studierenden mithilfe geeigneter Schreibmethoden Mut zu den einzelnen Schritten der wissenschaftlichen Arbeit zu machen und die einzelnen Phasen bewältigbar zu gestalten. „Schreiben kann auch Spaß machen!“ lautet das Credo der Schreibberaterin.

In diesem Sinne ist ihre Beratung vor allem eines: Ein individuelles Coaching, das gezielt auf die individuellen Schreibstärken jedes einzelnen Studierenden eingeht, betont Katja Reinicke. Auch längerfristige Beratungen seien möglich. Wer sich erste Informationen und Techniken holen möchte, weil die erste Hausarbeit bevorsteht, sei natürlich genauso willkommen. 

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