Der Papieratlas bildet seit 2008 die nachhaltige Papierbeschaffung in Städten, Landkreisen und Hochschulen ab. Es handelt sich um ein Projekt der Initiative Pro Recyclingpapier (IPR) in Kooperation mit dem Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, nukleare Sicherheit und Verbraucherschutz (BMUV), dem Umweltbundesamt und dem Deutschen Hochschulverband (DHV). Dabei wird konkret erfasst, in welchem Umfang Recyclingpapier mit dem Umweltzeichen „Blauer Engel“ genutzt wird.
Ziel des jährlich stattfindenden Papieratlas-Wettbewerbs ist es, Städte und Hochschulen zur Verwendung von Recyclingpapier in der öffentlichen Beschaffung zu motivieren. In diesem Jahr hat neben 229 anderen Hochschulen, Städten oder Kommunen auch die Universität Bonn an dem Wettbewerb teilgenommen. Die Universität leistet einen wichtigen Beitrag zum Klima- und Ressourcenschutz: Recyclingpapier spart in der Produktion im Vergleich zu Frischfaserpapier bis zu 60 % Energie sowie bis zu 70 % Wasser und verursacht weniger klimaschädliches . Die Verwendung des Rohstoffs Altpapier leistet zudem einen wichtigen Beitrag zur Entlastung der Wälder.
So konnte die Universität Bonn im vergangenen Jahr 600.000 Liter Wasser und 140.000 kWh Energie einsparen!
Die Teilnahme an dem Wettbewerb unterstreicht die Zielsetzung, den Anteil von Recyclingpapier zu erhöhen und Papierverbräuche zu senken.
Weitere Infos rund um den Papieratlas und die Ergebnisse des diesjährigen Hochschulwettbewerbs hier.