MOON ist ein britisches Science-Fiction-Drama aus dem Jahr 2009 und das Regiedebüt von Duncan Jones. Wir begegnen darin dem Astronauten Sam Bell, brillant verkörpert durch Sam Rockwell. Die Handlung beginnt in einer nicht näher bestimmten Zukunft. Der Energiebedarf der Erde wird inzwischen zu etwa 70% durch Helium-3 abgedeckt, das auf „der dunklen Seite“ (der erdabgewandten Seite) des Mondes durch mehrere Harvester abgebaut wird. Der durch und durch automatisierte Prozess erfordert nur noch einen menschlichen Bediener, der, unterstützt durch die KI GERTY, jeweils drei Jahre auf dem Mond verbringt. Ein Ablauf, den das dahinterstehende Unternehmen Lunar Industries Limited durch Methoden, die sich im Verlauf der Handlung erschließen, enorm (kosten-)effizient zu gestalten versucht.

Prof. Dr. Hendrik Hakenes ist Professor für Wirtschaftswissenschaften am Institut für Finanzmarktökonomie & Statistik an der Universität Bonn. Seine Forschungsschwerpunkte liegen im Bereich Green Finance, Corporate Finance sowie Financial Theory. In diesem Zusammenhang setzt er sich u.a. mit Nachhaltigkeitsaspekten von Kauf-, Konsum- und Finanzentscheidungen auseinander. Kauft man ein Kilogramm Kartoffeln, oder ein Auto, oder einen Flug nach Kuba: das hat Konsequenzen für globale CO2-Emissionen, wenn auch kleine. Aber was, wenn man ein Kinoticket kauft? Sollte man auf das CO2-Budget des Filmes achten? MOON hat ein sehr kleines CO2-Budget: Sie sind auf der sicheren Seite.